Streit um zukünftigen Gasverbrauch

Die Ampelkoalition ist erst seit kurzer Zeit an der Regierung und schon gibt es den ersten größeren Streit. Nicht nur zwischen den einzelnen Parteien, sondern auch unter den beiden Grünen Habeck und Baerbock. Es geht um den zukünftigen Gasverbrauch zur Sicherstellung der deutschen Energieversorgung.


Scholz und Habeck sehen zukünftig höheren Gasverbrauch

Sowohl Bundeskanzler Olaf Scholz, als auch Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck sehen, dass Gas in einer Übergangsphase eine zusätzliche Rolle spielen werde. Deshalb gehen sie in den kommenden Jahren von einem höheren Verbrauch aus.

Streit um zukünftigen Gasverbrauch. Baerbock widerspricht Habeck und Scholz. Habeck kann zusätzlichen Gasverbrauch nicht ermitteln
Streit um zukünftigen Gasverbrauch. Baerbock widerspricht Habeck und Scholz. Habeck kann zusätzlichen Gasverbrauch nicht ermitteln
Bild:Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Baerbock widerspricht

Dem widerspricht jetzt allerdings die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Sie sagte dazu in einem Interview. „Es ist eine Mär, dass wir künftig mehr Gas brauchen, wir haben einen gleichbleibenden Bedarf für eine Übergangszeit.“

Die Frage nach dem zukünftigen Gasbedarf ist politisch brisant. Es geht dabei auch um das umstrittene Pipeline-Projekte Nord Stream 2. Ohne diese Pipeline wird es schwer einen zusätzlichen Gasbedarf zu decken. Allerdings droht Baerbock Russland damit Nord Stream 2 nicht in Betrieb nehmen zu wollen.


Koalitionsvertrag sieht zusätzliche Gaskraftwerke vor

Der Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung sieht allerdings ausdrücklich Investitionen in neue Gaskraftwerke zur Sicherung der Stromversorgung vor. Diese sind auch dringend nötig um das Defizit bei der gesichert abrufbaren Leistung durch die Abschaltung von Atom- und Kohlekraftwerke auszugleichen. Olaf Scholz betonte dazu: „dass wir Gas brauchen, dass das auch eine zusätzliche Rolle spielen wird in der Übergangsphase“. Gaskraftwerke benötigen große Mengen an Gas, welches dann auch zur Verfügung stehen muss. Zur Zeit sind die deutschen Gasvorräte so niedrieg wie noch nie. Wie man die geplanten Gaskraftwerke ohne zusätzliche Liefermengen betreiben will, bleibt offen.

Habeck sieht Probleme darin den Mehrbedarf beim Gasverbrauch zu quantifizieren

Laut Habeck ist der zukünftige Gasverbrauch schwer quantifizierbar. Durch den Verzicht auf Kohle würde man mehr Gas und durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien weniger Gas brauchen. Deshalb wäre eine Vorhersage für den zukünftigen Bedarf nur schwer zu treffen. Der Wirtschaftsminister steht vor seinem ersten Problem und scheint nicht in er Lage zu sein es lösen zu können.

Baerbock will den Mehrbedarf an Gas durch grünen Wasserstoff ersetzen, ohne allerdings zu erwähnen, woher der Strom dafür herkommen soll. Die erneuerbaren Energien können bis heute noch nicht einmal 50 Prozent des normalen Strombedarfs decken. Geschweige denn die gigantischen Strommengen die zusätzlich zur Herstellung von Wasserstoff notwendig wären.


Auch Altmaier hat ignoriert dass der Strombedarf steigen wird

Peter Altmaier ging trotz Warnungen von allen Seiten davon aus, dass der zukünftige Strombedarf trotz massiver Förderung von Elektroautos und Wärmepumpen nicht steigen würde. Die Untätigkeit hat dazu geführt, dass die Stromkosten jetzt explodieren.

Jetzt scheinen wir bei der zukünftigen Gasversorgung genau in das gleiche Dilemma hinein zu laufen.

Unsere Energieversorgung wird immer kritischer. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Stromversorgung zusammenbricht. Bereiten Sie sich rechtzeitig darauf vor.

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