Windkraftanlagen gelten allgemein als umweltfreundliche Energiequelle, doch die Realität zeigt, dass sie nicht so sauber sind, wie oft behauptet wird. Besonders die Erosion der Rotorblätter ruft ernsthafte Zweifel hervor, wenn es um ihre Auswirkungen auf die Umwelt geht. Eine einzige Windkraftanlage verliert jährlich bis zu 160 kg Material, welches durch Erosion an den Flügeln abgetragen und in Form von Feinstaub auf den Boden absinkt. Dieser Feinstaub, der durch den Wind kilometerweit verteilt wird, enthält oft giftige und krebserregende Stoffe (freiheitsfunken: 13.03.24).
Windkraft: Die unterschätzte Gefahr des Feinstaubs und Bisphenol-A-Emissionen
Ein oft übersehenes, aber dennoch äußerst wichtiges Problem im Zusammenhang mit Windkraftanlagen ist die Menge des Abriebs, die durch die Erosion der Rotorblätter entsteht. Jährlich verliert eine einzige Windkraftanlage bis zu 160 kg Feinstaub, der auch Bisphenol-A enthält, einen potenziell krebserregenden Stoff. Alleine für die Niederlande bedeutet dies etwa 480 Tonnen „giftigen“ Feinstaub pro Jahr.
Erosion der Rotorblätter: Ein unterschätztes Umweltproblem
Die Erosion der Rotorblätter ist ein weit verbreitetes, aber oft unterschätztes Umweltproblem. Die Einwirkungen sowohl von UV-Strahlung, als auch von Regen und Hagel führen zu einer beschleunigten Abnutzung der Oberfläche. Was einst glatte und weiße Flügel waren, verwandeln sich im Laufe der Zeit in rissige und brüchige Strukturen.
Umweltgefahren durch Abrieb und Plastikpartikel
Durch die Erosion entstehen Abriebpartikel, die Mikro- und Nanoplastik freisetzen. Diese kleinen Partikel gelangen in die Umwelt und können dadurch schwerwiegende ökologische Probleme verursachen. Die genauen Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit sind noch nicht vollständig erforscht.
Technische Herausforderungen und Umweltbelastung
Für Ingenieure, die Windkraftanlagen entwickeln, ist die Erosion der Rotorblätter eine erhebliche Herausforderung. Es bedarf dringend innovativer Lösungen, um die Haltbarkeit und Umweltverträglichkeit der Anlagen zu verbessern. Eine regelmäßige Wartung und Reparatur ist unerlässlich, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten.
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