-
Automobilzulieferer Ronal schließt Werk in Landau – 540 Mitarbeiter betroffen
Der Schweizer Autozulieferer Ronal plant die Schließung seines Standortes in Rheinland-Pfalz bis zum Ende März 2025. Dies betrifft rund 540 Arbeitsplätze. Hintergrund dieser Entscheidung sind vor allem steigende Kosten und eine nachlassende Nachfrage im Automobilsektor. Der globale Druck zwingt viele Unternehmen dazu, ihre betriebliche Effizienz zu überprüfen und gegebenenfalls Standorte zu schließen. Das Werk in…
-
ETH-Studie: Energiewende falsch eingeschätzt – Schweiz braucht 8 neue Großkraftwerke
Eine Studie der ETH Lausanne zeigt deutlich auf, dass Windkraftanlagen und Fotovoltaikanlagen allein nicht genügen, um die Energiewende bis 2050 erfolgreich zu meistern. Laut Forschern sind acht neue Großkraftwerke erforderlich, die jeweils die Kapazität eines Atomkraftwerks besitzen (tagesanzeiger: 05.05.24). Andreas Züttel, Professor für chemische Physik, erklärt: „Wenn wir 2050 in der Schweiz eine sichere Energieversorgung…
-
Deutsche Verkehrsinfrastruktur verrottet schneller, als Sanierungen vorankommen
Deutschlands Verkehrsinfrastruktur befinden sich in einem kritischen Zustand. Über 7.112 Kilometer Autobahn benötigen dringende Sanierungsmaßnahmen, wie jüngste Untersuchungen zeigen. Die Situation hat sich seit der letzten Überprüfung von 2017/18, als 5.797 Kilometer als bedürftig galten, erheblich verschlechtert. Die Geschwindigkeit der Sanierungsarbeiten hält mit dem Tempo des Verfalls nicht Schritt. Diese alarmierenden Zahlen hat eine parlamentarische…
-
E-Auto-Hersteller Fisker bereitet Mitarbeiter auf Entlassungen und Schließung vor
Die jüngsten Mitteilungen von Fisker Inc. bergen besorgniserregende Nachrichten. Mitarbeiter wurden über mögliche Entlassungen und die bevorstehende Schließung von Betriebsstätten innerhalb eines engen Zeitrahmens von zwei Monaten informiert. Diese Ankündigung markiert einen bedeutsamen Moment für das Unternehmen. Sie lässt vermuren, dass seine Bemühungen, eine solide finanzielle Grundlage zu gewährleisten, gescheitert sind (teslarati: 30.04.24). Maßnahmen zur…
-
Brandenburg stellt stillgelegte Windräder unter Denkmalschutz – Betreiber spart Rückbaukosten
In einem beispiellosen Schritt wurden zwei stillgelegte Windkraftanlagen in Schünow, Brandenburg, unter Denkmalschutz gestellt. Diese Anlagen, die seit Jahren aufgrund defekter Generatoren und fehlender Ersatzteile stillstehen, verkörpern den frühen Beginn des Windkraftausbaus in den 1990er Jahren. Christian Busse, Windkraft-Berater, initiierte den Antrag auf Denkmalschutz, um sie vor dem Abriss zu bewahren. Die Entscheidung des Denkmalamts,…
-
Über 1300 Leerflüge bei der Flugbereitschaft der Ampelregierung
Seit ihrem Amtsantritt bis Ende Februar 2024 hat die Ampelregierung 1518 reguläre Einsätze der Bundeswehr-Flugbereitschaft genutzt. Zusätzlich wurden 1301 Leerflüge durchgeführt. Diese Praxis steht in starkem Kontrast zu den öffentlichen Appellen der Minister. Sie fordern von den Bürgern, Energie sparsam zu verwenden. Die enormen CO₂-Emissionen, die durch diese Leerflüge entstanden sind, kamen durch eine parlamentarische…
-
Playmobil kämpft mit massivem Umsatzeinbruch – Unternehmen will 700 Stellen abbauen
Die Horst-Brandstätter-Gruppe, bekannt als Hersteller der Playmobil-Spielfiguren, hat einen erheblichen Umsatzrückgang verzeichnet und plant einen umfangreichen Stellenabbau. Im Geschäftsjahr 2023/2024 sank der Umsatz auf rund 490 Millionen Euro, verglichen mit 571 Millionen Euro im Vorjahr und 736 Millionen Euro im Jahr davor. Dies entspricht einem Rückgang um etwa ein Drittel innerhalb von nur zwei Jahren…
-
VW Finanzchef äußert Zweifel am Standort Deutschland
Ein kürzlich aufgetauchtes internes Dokument von Volkswagen lässt Zweifel des Autobauers am Standort Deutschland aufkommen. In einem Interview äußerte sich Finanzchef Arno Antlitz besorgt über die Effizienz und Kostenstruktur der deutschen Werke. Er betonte die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung. Diese sei unbedingt notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen: „Premiumkosten und Mobilität für alle passen nicht…
-
Italiens Regierung plant Rückkehr zur Kernenergie bis zum Ende dieser Amtszeit
Italiens Regierung plant, bis zum Ende der aktuellen Legislaturperiode die erforderlichen Gesetze zu verabschieden, um die Rückkehr zur Kernenergie zu ermöglichen, so Umwelt- und Energiesicherheitsminister Gilberto Pichetto (ansa: 02.05.24). Revolutionäre Rückkehr: Italien plant Neustart für Kernenergie Italien schloss seine Kernkraftwerke 1990 nach dem Referendum von 1987 über Atomenergie infolge der Tschernobyl-Katastrophe. Die Entscheidung, die Kernkraftwerke…
-
Versandhändler Otto Group baut Logistikzentrum für deutschen Markt in Polen
Die Otto Group hat das größte Logistikzentrum Polens in Ilowa nahe der deutschen Grenze eingeweiht. Michael Otto betont die strategische Bedeutung dieses Schrittes. Das neue Zentrum ermöglicht es, große Teile Deutschlands am Tag nach der Bestellung zu beliefern. Er verdeutlicht, dass dieser Standortvorteil nicht nur auf niedrigere Löhne in Polen zurückzuführen ist. Die zentrale Lage…
-
Israels startet Erdgasförderung aus dem Karish North Feld vor Nordküste
Israels hat mit der Förderung von Erdgas vor der nördlichen Küste einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Am 22. Februar begann Israel mit der Förderung von Erdgas aus dem Karish North Feld. Das Feld liegt etwa sechzig Meilen von der Küste Nordisraels entfernt. Die Energean Power, ein imposantes schwimmendes Produktions-, Lager- und Umschlagsschiff (FPSO), spielt dabei eine…
-
Zusammenbruch der deutschen Solarindustrie: Weiterer Hersteller stellt Produktion ein
Die Solarindustrie in Deutschland steht vor dem Kollaps: Der Dresdener Solarzellenhersteller Solarwatt hat die Produktion eingestellt. Damit droht der deutsche Solarmarkt nach 30 Jahren zu zerbrechen. 190 Mitarbeiter sind betroffen, die auf einer Betriebsversammlung über die Schließung informiert wurden (handelsblatt: 29.04.24). „Der Betrieb einer Produktion in Deutschland ist unter den aktuellen Umständen wirtschaftlich extrem schwierig“,…
-
Kehrtwende in Straßburg – Rückzug aus dem Verbrennerverbot zeichnet sich ab
Ein Blick nach Straßburg verrät viel über ambitionierte Pläne und ihre Umsetzung. Im Herzen des Europäischen Parlaments, wo weltfremde Beschlüsse ihre Heimat zu finden scheinen, zeichnet sich ein bedeutender Strategiewechsel ab. Der Beschluss, ab 2035 keine neuen Verbrennerautos in Europa zuzulassen, stößt auf wachsenden Widerstand und zunehmende Kritik. Ein Umdenken beim Verbrennerverbot scheint unausweichlich (focus:…
-
Fehleinschätzung der Wetterlage – Schweiz kurz vor Blackout
Am 22. April stand die Schweiz vor einer erheblichen Energiekrise, ausgelöst durch gravierende Fehleinschätzungen der Wetterlage. Die Prognosen hatten stabiles, sonniges Wetter vorhergesagt, doch plötzlich führte ein unerwarteter Wintereinbruch dazu, dass die Solarmodule unter einer dicken Schneedecke lagen und in kurzer Zeit keinen Strom mehr produzierten. Dies führte zu einer drastischen Reduzierung der Solarstromproduktion. Als…
-
Ex-Eon-Vorsitzender zu Habecks Aussagen zum AKW-Aus: „Mit Verlaub, das ist Unsinn“
Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende von Eon, Karl-Ludwig Kley, äußerte sich kritisch über die Behandlung des Themas Kernenergie durch die Bundesregierung. Im Interview mit ntv.de sprach er über Dokumente, die das Magazin „Cicero“ veröffentlicht hat. Diese Dokumente legen nahe, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck die Kernkraftwerke nicht ergebnisoffen prüfte. Kley, war zu dieser Zeit im Amt und zeigte…