-
Wo bleibt das grüne Wirtschaftswunder – Rückgang der Wirtschaft auch im zweiten Quartal
Die deutsche Wirtschaft hat im zweiten Quartal einen unerwarteten Rückgang verzeichnet. Vor allem die Investitionen in Maschinen und Bauten gingen zurück, was dazu führte, dass Deutschland hinter anderen großen EU-Staaten zurückbleibt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank von April bis Juni um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Experten hatten zuvor ein…
-
Die gravierenden Lücken in Habecks Kraftwerksstrategie
Die Umstellung von Kohle- und Gaskraftwerken auf wasserstofffähigen Betrieb hat zahlreiche Herausforderungen. Obwohl der grüne Wasserstoff noch nicht verfügbar ist, investiert die Regierung Milliarden in den Aufbau eines nationalen Wasserstoffnetzes. Robert Habecks Kraftwerksstrategie birgt entscheidende Probleme, die bisher unzureichend adressiert wurden. Es fehlt vor allem an Absicherung und Unterstützung für die Betreiber von Kohlekraftwerken. Ohne…
-
Recaro Automotive GmbH in Insolvenz: 215 Beschäftigte bangen um ihren Job
Recaro, der traditionsreiche Autositzhersteller aus der Nähe von Stuttgart, ist insolvent. Dies trifft 215 Beschäftigte hart, die um ihre Jobs bangen. Betriebsratschef Frank Bokowits äußerte sich enttäuscht und im Stich gelassen vom Management nach Jahren des Verzichts. Das Amtsgericht Esslingen ordnete vorläufige Eigenverwaltung an und ernannte den Stuttgarter Rechtsanwalt Holger Blümle zum vorläufigen Sachwalter. Blümle…
-
20 Jahre nach Trittins „Kugel Eis“-Versprechen: Die Realität der Energiewende
Vor zwanzig Jahren machte der damalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin eine viel beachtete Aussage zur Energiewende: Sie würde die deutschen Haushalte nicht mehr kosten als eine Kugel Eis pro Monat. Diese Prognose diente oft als Symbol für die damalige Einschätzung der finanziellen Auswirkungen der Energiewende. Inzwischen sind sowohl die Strompreise als auch die energiepolitischen Rahmenbedingungen in…
-
„Überraschend“ und „unerwartet“ – Inflation, Arbeitslosenzahlen und schrumpfende Wirtschaft
Die aktuelle Wirtschaftslage in Deutschland zeichnet ein düsteres Bild: Eine stagnierende Wirtschaft, steigende Arbeitslosigkeit und eine anziehende Inflation sorgen für erhebliche Unsicherheiten. In der Mainstreampresse werden diese Entwicklungen als „überraschend“ und „unerwartet“ beschrieben, doch eine kritische Betrachtung zeigt, dass viele dieser Effekte absehbar waren und tiefer liegende strukturelle Probleme der deutschen Wirtschaft widerspiegeln. Deutlicher Anstieg…
-
Deutschlands Energiewende: Warum Elektroautos und Wärmepumpen immer weniger gefragt sind
Deutschlands Energiewende versprach sauberen und kostengünstigen Strom sowie ein „Jobwunder“. Doch die Realität sieht anders aus. Die Nachfrage nach Elektroautos und Wärmepumpen sinkt dramatisch, während Verbrenner-Pkw und Ölheizungen wieder an Beliebtheit gewinnen (welt: 30.06.24). Drastischer Rückgang bei E-Autos und Wärmepumpen: Deutsche setzen wieder auf Verbrenner und Ölheizungen Der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes berichtet von einem…
-
Die Rückkehr der Atomkraftwerke – Wie Sie als Anleger profitieren können
Atomenergie erlebt derzeit eine Renaissance, bedingt durch das wachsende Bedürfnis nach Energiesicherheit und den globalen Bestrebungen zur Reduktion von CO₂-Emissionen. Uran, ein radioaktives Metall, spielt in diesem Kontext eine zentrale Rolle, da es in der Lage ist, durch das Plutonium-Isotop 239Pu eine selbsttragende Kernspaltungs-Kettenreaktion zu erzeugen. Diese Eigenschaft macht es zu einem essenziellen Primärenergieträger in…
-
Keine Rettung für Möbelhersteller Hülsta – Betrieb wird endgültig eingestellt
Der deutsche Möbelkonzern Hülsta, einst ein Leuchtturm der Möbelindustrie, muss seine Türen endgültig schließen. Bekannt für seine hochwertigen Möbelstücke und innovatives Design, konnte das Unternehmen den wirtschaftlichen Herausforderungen nicht standhalten. Christoph Morgen, der vorläufige Insolvenzverwalter, gab bekannt, dass eine Fortführung des Betriebs unmöglich sei. Die finanziellen Schwierigkeiten erwiesen sich als zu groß, um eine Rettung…
-
Deutschlands planlose Wasserstoffstrategie
Die Energiewende ist ein zentrales Anliegen der deutschen Politik, doch die Umsetzung erweist sich als problematisch. Kritiker, einschließlich des Bundesrechnungshofs, bemängeln die mangelhafte Planung der Ampel-Regierung. Besonders die Industrie äußert Bedenken gegenüber den aktuellen Strategien. Der grüne Wasserstoff, als Schlüssel zur Reduktion von CO₂-Emissionen gepriesen, steht im Mittelpunkt dieser Pläne. Dennoch gibt es ernsthafte Zweifel…
-
Habecks Wärmewende steht vor dem Aus – Absatz von Wärmepumpen drastisch gesunken
Die von Robert Habeck mit dem Heizungsgesetz angestrebte Wärmewende kommt zum Erliegen. Aktuelle Zahlen der deutschen Heizungsindustrie zeigen, dass der Absatz neuer Heizungen drastisch gesunken ist. Besonders betroffen sind Wärmepumpen und Gasthermen, während nur ein Anlagentyp, die Ölheizung, einen Zuwachs verzeichnet. Nach einer Phase des Wachstums ist die Modernisierungsrate auf das Niveau von 2019 zurückgefallen,…
-
Opti-Wohnwelt insolvent – nächster Schlag für die Möbelbranche
Opti-Wohnwelt, einer der führenden Möbelhändler Deutschlands, sieht sich gezwungen, Insolvenz anzumelden. Diese Entscheidung betrifft 41 Filialen im ganzen Land, darunter auch Standorte, die erst 2021 übernommen wurden. Die Geschäftsführung erklärt, dass der Antrag auf Eigenverwaltung nicht leicht gefallen sei, jedoch als notwendiger Schritt angesehen wird, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens wiederherzustellen (ruhr24: 28.07.24). Opti-Wohnwelt…
-
Gebrauchte E-Autos unerwünscht: Autohändler verweigern Inzahlungnahme
Autohändler in Deutschland sehen sich aktuell einem großen Problem gegenüber: Gebrauchte Elektroautos sind schwer zu verkaufen. Die Nachfrage nach diesen Fahrzeugen ist gesunken, seitdem Förderungen weggefallen sind. Händler stehen oft mit unverkauften Fahrzeugen da und viele haben beschlossen, keine gebrauchten Elektroautos mehr anzunehmen. Diese Entscheidung basiert auf einer Umfrage des Fachmagazins Kfz-Betrieb und Vogel Research,…
-
Nach Milliardenverlust – Deutsche Bahn plant den Abbau von 30.000 Stellen
Die Deutsche Bahn verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro. Ursachen sind sowohl Streiks, als auch Extremwetter, Baustellen und eine sinkende Nachfrage. Nun plant der Konzern, in den nächsten fünf Jahren rund 30.000 Stellen abzubauen, davon bereits etwa 1.500 Jobs noch in diesem Jahr (tagesschau: 25.0724). „Wir müssen…
-
Varta – Aktionäre droht der Totalverlust
Der deutsche Batteriehersteller Varta, steckt in einer tiefen Krise. Bereits im Juni 2020 besuchte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier das Werk in Ellwangen, um eine Förderzusage von 300 Millionen Euro zu überbringen. Von dieser Summe sind bereits 137 Millionen Euro geflossen, um die Produktion von Batteriezellen für den Automobil- und Industriesektor in die Großserie zu überführen. Doch…
-
Solar-Boom außer Kontrolle – Netzbetreiber warnen vor lokalen Stromausfällen
Der rasante Ausbau der Photovoltaik in Deutschland stellt eine erhebliche Herausforderung für die Stromnetze dar. Allein im Jahr 2023 stieg die Zahl der angeschlossenen Photovoltaikanlagen um 30 Prozent auf 3,4 Millionen. Der Solar-Boom sorgt für wachsende Bedenken bei Netzbetreibern und Experten. Ein unkontrollierter Ausbau könnte zu instabilen Netzsituationen und lokalen Stromausfällen führen, warnt Maik Render,…