Bundesumweltamt will Fleischkonsum zur Klimarettung reduzieren

Zur Erreichung der Klimaziele will das deutsche Umweltbundesamt eine schnellere Senkung der Treibhausgasemissionen, als bisher vorgesehen, erreichen. Nach dem Pariser Klimaabkommen muss Deutschland bis 2030 seine Emissionen um 70 Prozent im Vergleich zu 1990 verringern.


Im laufenden Jahr steigt aber der Ausstoß an Kohlendioxid, da die Ökostromanlagen nicht den kalkulierten Strom erzeugen konnten. Deshalb mussten zunehmend Kohle- und Gaskraftwerke einspringen um die Energieversorgung sicherzustellen. Das Bundesumweltamt, welches dem Umweltministerium unter Svenja Schulze untersteht, hat jetzt Vorschläge ausgearbeitet, die alle Bereiche der Wirtschaft umfassen. Unter anderem will man auch den Fleischkonsum zur Klimarettung reduzieren.

Bundesumweltamt will Fleischkonsum zur Klimarettung reduzieren. Auch Milchprodukte sollen durch pflanzliche Ersatzprodukte ersetzt werden.
Bundesumweltamt will Fleischkonsum zur Klimarettung reduzieren. Auch Milchprodukte sollen durch pflanzliche Ersatzprodukte ersetzt werden.

Bundesumweltamt will Fleichkonsum in Deutschland reduzieren

Der Vorschlag sieht vor, den jährlichen Fleischkonsum, von derzeit rund 60 Kilogramm pro Kopf, auf nur noch knapp 16 Kilogramm zu senken. Die Vorschläge sehen auch eine Senkung des Milchkonsums um 15 Prozent vor. Milchprodukte sollen zunehmend durch pflanzliche Ersatzprodukte, wie zum Beispiel Sojamilch oder ähnliches ersetzt werden.

Allerdings enthalten die aufgeführten Vorschläge keinerlei Hinweise, wie man das tatsächlich umsetzen will. Will man das tatsächlich sozial gerecht gestalten, wird es letztendlich darauf hinauslaufen, dass man Bezugsscheine für Fleisch-und Milchprodukte vergeben muss. Dies ist der direkte Weg in eine staatlich verwaltete Plan- und Mangelwirtschaft, wie man sie eigentlich nur aus kommunistischen Staaten oder aus Mangelversorgung in Kriegszeiten kennt.


Verbrennungsmotoren sollen verboten werden

Als weiteren Vorschlag sieht die Behörde vor Pkw mit Verbrennungsmotoren zwischen 2032 und 2035 vollständig zu verbieten. Bei Nutzfahrzeugen soll der Verbrennungsmotor dann bis spätestens 2038 verboten werden.

Auch der Kohleausstieg soll von 2038 auf 2030 vorgezogen werden. Um das zu kompensieren will man deshalb jedes Jahr an Land neue Windkraftanlagen mit einer Kapazität von sieben Gigawatt errichten. Ebenso soll ein zusätzlicher Ausbau der Solaranlagen mit einer Leistung von zehn Gigawatt pro Jahr erfolgen.

Bundesumweltamt hält am Atomausstieg fest

Das Bundeumweltamt hält allerdings am Atomausstieg weiter fest. Wie wir bereits in unserem Artikel „Atomkraftwerke – Umweltministerin will weltweite Abschaltung“ geschrieben haben, will Svenja Schulze ja sogar den weltweiten Atomausstieg erreichen. Damit stellt sich Deutschland weiter gegen den internationalen Trend und versäumt auch hier die Entwicklung neuster Technik.


Lebensqualität wir immer weiter eingeschränkt

Ganz offensichtlich kehrt in der Politik nicht die Einsicht ein, dass der jetzt eingeschlagene Weg einfach nicht funktioniert. Stattdessen versucht man unsere Lebensqualität immer weiter einzuschränken um die selbst gesteckten Ziele doch noch irgendwie zu erreichen. Wohin das führt kann man gerade in Großbritannien beobachten. Dort herrscht mittlerweile Mangel an allen Energieträgern und die Kosten explodieren geradezu. Erste Industriebetriebe haben deshalb bereits ihre Produktion eingestellt. In den Regalen der Supermärkte sind die Regale leer, weil es sowohl an Fahrern für die LKWs, als auch an Kraftstoff fehlt.

Atomkraftwerke könnten in einem Jahr mehr CO2 einsparen als alle Ökostromanlagen bisher zusammen

Statt die Atomkraftwerke weiter laufen zu lassen, setzen wir aus rein ideologischen Gründen auf eine Strategie, die nachweislich in den letzten Jahren nicht zielführend war. Der CO2-Ausstoß liegt mittlerweile bei der deutschen Stromproduktion um mehr als das Zehnfache über dem unserer französischen Nachbarn. Würde man die Kernkraftwerke weiter betreiben könnte man in einem Jahr mehr CO2 einsparen, als alle Ökostromanlagen bisher insgesamt in den letzten Jahren zusammen eingespart haben. Dazu müsste man noch nicht einmal mehr Geld in die Hand nehmen, denn dies Anlagen kann man ohne zusätzliche Subventionen wirtschaftlich betreiben. Stattdessen setzt man auf einen weiteren kostenintensiven Ausbau von Wind- und Solaranlagen und treibt damit die Strompreise von einem Rekord zum anderen, ohne damit die Versorgungssicherheit maßgeblich zu verbessern.

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