Großer Andrang im Multikulturellen Centrum in Templin: Viele Einwohner aus Vietmannsdorf, Gollin und Dargersdorf verfolgten gespannt die Abstimmung über das geplante Windkraftvorhaben. Die Firma ABO Energy plante fünf Windräder zwischen dem Driving Center Groß Dölln und Vietmannsdorf – doch die Stadtverordneten lehnten den Antrag einstimmig ab (nordkurier: 19.07.25).
Massive Bedenken bei Templiner Bürgern
Für das Vorhaben hätte ein Bebauungsplan geschaffen werden müssen. Schon in den vorbereitenden Sitzungen der Ausschüsse formierte sich massiver Widerstand. Viele Einwohner äußerten ihre Sorgen, sowohl zu wirtschaftlichen als auch ökologischen Folgen. Auch in der Bürgerfragestunde meldeten sich zahlreiche Kritiker mit klaren Worten.

Susanne Wurth vom Gut Gollin berichtete vom drohenden Schaden für ihren Betrieb. Landwirtschaft, Hofladen und Ferienunterkünfte sorgen für viele Besucher. „Wir haben 500 Gäste im Monat, die Kurtaxe zahlen, und viermal so viele Kunden im Hofladen“, erklärte sie. Neben touristischem Mehrwert schaffe ihr Unternehmen auch Arbeitsplätze. „Kann das alles auch eine Windkraftanlage?“, fragte sie in Richtung der Entscheidungsträger.
Naturschutz und Sicherheit in der Kritik
Uwe Noack aus Gollin lenkte den Blick auf die umliegenden Schutzgebiete. Die geplanten Windräder befänden sich nahe Lebensräumen geschützter Arten wie dem Schreiadler. Auch ein Fledermausquartier mit 11.000 Tieren sei betroffen. Zusätzlich verwies er auf den angrenzenden ehemaligen Flugplatz, der als Munitionsverdachtsfläche gilt.
Der Brandschutz stand ebenfalls zur Debatte. Windkraftanlagen in waldreichen Gebieten bringen besondere Anforderungen für Feuerwehren mit sich. Diese Risiken dürften laut Noack nicht ignoriert werden, besonders nicht in einem Gebiet wie dem Großraum Templin, das stark von Wäldern geprägt ist.
Verwaltung verweist auf ihre formale Rolle
Fachbereichsleiterin Thekla Seifert betonte, dass die Verwaltung zur Vorlage des Antrags verpflichtet sei – unabhängig vom Inhalt. 341 Bürger hatten sich zuvor schriftlich gegen das Vorhaben ausgesprochen. Dennoch hielt der Investor an seinem Antrag fest.
Die endgültige Entscheidung lag jedoch beim Stadtparlament. Seifert stellte klar, dass im Falle eines Aufstellungsbeschlusses alle offenen Fragen später im Verfahren zu prüfen seien. Diese Aussicht genügte allerdings nicht, um die Abgeordneten umzustimmen.
Massive Bedenken bei Templiner Bürgern
Für das Vorhaben hätte ein Bebauungsplan geschaffen werden müssen. Schon in den vorbereitenden Sitzungen der Ausschüsse formierte sich massiver Widerstand. Viele Einwohner äußerten ihre Sorgen, sowohl zu wirtschaftlichen als auch ökologischen Folgen. Auch in der Bürgerfragestunde meldeten sich zahlreiche Kritiker mit klaren Worten.
Susanne Wurth vom Gut Gollin berichtete vom drohenden Schaden für ihren Betrieb. Landwirtschaft, Hofladen und Ferienunterkünfte sorgen für viele Besucher. „Wir haben 500 Gäste im Monat, die Kurtaxe zahlen, und viermal so viele Kunden im Hofladen“, erklärte sie. Neben touristischem Mehrwert schaffe ihr Unternehmen auch Arbeitsplätze. „Kann das alles auch eine Windkraftanlage?“, fragte sie in Richtung der Entscheidungsträger.
Naturschutz und Sicherheit in der Kritik
Uwe Noack aus Gollin lenkte den Blick auf die umliegenden Schutzgebiete. Die geplanten Windräder befänden sich nahe Lebensräumen geschützter Arten wie dem Schreiadler. Auch ein Fledermausquartier mit 11.000 Tieren sei betroffen. Zusätzlich verwies er auf den angrenzenden ehemaligen Flugplatz, der als Munitionsverdachtsfläche gilt.
Der Brandschutz stand ebenfalls zur Debatte. Windkraftanlagen in waldreichen Gebieten bringen besondere Anforderungen für Feuerwehren mit sich. Diese Risiken dürften laut Noack nicht ignoriert werden, besonders nicht in einem Gebiet wie dem Großraum Templin, das stark von Wäldern geprägt ist.
Verwaltung verweist auf ihre formale Rolle
Fachbereichsleiterin Thekla Seifert betonte, dass die Verwaltung zur Vorlage des Antrags verpflichtet sei – unabhängig vom Inhalt. 341 Bürger hatten sich zuvor schriftlich gegen das Vorhaben ausgesprochen. Dennoch hielt der Investor an seinem Antrag fest.
Die endgültige Entscheidung lag jedoch beim Stadtparlament. Seifert stellte klar, dass im Falle eines Aufstellungsbeschlusses alle offenen Fragen später im Verfahren zu prüfen seien. Diese Aussicht genügte allerdings nicht, um die Abgeordneten umzustimmen.
Templin setzt klares Signal
Am Ende stand ein einstimmiges Votum gegen das Windkraftprojekt. Die Stadtverordneten folgten der breiten Ablehnung aus der Bevölkerung. Umweltaspekte, Sicherheitsfragen und wirtschaftliche Einwände gaben den Ausschlag. Für Templin bleibt das geplante Areal damit windradfrei. setzt klares Signal
Am Ende stand ein einstimmiges Votum gegen das Windkraftprojekt. Die Stadtverordneten folgten der breiten Ablehnung aus der Bevölkerung. Umweltaspekte, Sicherheitsfragen und wirtschaftliche Einwände gaben den Ausschlag. Für Templin bleibt das geplante Areal damit windradfrei.
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