Stromversorgung grundlastfrei und angebotsorientiert

Die Grüne Sylvia Kotting-Uhl, Vorsitzende des Bundestags-Umweltausschusses, sagt im Bundestag in Richtung AFD: „Allein Ihre Unfähigkeit, sich unter Energieversorgung etwas anderes als Grundlast vorzustellen, das ist so von gestern wie Sie selbst. Die Zukunft wird flexibler sein, spannender, ja, auch anspruchsvoller: nicht mehr nachfrage-, sondern angebotsorientiert, …“. Strom in Zukunft grundlastfrei und angebotsorientiert zu vermarkten, bedeutet im Klartext den Einstieg in die Mangelverwaltung bzw. die staatlich gesteuerte Planwirtschaft.

Ausstieg aus Kohleverstromung bereits 2030 statt 2038

Mit dem Urteil des Verfassungsgerichts zum Klimawandel, wollen die Grünen jetzt bereits 2030 vollständig aus der Kohleverstromung aussteigen. Das sind 8 Jahre früher als bisher geplant. Die dadurch entstehende Versorgungslücke in der Stromerzeugung kann man in diesem Zeitraum nicht annähernd durch neue Ökostromanlagen schließen. Offensichtlich ist dies mittlerweile auch den Grünen klar geworden. Alleine die Genehmigungsverfahren für neue Windparks und Stromtrassen dauern wesentlich länger.

Der Preis regelt das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Bei einer angebotsorientierten Stromversorgung steigt zwangsläufig der Preis
Der Preis regelt das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Bei einer angebotsorientierten Stromversorgung steigt zwangsläufig der Preis

Ablehnung von Atomkraft

Einziger Ausweg aus diesem Dilemma wäre die Laufzeitverlängerung der letzten verbliebenen Atomkraftwerke. Letztendlich würden diese im Jahr mehr CO² einsparen als alle über Subventionen geförderten Ökostromanlagen in den letzten 20 Jahren zusammen. Aber auch Atomkraft steht aus ideologischen Gründen nicht zur Diskussion, obwohl der technische Dienst der EU diese mittlerweile als nachhaltig einstuft. In Finnland befürworten die Grünen sogar den Neubau von Atomkraftwerken.


Netzbetrieb ohne grundlastfähige Kraftwerke

Wie wir schon in unserem Artikel „Wie wird das Stromnetz stabilisiert?“ beschrieben haben, ist es nicht möglich ein Stromnetz ohne Grundlastkraftwerke stabil zu zu regeln. Hierzu fehlt schlicht die Schwungmasse der großen Turbinen beziehungsweise Generatoren, die bei Spannungseinbrüchen den Strom kurzzeitig aus ihrer Rotationsenergie liefern, bis entsprechende Regelenergie aus Reservekraftwerken zur Verfügung steht. Theoretisch könnte man die sogenannte „Momentanreserve“ auch durch Batteriespeicher ersetzen. Diese sind aber in der erforderlichen Dimension weder technisch darstellbar, noch wären sie in absehbarer Zeit bezahlbar. Alternativ bleibt nur den fehlenden Strom teuer zu importieren. Dies wird dann aber auf jeden Fall Kohlestrom oder Atomstrom sein, also genau der Strom den wir hier aus ideologischen Gründen in Deutschland nicht haben wollen.


angebotsorientierter Strom – der Einstieg in die Mangelverwaltung

Angebotsorientierter Strom heißt der Strompreis richtet sich nach der gerade produzierten Strommenge. Wenn aufgrund einer Dunkelflaute der Stromverbrauch nicht mehr gedeckt ist, steigt der Strompreis. In Texas gibt es einen angebotsorientierten Strompreis. Man muss sich jetzt nur den Blackout in Texas diesen Winter anschauen. Dort musste Kunden astronomische Summen für Strom bezahlen.

Angebotsorientierte Stromversorgung heißt aber auch dass es bei einer Dunkelflaute, wie im Januar diese Jahres der Fall war, unter Umständen gar keinen Strom gibt. Stromausfälle wie in einem Entwicklungsland, oder Zwangsabschaltung ganzer Teilnetze, generieren aber immense wirtschaftliche Schäden. Ohne Strom geht in unserem Land praktisch gar nichts mehr. Dies trifft nicht nur den privaten Verbraucher, sondern im besonderen Maße die Industrie. Die Produktion kommt bei Stromausfall vollständig zum Erliegen. Mit jedem Stromausfall entstehen hohe Schäden in der Wertschöpfungskette. Das wird nicht ohne Folgen bleiben. Besonders betroffene Unternehmen werden in kürzester Zeit das Land verlassen. Die Zahl der Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger wird unweigerlich steigen und damit auch die Steuer und Sozialabgaben für diejenigen die noch Arbeit haben.

Stromversorgung grundlastfrei und angebotsorientiert- Planwirtschaft satt Marktwirtschaft

Wenn die Versorgung mit Strom in Zukunft grundlastfrei und angebotsorientiert erfolgt, ist dies der Ausstieg aus dem marktwirtschaftlichem System. Zu einem großen Teil ist dies durch die hohen Subventionen für die Ökostromanlagen bereits heute der Fall. Auch deshalb haben wir der teuersten Strom der Welt. Dazu kommt mit Abschaffung der grundlastfähigen Kraftwerke noch eine instabile Stromversorgung, in der die Versorgung nicht mehr für alle zu jedem Zeitpunkt gewährleistet ist. Die Planwirtschaft wurde in der Vergangenheit in mehreren sozialistischen Systemen ausprobiert. Sie ist bei allen Versuchen gescheitert. Ohne zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung ist unser aller Wohlstand in Gefahr.

Zuletzt aktualisiert am Dezember 20, 2023 um 0:32 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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