Deutschlands Energiezukunft bedroht: Biden stoppt LNG-Exporte

Deutschland steht vor einer verheerenden Energiekrise, die seine Versorgungssicherheit ernsthaft bedroht. US-Präsident Joe Biden hat unerwartet den Ausbau von Flüssigerdgas (LNG) gestoppt, was Deutschland in eine prekäre Lage versetzt. Das Land hat stark auf LNG aus den USA gesetzt, um sich von russischem Pipelinegas unabhängig zu machen. Bidens Entscheidung hat nun weitreichende Auswirkungen, die die deutsche Energiepolitik vor ernsthafte Probleme stellen kann (berliner-zeitung: 26.01.24).


Deutschland in Energiekrise: Wie Bidens Entscheidung die deutsche Energieversorgung bedroht

Biden hat die Bauprojekte für neue LNG-Terminals vorerst gestoppt und betont die Bedeutung des Klimaschutzes angesichts der Klimakrise. Die USA sind der weltweit größte Exporteur von LNG, aber neue Exportterminals hat die US-Regierung vorerst auf Eis gelegt.

Deutschland in Energiekrise: Wie die Entscheidung des US-Präsidenten Biden die deutsche Energieversorgung  bedroht
Deutschland in Energiekrise: Wie die Entscheidung des US-Präsidenten Biden die deutsche Energieversorgung bedroht

Dies hat Auswirkungen auf Deutschland, da es den Großteil seines LNG aus den USA bezogen hat, insbesondere nach dem Abschied von russischem Gas. Vertreter der amerikanischen Energiewirtschaft haben sich wegen der Arbeitsplätze und der Versorgungssicherheit Europas an die US-Regierung gewandt, aber der Fokus liegt auf dem Klimaschutz.

Es wurden bereits Genehmigungen für einige Terminalprojekte erteilt, aber neue Exportlizenzen werden vorerst nicht vergeben. Dies betrifft vier laufende Projekte und könnte die deutsche Energieversorgung beeinträchtigen.

Deutschland in der LNG-Krise – Hedgefonds setzen bereits auf Kursverluste deutscher Unternehmen

Ein Großteil des deutschen LNG stammt aus den USA, wo es oft mit Fracking gewonnen wird. Die Herkunft und Zusammensetzung des LNG sind jedoch nicht immer klar.

Investoren haben Bedenken hinsichtlich der deutschen Energiepolitik geäußert, bevor Biden seine Entscheidung traf. Ein Hedgefonds-Gründer kritisierte die deutsche Politik und sieht günstige Bedingungen für Energieunternehmen wie RWE AG, Engie SA und SSE Plc.

Angelsächsische Hedgefonds haben Short-Positionen gegen deutsche Unternehmen platziert, da sie einen Einbruch der weltweiten Nachfrage und Kursverluste fürchten. Qube Research & Technologies hat mehr als eine Milliarde US-Dollar gegen deutsche Unternehmen gewettet, darunter Volkswagen und Deutsche Bank.


Deutschland muss dringend handeln, um seine Energiezukunft zu sichern

Einige Marktbeobachter weisen darauf hin, dass Leerverkäufe gemeldet werden müssen, während Wetten auf steigende Kurse dies nicht müssen. Außerdem nutzen viele Fonds Short-Positionen zur Absicherung ihrer Anlagen.

Die Deutsche Umwelthilfe und Greenpeace begrüßen Bidens Entscheidung und fordern, dass auch Deutschland LNG-Projekte überprüft und stoppt, da diese nicht mit dem Klimaschutz vereinbar sind.

Insgesamt stehen Deutschland in der Energiepolitik herausfordernde Zeiten bevor, da es nach neuen Lösungen für seine Energieversorgung suchen muss, während es gleichzeitig die Umweltauswirkungen in den Blick nehmen muss.

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