Kein Wohlstand ohne Energie

Was hat die Energiewende für eine Auswirkung auf unseren Wohlstand. Im Laufe der Zeit war eines ganz klar: Kein Wohlstand ohne Energie.

Der Mensch konnte den Wohlstand immer dann verbessern, wenn er in der Lage war, Energie zu seinem Vorteil zu nutzen. Dieser Prozess war sehr langwierig und begann mit der Beherrschung des Feuers vor ungefähr 700.000 Jahren. Dies ermöglichte es den Steinzeitmenschen zu kochen, sowie ihre Höhle im Winter warm zu halten. Er steigerte also seinen Wohlstand durch Nutzung von Energie. Es dauerte bis ca. 3000 v.Chr. bis mit Feuer Bronze geschmolzen und weiterverarbeitet werden konnte. Bis zur Verarbeitung von Eisen ca. 800 v.Chr. Eisen dauerte es weitere Jahrhunderte.

Nutzung von Energie leitet neue Zeitalter ein

Man kann sagen, dass die Nutzung von Energie in Form des Feuers damit neue Zeitalter eingeleitet hat. Der nächste Schritt dauerte wieder einige Jahrhunderte. Dieser wurde mit dem Bau von Wasserrädern ca. 400 v. Chr. und dem deutlich späteren Bau von Windmühlen eingeleitet. Jede Nutzung hat damit den Wohlstand der Menschen massiv verbessert. Aber erst mit der Erfindung der Dampfmaschine im 17. Jahrhundert und später mit den Verbrennungsmotoren hat die Industrialisierung begonnen. Jeder einzelne Schritt hat den Menschen die Arbeit und damit den Kampf um das tägliche Leben erleichtert.

Wohlstand durch Nutzung von Energie. Mit der Nutzung des Feuers hat alles angefangen. Unsichere Energieversorgung gefährdet den Wohlstand.

Wohlstand durch Nutzung von Energie – Erst mit Strom hohe Steigerung

Doch erst durch die Verfügbarkeit von elektrischem Strom kam eine drastische Verbesserung des Lebens und eine deutliche schnellere Zunahme des Wohlstands. Zuerst wurde Strom nur zur Lichterzeugung genutzt. Doch mit der Erfindung des Elektromotors konnte man Elektrizität in Bewegungsenergie umsetzen und alles Mögliche antreiben. Die Entwicklung ging nun rasend voran: Telegraphen, Telefon, Radio, Fernsehen, Computer, Internet und noch vieles mehr wurden erfunden. Das alles wäre ohne Strom nicht möglich.


Wohlstand nur mit sicherer Energieversorgung

Unser aller Wohlstand hängt an einer sicheren und zuverlässigen Stromversorgung. Nicht auszudenken, was bei spontan nicht planbaren Stromunterbrechungen, wie in einem Entwicklungsland, bei uns passieren würde. Fertigungsprozesse würde unterbrochen und eventuelle ganze Chargen von Produkten unbrauchbar. Firmen würde sich unweigerlich aus unserem Land zurückziehen und dahin gehen wo die Stromversorgung sicher ist. Der wirtschaftliche Schaden wäre erheblich, den solange kein Strom zur Verfügung steht kommt die gesamte Wirtschaft zum erliegen.

Hohe Energiekosten vermindern Kaufkraft

Ein weitere Aspekt sind die Kosten für Energie. In unserer global vernetzten Welt stehen die Länder in enger volkswirtschaftlicher Beziehung. Allerdings ist die Konkurrenzfähigkeit der Firmen stark abhängig von den Energiepreisen. Schert ein Land aus und erhöht die Preise für Energie gegenüber allen anderen signifikant, wirkt sich dies unweigerlich auf dessen Handelsbilanz aus. Damit sind aber auch die Arbeitsplätze im Land gefährdet. Energiekosten stecken in absolut jedem Produkt, welches wir kaufen oder ins Ausland exportieren. Energie benötigt man zur Förderung von Rohstoffen, zur Herstellung von Zwischenprodukten bis zur Fertigstellung des Endprodukts. Und alle diese Güter muss man transportieren, auch dafür braucht man Energie. Steigen also die Energiekosten steigen auch die Lebenshaltungskosten. Und damit sind wir beim sozialen Aspekt.

Steigende Energiekosten treffen in aller erster Linie die sozial Schwachen. 2019 wurden bereits 300.000 Haushalten der Strom abgestellt, weil diese ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen konnten – und die Kosten steigen mit der Energiewende von Jahr zu Jahr weiter.

Energiewende am Scheidepunkt

Die Energiewende in Deutschland, sowie sie jetzt ihre Auswirkung zeigt, geht damit in eine Richtung, die unser aller Wohlstand reduziert. Mit der vom Wirtschaftsministerium im Energiewirtschaftsgesetz bereits definierten Limitierung des Strombezugs ist der Einstieg in die Mangelwirtschaft bereits eingeleitet. Dafür verwendete Peter Altmaier den verharmlosende Begriff „Spitzenglättung“. Ganz offensichtlich ist den Beteiligten klar, dass mit der Energiewende die Stromversorgung nicht mehr sicher gewährleistet ist und die Politik nimmt dies bereits in Kauf. Mit dem Pflichteinbau von Smart-Metern, bei Haushalten mit mehr als 6000 KWh Verbrauch pro Jahr, ist für den Einstieg in die Mangelverwaltung bereits die technische Grundlage gelegt.

Hoffen auf Speichermöglichkeiten für Strom

Zwischenzeitlich hofft man auf zukünftige Speichermöglichkeiten wie Wasserstoff, synthetischen Kraftstoff, Power-to-Gas und Batteriespeicher, die allesamt in der erforderlichen Größenordnung weder umsetzbar noch bezahlbar sind.
Die stetig steigenden Energiekosten über CO2-Steuer und EEG-Umlage kosten uns nicht nur Kaufkraft, sondern vermindern auch unsere Konkurrenzfähigkeit. Die Folgen werden nicht ausbleiben. Steigende Arbeitslosenzahlen, mehr sozial Schwache und eine Mittelschicht, welche die Kosten dafür über Steuern und Abgaben zahlen muss, werden die Folge sein.


Warten auf den ersten Blackout

Spätestens beim ersten Blackout im gesamten europäischen Stromnetzes, der bei weiteren Abschaltungen von Atom- und Kohlekraftwerken unweigerlich kommen wird, muss die Politik klare Kante zeigen. Wird man, wie beim Corona-Lockdown, den wirtschaftlichen Schaden einfach in Kauf nehmen und einfach so weitermachen wie bisher, oder kehrt endlich Einsicht ein, dass Physik nicht durch Ideologie ersetzt werden kann.

Zuletzt aktualisiert am Dezember 20, 2023 um 0:32 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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