- 
Plug Power am Abgrund – der Wasserstoff-Traum wird zum Albtraum
Plug Power taumelt dem Abgrund entgegen. Das einst gefeierte Unternehmen der Wasserstoffbranche verliert rasant an Wert. Die Zahlen für 2025 zeigen den Ernst der Lage (boerse-express: 28.06.25). Plug Power enttäuscht mit schwachen Quartalszahlen Der Umsatz im Equipment-Segment fiel um sieben Prozent auf 63,5 Millionen Dollar. In der Infrastruktur brach der Erlös um 6,6 Millionen Dollar…
 - 
Kurswechsel in der Energiepolitik – Japans entschlossener Wiedereinstieg in die Kernkraft
Vierzehn Jahre nach Fukushima vollzieht Japan einen drastischen Kurswechsel. Während Deutschland seine letzten Reaktoren abschaltet, reaktiviert Japan schrittweise seine Atomkraftwerke. Mitten in einer globalen Energiekrise setzt die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder auf Kernenergie – strategisch, langfristig und rechtlich abgesichert (nippon: 24.06.25). Kurswechsel mit Gesetz und Konsequenz Unmittelbar nach dem Reaktorunglück von 2011 kündigte Japan…
 - 
Pleitewelle trifft Mittelstand mit voller Wucht: Insolvenzen auf Rekordniveau
Die Pleitewelle rollt durch Deutschland und trifft vor allem mittelständische Betriebe. 11.900 Insolvenzen im ersten Halbjahr markieren einen Zehn-Jahres-Höchststand. Creditreform meldet einen Anstieg um 9,4 Prozent. Trotz einzelner Lichtblicke steckt die Wirtschaft weiterhin tief in einer Strukturkrise. Schwache Nachfrage, steigende Kosten und Unsicherheit belasten Unternehmen massiv (welt: 27.06.25). Mittelstand gerät in den Sog der Pleitewelle…
 - 
Baubranche übt Kritik an Umsetzung des Sondervermögens für Länder
Die Baubranche hat Kritik an der geplanten Umsetzung des Infrastruktur-Sondervermögens für die Bundesländer geäußert. Es sei zwar „grundsätzlich richtig und unterstützenswert“, dass Länder und Kommunen mit 100 Milliarden Euro am Sondervermögen beteiligt werden, erklärte am Mittwoch der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller. Die Weichenstellung des vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzes zur Errichtung des…
 - 
Regierung bricht nächste Versprechen – erweiterte Mütterrente verschoben
Die versprochene Ausweitung der Mütterrente lässt auf sich warten. Trotz Ankündigung als Sofortmaßnahme erfolgt die Auszahlung frühestens ab 2028. Als Begründung nennt das Bundesarbeitsministerium technische Vorbereitungen bei der Rentenversicherung. Ursprünglich sollten Mütter unabhängig vom Geburtsjahr ihrer Kinder schneller entlastet werden. Stattdessen sorgt die Verschiebung für Empörung und politischen Streit (deutschlandkurier: 27.06.25). Streit um die Umsetzung…
 - 
Nach Großbrand – Autofrachter vor Alaska mit Tausenden Fahrzeugen gesunken
Ein Autofrachter ist vor der Küste Alaskas untergegangen – mit über 3000 Fahrzeugen und riesigen Treibstoffmengen an Bord. Nach einem Brand Anfang Juni drang bei schwerem Sturm Wasser in den Rumpf der „Morning Midas“. Der Frachter zerbrach und versank am Montag. Der Betreiber Zodiac Maritime bestätigte den Totalschaden. Das Unglück ereignete sich weit entfernt vom…
 - 
Wegzugsteuer -wie Europa mit neuen Abgaben reiche Auswanderer aufhalten will
Immer mehr Vermögende verlassen Länder wie Großbritannien und Deutschland, um in Steueroasen wie Dubai oder die Schweiz zu ziehen. Doch die Politik reagiert mit einer neuen Abschreckungsstrategie: Die Wegzugsteuer soll Kapitalflucht erschweren und gleichzeitig hohe Einnahmen sichern (bloomberg: 24.06.25). Europa verschärft die Wegzugsteuer Länder wie Deutschland, Norwegen und Belgien setzen auf neue Regeln zur Wegzugsteuer.…
 - 
Solarenergie: Kannibalisierung der Preise
Solarstrom ist inzwischen in der Gestehung so günstig geworden, dass sich bei günstigen Wetterbedingungen die Solaranlagen gegenseitig ihre Erlöse rauben. Es herrscht bei viel Sonne ein Überangebot auf dem Markt: Die Erträge sinken dadurch in unwirtschaftliche Regionen. Marktanalysten sehen keine Entspannung, nicht einmal durch den massiven Ausbau von Solarspeichern. Diese könnten aufgrund ihrer hohen Kosten…
 - 
Fortum plant AP1000-Reaktor in Finnland – neue Allianz für Atomkraft in Europa
Fortum beschleunigt seine Atomstrategie in Nordeuropa. Der finnische Energieversorger unterzeichnete ein Abkommen mit Westinghouse und Hyundai. Im Zentrum steht der AP1000-Reaktor, der in Finnland zum Einsatz kommen soll. Bereits seit Oktober 2022 analysiert Fortum die Voraussetzungen für neue Kernkraftwerke in der Region – mit Fokus auf Wirtschaftlichkeit, Technik und Akzeptanz (world-nuclear-news: 24.06.25). Fortum vertieft strategische…
 - 
50 Jahre Deutsche Umwelthilfe – Wie eine NGO zur unkontrollierten Macht wurde
Die Deutsche Umwelthilfe feiert ihr 50-jähriges Bestehen – auf großer Bühne, direkt am Kanzleramt. Doch Grund zur Gratulation besteht kaum. Denn der Verein nutzt seine Nähe zur Politik und agiert als Machtfaktor ohne demokratische Rückbindung. Klagen, Kampagnen und Fördergelder sichern Einfluss – oft jenseits öffentlicher Kontrolle (nzz: 26.06.25). Nähe zur Politik – die Deutsche Umwelthilfe…
 - 
Ostdeutschland droht der Netzkollaps – Strominfrastruktur hinkt Energiewende hinterher
Die Stromversorgung in Ostdeutschland steht unter Druck. Hohe Einspeisung trifft auf veraltete Netze. Der Ausbau erneuerbarer Energien überfordert die Infrastruktur. Während West- und Süddeutschland bevorzugt versorgt werden, bleibt Ostdeutschland mit steigenden Netzentgelten und wachsender Instabilität zurück. Der Blackout in Spanien dient als Warnung – auch hierzulande wächst das Risiko (berliner-zeitung: 18.06.25). Engpässe und Überlastung in…
 - 
Drei deutsche Werke von Continental schließen
In Hessen und Niedersachsen werden insgesamt drei Werke des Zulieferers Aumovio geschlossen. Die Tochter von Continental will aber die Produktion nicht aufgeben, sondern mindestens eine Fabrik in den USA neu aufbauen. Der Hintergrund dürfte sich in der Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump finden. (Frankfurter Rundschau, 30.06.2025) Neue Produktionsstrategien von Aumovio Aumovio ist eine Abspaltung von…
 - 
Xlinks-Projekt gestoppt – Strom aus Marokko sollte Großbritannien versorgen
Das Energieunternehmen Xlinks wollte Solar- und Windstrom aus Marokko über ein 3800 Kilometer langes Unterseekabel nach Großbritannien liefern. Doch die britische Regierung blockiert das Milliardenprojekt und verweigert eine vertragliche Förderung. Was als Meilenstein für grüne Energie angekündigt war, erinnert zunehmend an das gescheiterte Desertec-Konzept: zu teuer, zu unsicher, zu ambitioniert (renews: 26.06.25). Xlinks auf Desertecs…
 - 
Deutschland bringt Staatsanleihen im Überfluss auf den Markt – das Inflationsrisiko steigt
Deutschland bringt derzeit große Mengen an Staatsanleihen auf den Markt, um Infrastruktur und Verteidigung zu finanzieren. Jahrzehntelang hielt sich der Bund mit neuen Schulden zurück – doch diese Phase endet abrupt. Der Sekundärmarkt füllt sich rasant mit Bundespapieren, nachdem das Grundgesetz Raum für neue Schulden geschaffen hat (berliner-zeitung: 18.06.25). Staatsanleihen im Fokus der Finanzmärkte Tammo…
 - 
Überspannung legt Iberisches Stromnetz lahm – Bericht deckt gravierende Schwächen auf
Am 28. April kam es zu einem massiven Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel. Ursache war eine Überspannung, die eine Kettenreaktion im Stromnetz auslöste. Der nun vorliegende Bericht der spanischen Regierung offenbart schwerwiegende Versäumnisse bei Netzsteuerung und Krisenprävention. Betroffen waren Millionen Menschen in Spanien und Portugal (elobservador: 17.06.25). Regierung analysiert Folgen der Überspannung Spaniens Umweltministerin Sara…
 















