Indien treibt den Ausbau der Kernenergie voran

Indiens dritter 700-MW-Kernenergiereaktor hat erfolgreich die heiße Konditionierung des Primary Heat Transport (PHT)-Systems abgeschlossen. Diesen Meilenstein hat die Nuclear Power Corporation of India Limited (NPCIL) bestätigt (bqprime: 30.11.23).


Meilensteine in Indiens Atomkraft: RAPP-7 und KAPS-3 starten erfolgreich

Dieser Reaktor, Teil des Rajasthan Atomic Power Project (RAPP) 7&8, ist der dritte in der Serie von einheimischen 700 MW-Reaktoren. Die heiße Konditionierung ist ein entscheidender Schritt vor der Inbetriebnahme. Sie beinhaltet Aktivitäten wie Initial Fuel Loading (IFL) und First Approach to Criticality (FAC). Diese Schritte sind essenziell, um schließlich mit der Stromerzeugung zu beginnen.

Indien treibt Kernenergie-Ausbau voran: Neue Reaktoren und ehrgeizige Pläne. RAPP-7 und KAPS-3 starten erfolgreich
Indien treibt Kernenergie-Ausbau voran: Neue Reaktoren und ehrgeizige Pläne. RAPP-7 und KAPS-3 starten erfolgreich
Bild: DAE (GODL-India), GODL-India, via Wikimedia Commons

RAPP-7 ist die erste Einheit im RAPP 7&8 Projekt. Dieses Projekt hat eine Kapazität von 2 × 700 MW und befindet sich in Rawatbhata, Rajasthan. Zusätzlich dazu ist RAPP-8 auch schon weit in seinem Bau fortgeschritten.

Indien treibt Kernenergie-Ausbau voran: Neue Reaktoren und ehrgeizige Pläne

Indiens erster 700 MW Pressurised Heavy Water Reactor (KAPS-3) wurde bereits am 30. Juni im Atomkraftwerk Kakrapar in Gujarat in Betrieb genommen. Dieser Reaktor wurde in Indien entwickelt und dient der Stromerzeugung. Der Bau von KAPS-4 ist ebenfalls weit fortgeschritten und umfasste die anfängliche Kraftstoffbelastung im Oktober.

Die NPCIL plant den Bau von 16 700 MW Pressurised Heavy Water Reactors (PHWR) in ganz Indien. Diese Reaktoren sollen zur Energieerzeugung dienen. Die NPCIL hat bereits die notwendigen finanziellen und administrativen Genehmigungen dafür erhalten.

Der Bau von 700 MW Kernkraftwerken findet gerade in verschiedenen Orten statt. Diese Orte sind Kakrapar (KAPS-4), Rawatbhata in Rajasthan (RAPS 7&8) und Gorakhpur in Haryana (GHAVP 1&2). Es handelt sich um laufende Bauprojekte für Kernkraftwerke in Indien.


Indien stärkt Kernenergieausbau und Fortschritt in Kudankulam-Projekt

Die Regierung hat auch die Genehmigung für den Bau von 10 einheimischen Fast Breeder Reactors (FSB-BEN) an vier verschiedenen Standorten erteilt. Diese Standorte sind Gorakhpur in Haryana, Chutka in Madhya Pradesh, Mahi Banswara in Rajasthan und Kaiga in Karnataka. Dies sind wichtige Schritte zur Erweiterung der Kernenergiekapazität im Land.

In Bezug auf die Atomkraftwerke in Kudankulam, Tamil Nadu, die in Zusammenarbeit mit Russland entwickelt werden, wurde erfolgreich die innere Eindämmungskuppel des Reaktorgebäudes der KKNPP-3-Einheit mit einer Kapazität von 1.000 MW abgeschlossen. Dies ist ein wichtiger Fortschritt bei diesem Projekt.

Die NPCIL berichtete auch über den erfolgreichen Transport von Projektfracht aus Russland für die KKNPP-3&4- und KKNPP-5&6-Einheiten an Bord des 37. Break Bulk-Schiffs im Oktober.

Das Kernkraftwerk Kundankulam besteht aus sechs Einheiten mit je 1.000 MW, von denen bereits zwei in Betrieb sind.

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