Forscher bestätigen – Regierung irrt sich bei der Energiewende

Jetzt haben Forscher nach der Überprüfung des Regierungsberichts zur Energiewende bestätigt, was dem normalen Menschen mit gesundem Menschenverstand schon länger klar ist. Die Regierung irrt sich bei der Energiewende. Der Regierungsplan zum Umstieg auf erneuerbare Energien sieht vor, dass der Stromverbrauch in den nächsten 10 Jahren nicht steigen soll. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen Effizienzsteigerungen bei den Stromverbrauchern helfen, den Mehrbedarf an Elektrizität bis zum Jahr 2030 vollständig zu kompensieren.

Expertenkommission überprüft Regierungsbericht zur Energiewende

Eine Expertenkommission überprüft die Regierungsberichte zum Fortschritt der Energiewende regelmäßig. Dies wurde bei der ersten Offenlegung des Energiekonzeptes im Jahr 2010 so vereinbart, damit Offenheit und Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit gefördert wird.

Die Mitglieder dieser Expertenkommission sind, der Münsteraner Umweltökonomen Andreas Löschel, Veronika Grimm, Professorin der Universität Nürnberg und Barbara Lenz Professorin am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, sowie Frithjof Staiß vom Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg.

Regierung irrt sich bei der Energiewende. Stromverbrauch soll entgegen der Annahme der Regierung bis 2030 doch steigen.

Forscher bestätigen – Regierung irrt sich bei der Energiewende

In der neusten Bewertung teilt die Expertenkommission die Annahmen der Regierung, dass der Stromverbrauch nicht mehr über das Niveau von 2020 steigen wird, nicht mehr. Die Expertenkommission geht aufgrund der zunehmenden Verkaufszahlen von Elektroautos und Wärmepumpenheizungen von einer Zunahme des Stromverbrauchs um mindestens 10 Prozent bis 2030 aus. Bei einer jährlichen Stromerzeugung von 492 TWh (Quelle: Bundesnetzagentur), wie im Jahr 2020, die aufgrund des Corona-Lockdowns um mehr als 5% geringer ausfiel als 2019, würde dies eine Steigerung um ca. 50 TWh bedeuten.

Deckungslücke von mindestens 5700 MW Kraftwerkleistung bis 2030

Dies entspricht einer zusätzlichen Kraftwerksleistung von etwas mehr als 5700 MW. Dafür sind mehr als 5 moderne Atomkraftwerke erforderlich, welche das ganze Jahr hindurch unterbrechungsfrei mit der maximale Leistung durchlaufen müssten. Der geringere Verbrauch aufgrund des Corona-Lockdowns ist dabei noch gar nicht berücksichtigt. Geht man davon aus, dass der Stromverbrauch nach Corona wieder das Niveau von 2019 erreicht, kommt man auf mindestens 8 Atomkraftwerke, welche zur Deckung des Strombedarfs bis 2030 fehlen. 2021 werden allerdings bereits mehr als 9000 MW durch Abschaltungen von Atom-und Kohlekraftwerken vom Netz genommen. Die Regierung irrt sich bei der Energiewende, ob sie aber umsteuert bleibt fraglich.


Deutschland soll Ökoanlagen im Ausland bauen

Das entsprechende Defizit kann man in Deutschland nicht mehr mit erneuerbaren Energien ersetzten. Dafür fehlen schlicht die erforderlichen ausgewiesenen Flächen für Windkraftanlagen und auch die Genehmigungsverfahren für neue Anlagen dauern viel länger als dafür noch Zeit bleibt. Die Expertenkommission schlägt deshalb vor, Ökoenergieanlagen in ertragsreicheren Regionen im Ausland zu bauen. In Frage kämen Wind- und Solaranlagen in Spanien, Portugal oder Griechenland. Die Anrechnung der entsprechenden CO2 Reduktionen sollen dann auf die deutsche Stromerzeugung erfolgen. Dies müsste allerdings die EU-Kommission erst noch genehmigen. Und dazu müssen wahrscheinlich alle Mitgliedstaaten erst einmal zustimmen.

Die Energiewende ist gescheitert

Dass die Energiewende gescheitert ist, müsste mittlerweile auch den Politikern klar sein. Durch die Abschaltung weiterer Atom- und Kohlekraftwerken und gleichzeitiger Förderung von Elektroautos und Wärmepumpenheizungen wird der Strombedarf in den nächsten Jahren deutlich steigen. Dabei ist der Verbrauch zum geplanten energieintensiven Umstieg auf Wasserstoff, synthetischem Kraftstoff, oder Power-to-Gas noch gar nicht berücksichtigt. Wo der dafür benötigte Strom herkommen soll ist vollständig offen. Offensichtlich verlässt sich die Regierung darauf, dass man den fehlende Strom einfach aus dem Ausland importieren kann. Mit der Änderung des §14 im Energiewirtschaftsgesetz und dem Pflichteinbau von intelligenten Stromzählern hat die Regierung aber bereits die gesetzliche Grundlage zur Mangelverwaltung bei einem Versorgungsengpass zur Limitierung des Strombezugs gelegt.

Die Stromversorgung wird spätestens im Winter 22/23 extrem kritisch, denn dann sind die letzten Atomkraftwerke und weitere Kohlekraftwerke vom Netz. Bei einer mehrtägigen Dunkelflaute, wie in Januar dieses Jahres, und eine Kältewelle mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, steuern wir direkt auf eine Blackout zu. Bereiten Sie sich rechtzeitig vor.

Zuletzt aktualisiert am Dezember 20, 2023 um 23:32 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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