Spanien senkt die Energiesteuern – Wut über steigenden Stromkosten

Spanien senkt die Energiesteuern, da immer mehr Bürger sich über hohe Strompreise beklagen. Premierminister Pedro Sánchez sagte, er wolle die „außergewöhnlichen Vorteile“ für Energieunternehmen im Rahmen der geltenden Vorschriften beschneiden.


Die Großhandelspreise für Strom sind in den letzten Monaten auf Rekordhöhen gestiegen und haben einen Aufschrei der Verbraucherverbände in ganz Spanien ausgelöst. Die spanische Nachrichtenagentur Europa Press berichtet, dass die Stromkosten um mehr als 250% höher sind als vor einem Jahr.

Spanien senkt die Energiesteuern angesichts der Wut über die steigenden Stromkosten
Spanien senkt die Energiesteuern angesichts der Wut über die steigenden Stromkosten – CO2 Zertifikate und Ausbau von erneuerbaren Energien treiben Strompreise in die Höhe.

Massive Reduzierung der Steuern auf Spanischen Strom

Sánchez sagte, dass seine Regierung unter anderem beabsichtigt, eine Steuer von 7% auf die Stromerzeugung abzuschaffen. Eine separate Energiesteuer soll von 5,1% auf 0,5% gesenkt werden.

Der Schritt zur Senkung der Energiesteuern zielt darauf ab, Steuervorteile auf spanische Kunden zu verlagern. Im Gespräch mit dem öffentlich-rechtlichen Sender RTVE äußerte Sánchez auch die Hoffnung, einen möglicherweise starken Anstieg der Erdgaspreise abzuwenden.


Als Grund für die hohen Strompreise gibt die spanische Regierung die CO2-Zertifikate an. Diese geben Unternehmen das Recht Kohlendioxid freizusetzen.

Spanien senkt die Energiesteuern – Wann zieht Deutschland und der Rest Europas nach?

Auch in anderen europäischen Ländern sind steigende Inlandspreise ein Thema. Der spanische Umweltminister hat kürzlich einen Brief an die Europäische Kommission geschickt, in dem er die Notwendigkeit einer Reform des Strommarktes des Blocks betont.

Auch deutsche Stromverbraucher zahlen immer mehr für Strom. Im internationalen Vergleich führt Deutschland die Liste an. Zudem liegt Deutschland weit vor Spanien, was den Strompreis angeht.


Der Ausbau der erneuerbaren Energien, der Stromnetz Ausbau und CO2 Zertifikate sorgen in ganze Europa für teuren Strom. In Deutschland ist der Atomausstieg im Jahr 2023 und der Kohleausstieg im Jahr 2038 geplant. Damit ist es abzusehen, dass der Strompreis in Deutschland in naher Zukunft weiter steigen wird.

Zwar wird von vielen Politikern behauptet, dass in Zukunft der Strom billiger wird, ob dies jedoch nach der Bundestagswahl am 26.09.2021 auch passieren wird ist fraglich. Das Problem Spaniens wird früher oder später auch Deutschland und andere EU Länder treffen.

Kohle- und Atomausstieg

Die Energiewende und der Atom- und Kohleausstieg werden dazu führen, dass Deutschland abhängig ist von Stromimporten aus dem Ausland. Tschechiens Staatsoberhaupt Milos Zeman hat bereits erklärt, das Tschechien sich bereit erklärt Deutschland Strom zu liefern.

Viele Länder der EU bauen neue Atomkraftwerke. Da Atomstrom nahezu CO2 frei ist wird es in vielen Ländern von den Umweltparteien unterstützt. Ein Gutachten im Auftrag der EU hat außerdem ergeben, das Atomkraft nachhaltig ist.

Letztendlich wird es dazu kommen, dass Deutschland keinen Atomstrom produziert, sondern Atomstrom teuer an der Strombörse einkauft.

Quelle: Englisch – https://www.euronews.com/2021/09/14/spain-to-cut-energy-taxes-amid-anger-over-soaring-electricity-costs

Zuletzt aktualisiert am Dezember 20, 2023 um 23:32 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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