Das Scheitern der Energiewende

In der Vergangenheit haben Experten immer wieder davor gewarnt, dass die Energiewende wie von der Regierung vorgesehen unrealistisch ist und scheitern wird. Die Energiewende beruht auf zu optimistischen, man könnte auch sagen weltfremden Annahmen. Sonne und Wind sollen Licht und Wärme bringen. Das soll nach Auffassung der Verfechter nicht viel kosten und dem Klimawandel entgegenwirken. So weit der grüne Traum zur Energiewende. Das Scheitern der Energiewende hat bereits begonnen.


Gaskraftwerke als Brückentechnologie zur Energiewende bereits gescheitert

Da der Wind nicht immer ausreichend weht und auch die Sonne nur am Tag scheint, braucht man zur Energiewende aber auch noch. Gaskraftwerke. Diese sollen immer dann einspringen, wenn Flaute herrscht und der Himmel bewölkt ist. Dazu wollte Wirtschaftsminister Habeck noch vor wenigen Monaten gut zehnmal so viele Gaskraftwerke bauen lassen, wie es in Deutschland bisher gibt. Diese hätten dann eine Leistung, von etwa 16 Atomkraftwerken und würden im Jahr Milliarden Kubikmeter Gas verbrennen. Durch die gestiegenen Gaspreise explodiert jetzt auch der Strompreis.

Ausbau der erneuerbaren Energien geht von weltfremden Annahmen aus.  Das Scheitern der Energiewende hat verheerende Folgen
Ausbau der erneuerbaren Energien geht von weltfremden Annahmen aus. Das Scheitern der Energiewende hat verheerende Folgen

Um die vorgegebenen Ziele der Regierung zu erreichen, müssten sie an Land mehr Windräder bauen als bisher im ganzen Land stehen. Laut Michael Beckmann, Professor für Energieverfahrenstechnik, müsste man, um dieses Ziel zu erreichen, jeden Tag vier Windräder in Deutschland aufstellen. Und das mindestens die nächsten zehn Jahre lang. Dabei geht die Berechnung von der optimistischsten Ausgangslage aus. Denn sie basiert auf der Annahme, dass dies alles Windräder der neuesten Generation sind. Bei entsprechend kleineren Rotoren wären es bereits doppelt so viele, die jeden Tag gebaut werden müssten.


Ausbau der erneuerbaren Energien geht von weltfremden Annahmen aus

Dafür fehlt es nicht nur an entsprechend ausgewiesenen Flächen, sondern auch an Handwerkern und Rohstoffen. Dazu kommen immer mehr Klagen von Bürger gegen Windräder in ihrer Nähe. Ganze Landkreise wollen bereits keine Genehmigungen mehr erteilen. Deshalb hält Beckmann die Ziele des Wirtschaftsministers für „unrealistisch, um nicht zu sagen: un­möglich“ (FAZ: 03.09.22). Hinzu kommen die hohen Kosten, die Beckmann auch aufgrund der Inflation für exorbitant hält. Und diese werden nicht wie versprochen fallen, denn selbst wenn das letzte Windrad bis 2045 gebaut ist, wird das erste bereits wieder abgerissen, denn die Lebensdauer liegt gerade einmal bei 20 Jahren. Damit bleibt das Versprechen von billigem Strom aus erneuerbaren Energien auch weiterhin ein Märchen.

Das Scheitern der Energiewende hat verheerende Folgen für die Arbeitsplätze in Deutschland

Dass die Energiewende nicht gelingen wird, ahnen mittlerweile auch deren Verfechter. Um die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, dürften die Deutschen nach einer Berechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung nur noch halb so viel Energie verbrauchen wie bisher. Dazu müssten nahezu alle Gebäude thermisch saniert und mit Wärmepumpen oder mit Geothermieanlagen ausgerüstet sein und auf den Straßen dürften nur noch Elektroautos fahren. Doch selbst Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am DIW Berlin, gibt mittlerweile zu, dass der Individualverkehr dann trotzdem noch um 29 Prozent sinken muss.

Der Verzicht auf die individuelle Bewegungsfreiheit ist bei all den Annahmen bereits eingepreist. Beckmann nennt die Annahmen der Regierung „weltfremd“. Insbesondere stellt Beckmann die Frage, wie die deutsche Wirtschaft die geforderten Energiemengen einsparen und gleichzeitig wachsen soll. Schon die vorgesehene Reduzierung im Individualverkehr wird tausende Arbeitsplätze kosten, die an anderer Stelle wieder geschaffen werden müssen. Es ist allerdings viel wahrscheinlicher, dass ganze Industriezweige ihre Fabriken ins Ausland verlegen werden.

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