-
Erneut Ölpipeline in Ecuador beschädigt – Behörden gehen von „Sabotage“ aus
Im Amazonas-Regenwald in Ecuador ist beim zweiten Vorfall dieser Art binnen zwei Wochen erneut eine Ölpipeline beschädigt worden. Das Energieministerium des lateinamerikanischen Landes teilte am Samstag mit, dass es in der östlichen Provinz Napo zu einem „Austritt von Ölderivaten“ gekommen sei. Das Ministerium führte das Leck auf mutmaßliche „Sabotage“ zurück. Zum Ausmaß des Schadens in…
-
Vertrag gekündigt – schwimmendes LNG-Terminal in Stade ungenutzt vor dem Aus
Die Zukunft des schwimmenden LNG-Terminals in Stade steht auf der Kippe. Die Hanseatic Energy Hub GmbH (HEH) hat den Vertrag mit der Deutschen Energy Terminal GmbH (DET) gekündigt. Diese Entscheidung verhindert die geplante Anbindung des Terminals an das Gasnetz. Ohne diese Verbindung bleibt eine Inbetriebnahme unmöglich. Laut einer HEH-Sprecherin hat das Unternehmen alle vertraglichen Verpflichtungen…
-
Fortschritt bei Flüssigsalzreaktoren – US-Forscher erzielen Durchbruch
Wissenschaftler in den USA haben einen entscheidenden Durchbruch erzielt: Erstmals gelang es ihnen, größere Mengen eines speziellen Brennstoffs für Flüssigsalzreaktoren herzustellen. Dieser Fortschritt könnte die Weiterentwicklung der Kernenergie erheblich vorantreiben. Diese Technologie könnte die Zukunft der Atomkraft maßgeblich beeinflussen (futurezone: 18.03.25). Flüssigsalzreaktoren als Alternative Die Entwicklung neuer Reaktortypen rückt immer stärker in den Fokus. Flüssigsalzreaktoren…
-
Unsichere Zukunft für das Arcelor-Mittal Werk in Bremen
Der Deutschland-Chef von Arcelor-Mittal hatte zuletzt eine sichere Zukunft für das Bremer Werk angedeutet. Gleichzeitig plant der Konzern auf europäischer Ebene mögliche Schließungen, was widersprüchliche Signale aus der Führungsebene verstärkt. Während Thomas Bünger, Leiter des Bremer Werks, betont, dass es nur eine Frage des Zeitpunkts sei, wann die Dekarbonisierung beginnt, stellt die Konzernzentrale Schließungen als…
-
Abbau von 2000 Stellen und Filialschließungen angekündigt – Deutsche Bank setzt Sparkurs fort
Die Deutsche Bank plant für dieses Jahr den Abbau von rund 2.000 Arbeitsplätzen. Zudem sollen weitere Filialen geschlossen werden. Vorstandschef Christian Sewing sprach auf einer von Morgan Stanley organisierten Konferenz von einer „signifikanten Anzahl“ betroffener Standorte. Die dafür notwendigen finanziellen Mittel sind bereits eingeplant (reuters 19.03.25). Fortlaufende Filialschließungen zur Kostensenkung In den vergangenen Jahren hat…
Blackout News auf Social Media
-
Stahlindustrie in Duisburg: Krise bedroht deutschlandweit 55.000 Jobs
Die Stahlproduktion hat in Duisburg eine große Tradition seit dem 19. Jahrhundert. Derzeit werden hier jährlich 13 Millionen Tonnen Rohstahl verarbeitet, aus denen 2.000 verschiedene Spezialstähle entstehen. Damit ist Duisburg der größte Stahlstandort in Europa, der allein in der Region mehrere Tausend Arbeitsplätze sichert. Doch die Branche liefert auch zu, weshalb an ihr in Deutschland…
-
Elektroautokrise auch in China – Elektroautobauer Neta entlässt komplette Entwicklungsabteilung
Bereits im November kursierten Berichte über finanzielle Schwierigkeiten beim chinesischen Autobauer Neta. Nun muss offenbar die gesamte Forschungs- und Entwicklungsabteilung gehen. Die Gerüchte damals drehten sich um gekürzte Gehaltszahlungen und eine Produktionspause im Hauptwerk. Jetzt fällt eine komplette Abteilung dem Stellenabbau zum Opfer. Laut dem chinesischen Medium „Leiphone“ verlieren alle 1.700 Beschäftigten in diesem Bereich…
-
Verborgene Schätze in Kohlenasche – Seltene Erden als ungenutzte Ressource
In Milliarden Tonnen Kohlenasche schlummert ein enormer Rohstoffschatz. Ein Forschungsteam der University of Texas at Austin hat herausgefunden, dass die Überreste aus mehr als 100 Jahren Kohleverstromung große Mengen an seltenen Erden enthalten. Diese Elemente sind essenziell für Windkraftanlagen, Batterien und zahlreiche weitere technologische Anwendungen (pressetext: 19.03.25). Gigantische Mengen an wertvollen Rohstoffe in Kohlenasche Die…
-
Deindustrialisierung durch Verfassungsrecht
Ein gigantisches Schuldenpaket ist beschlossen. Doch eine brisante Änderung bleibt bisher weitgehend unbeachtet: Klimaneutralität bis 2045 wird zum Verfassungsrecht, denn dieses erfährt eine weitreichende Veränderung. Die langfristigen Folgen sind kaum abzusehen. Friedrich Merz konnte mit knapper Mehrheit eine Verfassungsänderung durchsetzen. Kurz vor Ende der Legislaturperiode stimmten die Abgeordneten zu. Während die Debatte um die Schuldenaufnahme…
-
Merz setzt auf Kernfusion – Deutschland soll Vorreiter werden
Die nächste Bundesregierung könnte frischen Wind in die deutsche Fusionsforschung bringen. Während weltweit immer mehr Kapital in diese Technologie fließt, setzt Frankreich mit einem neuen Rekord ein Zeichen. Zwischen 2021 und 2024 stiegen die Investitionen in private Fusionsunternehmen um 300 Prozent. Staatliche Mittel für Forschungseinrichtungen sind hier nicht eingerechnet. Laut einer Analyse der Unternehmensberatung Arthur…
-
Jobkrise in Deutschland: Stellenstreichungen bei Top-Unternehmen
In den letzten Wochen und Monaten gingen beunruhigende Meldungen durch die Medien: Deutsche Unternehmen streichen massenhaft Stellen. Eine Auflistung allein der jüngsten Zeit führt rechnerisch zu 80.000 Jobs, die kurzfristig wegfallen. Die betreffenden Arbeitgeber sind Top-Adressen der einheimischen Wirtschaft, darunter Siemens, Audi, DB und Thyssen. Tausende Jobs betroffen Die Nachrichten vermelden es inzwischen fast im…
-
Vorzeigeobjekt für Grünen Stahl – Thyssenkrupp überdenkt hochsubventioniertes Milliardenprojekt
Thyssenkrupp stellt ein geplantes Milliardenprojekt in Duisburg infrage. Die Umstellung auf klimafreundliche Stahlproduktion bleibt herausfordernd. Fehlende Wasserstoffversorgung gefährdet die Wirtschaftlichkeit des Milliardenprojekts. Ohne eine tragfähige Lösung für diese Probleme droht das Projekt zu scheitern (ntv: 19.03.25). Unklare Perspektiven für das Milliardenprojekt Thyssenkrupp-Chef Miguel Lopez sieht erhebliche Risiken. „Unter den gegebenen Rahmenbedingungen ist nicht sichergestellt, dass…
-
CDU bricht mit Wahlversprechen – Habecks Heizungsgesetz bleibt bestehen
Die CDU distanziert sich von der vollständigen Abschaffung des Heizungsgesetzes. Juristische Bedenken stehen einer ersatzlosen Rücknahme entgegen. Eine pragmatische Lösung im Bereich Klimaschutz rückt in den Fokus. Damit stellt sich die Partei gegen ihr eigenes Wahlversprechen. CDU-Politiker Thomas Heilmann warnt davor, das Gebäudeenergiegesetz (GEG) ohne gleichwertige Alternativen aufzuheben (merkur: 19.03.25). Verfassungsrechtliche Hürden Als Vorsitzender der…
-
Schmerzhafter Einschnitt – Schaeffler baut Stellen in fränkischem Werk ab
Die Schweinfurter Schmiede des fränkischen Autozulieferers Schaeffler leidet unter Auftragsrückgängen. Bereits im November 2024 kündigte das Unternehmen an, in Deutschland 2800 Stellen abzubauen. Der Standort Schweinfurt ist dabei besonders betroffen, hier fallen 700 Arbeitsplätze weg. Nun verschärfen sich die Einschnitte weiter. Neben den bereits bekannten Kürzungen plant Schaeffler weitere Maßnahmen, die sowohl die Schmiede, als…
-
Hohe Energiekosten – Deutsche Industrie verlegt Produktion zunehmend ins Ausland
Die deutsche Industrie zieht es zunehmend ins Ausland. Hohe Energiekosten, komplexe Bürokratie und steigende Steuern belasten Unternehmen. Viele reagieren darauf mit einer Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland. Eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt: 35 Prozent der Unternehmen nennen Kostensenkung als Hauptgrund für Investitionen im Ausland. Das ist der höchste Wert seit der…