Wie wir bereits in unserem Beitrag „Rekord bei Ökostrom – nur die halbe Wahrheit“ berichtet haben, sind Berichte zum grünen Sektor oft stark in eine Richtung optimiert dargestellt und spiegeln meist die Realität stark einseitig wider. Es geht schließlich um das große Geschäft und dabei geht es um Millionenbeträge bei Subventionen, Beratertätigkeiten, Planung und Verkauf entsprechender Anlagen. Ökoenergie ist in allen Belangen ein großes Geschäft.
Die Profiteure verstehen es zu täuschen und tricksen
Nirgends gibt es mehr Desinformation wie im Business mit sauberer Energie. Man versteht es ausgezeichnet und nach allen Regeln der Kunst zu verhüllen, zu tricksen oder auch mit Halbwahrheiten zu agieren.
Es dominiert ein knallhartes Gewinnstreben. Kommunalvertreter, Landverpächter, Gutachter aber auch Banken und Fondmanager arbeiten eng zusammen. Üppige, staatlich garantierte Gelder locken diese an. Dazu kommen auch noch Anlagebetrüger, die versuchen im großen Stil das schnelles Geld zu machen, was auch immer wieder gelingt. Ein Beispiel dafür, von vielen, ist der Konkurs der Prokon GmbH bei dem viele Anleger sehr viel Geld verloren haben.
Feinste Adressen der deutschen Wirtschaft machen mit
Sogar feinste Adressen der deutschen Wirtschaft mischen bei den Geschäften mit. So schummelten Mitarbeiter der Deutschen Bank bei den Kohlendioxidzertifikaten und mehrere Automobilhersteller müssen für die Manipulation bei Abgastests Milliarden für eventuelle Strafzahlungen oder Rückrufaktionen zurückstellen.
Beim Gelben-Sack-System entstand ein mysteriöses 60-Millionen-Loch. Das tat sich auf trotz so schöner, in Behördenprosa verfasster Vorschriften wie der „Mitteilung 37 der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall“ – in der Sammelzunft auch als „LAGA M37“ bekannt. Für die entstandenen Schäden haftet natürlich, wie immer bei solchen Fällen, der deutsche Verbraucher.
Staatliche Regulierungswut schafft immer neue Schlupflöcher
Die staatliche Regulierung im Umweltsektor schafft immer mehr Schlupflöcher. Obwohl der Staat ständig versucht diese durch neue Verordnungen und Gesetze zu schließen, schafft er damit immer wieder neue Umgehungmöglichkeiten. Bis der Gesetzgeber diese dann wiederum erkennt sind oft wieder Millionen- wenn nicht gar Milliardenbeträge in dunkle Kanäle abgeflossen.
Verbraucher und Steuerzahler zahlen die Zeche
Richtig sichtbar wird die Öko-Abzocke, immer dann, wenn die Politik der Wirtschaft technische Lösungen vorschreibt. Ein gutes Beispiel dafür ist der Atomausstieg. Der Staat zwingt die Betreiber intakte Kraftwerke abzuschalten und vergütet ihnen die Restlaufzeit beziehungsweise die Reststrommenge, die sie noch hätten erzeugen können, mit riesigen Summen aus Steuergeldern. Der Kohleausstieg folgt dem gleichen Muster. Die Kosten trägt, wie immer, der Steuerzahler.
Im Teil 2 „Ökoenergie – das Geschäft“ berichten wir demnächst wie mit getarnten Bürgergesellschaften das große Geschäft mit Bürgerwindparks gemacht wird.