-
Energiekosten: Erster DAX-Konzern kündigt Stellenabbau an
Bei der BASF schwächelt das Geschäft in Europa aufgrund der immens gestiegenen Energiekosten, während das Unternehmen in China hohe Profite erzielt. BASF ist der weltweit umsatzstärkste Chemiekonzern. Doch die hohen europäischen Energiepreise zwingen das Unternehmen jetzt zu einem schmerzhafte Sparprogramm (Rheinpfalz: 26.10.22). Hohe Energiekosten zwingen BASF zu harten Sparmaßnahmen „Zum einen wächst der europäische Chemiemarkt…
-
Die sechs Phasen eines Blackouts
Nach einer Umfrage des Civey-Instituts halten mittlerweile 53 Prozent der Bürger einen mehrtägigen Stromausfall in diesem Winter für möglich. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 60 Prozent. 35 Prozent der Befragten halten dies für unwahrscheinlich (Watson: 13.09.22). Nur eine Minderheit von 28 Prozent beantwortete die Frage, ob sie für diesen Fall bereits Vorbereitungen…
-
Es gibt keinen billigen Weg, Chinas Dominanz bei den erneuerbaren Energien zu umgehen
Laut BloombergNEF wird es mindestens 262 Milliarden Dollar kosten, lokale Solar-, Energiespeicher- und Elektrolyse-Produktionsanlagen in den USA und Europa zu bauen (Bloomberg, 25.09.2022). China dominiert die Lieferketten für saubere Energie. Das Land verfügt über genügend Produktionskapazitäten, um die weltweite Nachfrage für den größten Teil des Solarmarktes bis 2030 zu decken. Doch die USA und Europa…
-
Steigende Lebenshaltungskosten – Unzufriedenheit in Europa steigt
Über ganz Europa schwappt mittlerweile eine Welle von Protesten, ausgelöst durch explodierende Lebenshaltungskosten und eine drohende Rezession. Dies stellt die Entschlossenheit der Regierungen auf die Probe. Bisher waren sich diese in ihrem kostspieligen Wirtschaftskrieg mit Russland einig (WSJ, 29.10.2022). Die Spannungen zwischen den europäischen Regierungen steigen Die öffentlichen Proteste gegen die hohen Strom- und Heizungspreise…
-
Ist das Ende der Energiekrise in Europa in Sicht?
Am Montag fiel der Großhandelsspotpreis für europäisches Erdgas ins Minus. Eine Stunde lang waren die Versorger bereit, fast 16 € an jemanden zu zahlen, der eine Megawattstunde Gas abnahm. Das entspricht in etwa dem Monatsverbrauch eines durchschnittlichen britischen Haushalts. Das war eine bemerkenswerte Wende für einen Markt, der noch Ende August Rekordpreise von über 300…
-
Bundesnetzagentur warnt vor Gasmangellage im Februar
Die Bundesnetzagentur hat neue Szenarien zum Gasverbrauch durchgerechnet und hält eine Gasmangellage im Februar nicht mehr für ausgeschlossen. Maßgeblich sei die Entwicklung des Wetters und die termingerechte Fertigstellung der LNG-Terminals in Deutschland und kein Einbruch beim Import von Flüssiggas. Außerdem müssten die Verbraucher weiterhin den Gasverbrauch mindestens um 20 Prozent senken, um sicher über den…
-
Strompreisbremse zum Januar nicht umsetzbar
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Einführung einer Strompreisbremse zur Entlastung der Verbraucher zum 1. Januar nächsten Jahres angekündigt. Offensichtlich hat er sein Vorhaben aber nicht mit den betroffenen Energieunternehmen abgestimmt. Der Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft hält Habecks Plan nämlich im verbleibenden Zeitrahmen für nicht umsetzbar. Habeck will Strompreisbremse zum 1. Januar einführen Bundeswirtschaftsminister Robert…
-
Shell erzielt Milliardengewinn und plant Dividendenerhöhung
Shell meldete für das dritte Quartal einen Milliardengewinn von 9,45 Milliarden Dollar. Aufgrund eines schwächeren Raffinerie- und Gashandels liegt der Quartalsgewinn unter dem Rekordwert des Vorquartals. Der Konzern kündigte an, die Dividende bis zum Jahresende deutlich zu erhöhen (reuters, 27.09.2022). Shell will nach Milliardengewinn Dividende erhöhen und eigene Aktien zurückkaufen Shell weitete auch sein Aktienrückkaufprogramm…
-
Energiekrise: Jedes vierte Unternehmen denkt über Personalabbau nach
Die Energiekrise trifft die deutschen Unternehmen hart. Laut einer Umfrage denken mittlerweile 25 Prozent der Unternehmen über einen Personalabbau nach. Familienunternehmen hart von hohen Energiepreisen betroffen Mittlerweile verschieben viele Unternehmen ihre geplanten Investitionen, oder drosseln ihre Produktion. Einige haben bereits ganze Geschäftsbereiche aufgegeben und so manches Traditionsunternehmen musste sogar Insolvenz anmelden. Die Energiekrise trifft die…
-
Haushalte mit Öl- oder Pelletheizung gehen beim Doppel-Wumms leer aus
Das von der Expertenkommission vorgeschlagene Hilfspaket zur Reduzierung der Belastung der Verbraucher bei den Energiekosten beinhaltet ausschließlich Maßnahmen zur Gaspreisbremse. In der Politik ist mittlerweile auch eine Strompreisbremse in Diskussion. Haushalte, die eine Ölheizung oder eine Pelletheizung im Keller stehen haben, gehen aber vollständig leer aus (Handelsblatt. 24.10.22). Expertenkommission legt Vorschlag zur Gaspreisbremse vor Die…
-
Polnischer Regierungschef bezeichnet deutsche Energiepolitik als Fiasko
Der polnische Regierungschef Morawiecki hat die deutsche Energiepolitik scharf kritisiert. Russisches Gas sollen nach seiner Meinung ein Segen für die deutsche Wirtschaft sein, aber durch die deutsche Energiepolitik sei es zum Fluch für ganz Europa geworden (Zeit: 20.20.22) Polnischer Regierungschef kritisiert deutsche Energiepolitik „Dieses theoretisch billige russische Gas für die deutsche Wirtschaft sollte ein Segen…
-
Europas teure Förderung bei den Energiekosten
Die europäischen Länder haben seit September 2021 mehr als eine halbe Billion Euro zur Förderung der Energiekosten für Haushalte und Unternehmen zugesagt. Als die Corona-Pandemie und dann die Invasion von Wladimir Putin in der Ukraine zu einem Anstieg der Erdgaspreise führten, haben die Regierungen zügig Maßnahmen zur Förderung der Energiepreise eingeführt, darunter Zuschüsse, Preisobergrenzen und…
-
Studie: Deutsche LNG-Terminals sind ein Milliardengrab
Laut einem neuen Bericht des Klima-Thinktanks E3G läuft Deutschland Gefahr, Milliarden Euro für die Förderung von Flüssigerdgasimporten zu verschwenden, anstatt auf nachhaltige Alternativen wie Energieeffizienz umzusteigen (Bloomberg: 20.10.22). Den Bau neuer LNG-Terminals sieht der Thinktank als Milliardengrab. Klima-Thinktank sieht deutsche Investitionen in LNG-Terminals als Milliardengrab Deutschland gibt bis Ende dieses Jahrzehnts rund 200 Milliarden Euro…
-
Spezialeinheiten der Bundespolizei bereiten sich auf Blackout vor
Ein mehrtägiger Stromausfall war noch vor mehreren Wochen ein eher unwahrscheinliches Szenario. Die Anschläge auf die Deutsche Bahn und die beiden Ostsee-Pipelines hat gezeigt, wie leicht unsere kritische Infrastruktur angegriffen und zerstört werden kann. Dazu kommt die labile Versorgungslage durch die Abschaltung der Kohle- und Atomkraftwerke. Die Stromversorgung ist, auch durch den Ausfall fast der…
-
Industrie für Fracking in Deutschland – Habeck lehnt ab
Die deutsche Industrie hat sich für eine Erdgasförderung durch Fracking in Deutschland ausgesprochen. Laut Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, sei dies eine Maßnahme, um unabhängiger von Rohstoffimporten zu werden (Handelsblatt: 20.20.22). Industrie spricht sich für Erdgasförderung in Deutschland aus Die Regierung kauft Fracking-Gas in den USA und lässt dies quer über den Atlantik schippern,…