Volvo trennt sich von seiner Elektroauto-Tochter Polestar aufgrund hoher Verluste

Volvo möchte sich von der Elektroauto-Marke Polestar trennen. Die Entscheidung wurde in einer Pressemitteilung zur Jahresbilanz 2023 bekannt gegeben. Volvo wird keine zusätzlichen finanziellen Mittel mehr für Polestar bereitstellen. Stattdessen wird die Muttergesellschaft Geely weiterhin volle operative und finanzielle Unterstützung leisten (wallstreet-online: 01.02.24).


Volvo plant drastische Veränderungen bei Polestar

Volvo prüft eine mögliche Anpassung seiner Beteiligung an Polestar, darunter eine Neuverteilung von Aktien. Dabei sollen Aktionäre des Automobilherstellers bevorzugt werden. Aktuell besitzt Volvo 48 Prozent an Polestar. Dies könnte dazu führen, dass Geely Sweden Holdings ein bedeutender neuer Aktionär bei Polestar wird. Die operative Zusammenarbeit zwischen Volvo und Polestar in verschiedenen Bereichen soll jedoch fortgesetzt werden.

Volvo plant drastische Veränderungen bei Polestar. Keine zusätzlichen finanziellen Mittel mehr für die Elektroauto-Tochter Polestar
Volvo plant drastische Veränderungen bei Polestar. Keine zusätzlichen finanziellen Mittel mehr für die Elektroauto-Tochter Polestar
Bild: JustAnotherCarDesigner, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Elektroauto-Hersteller Polestar in der Krise: Entlassungen und Absatzprobleme

Polestar steht vor Herausforderungen und muss sich neu strukturieren. Neben dem Abschied von Volvo gab es weitere schlechte Nachrichten, darunter das Nichterreichen des Absatzziels für das Jahr 2023 und die Entlassung von 15 Prozent der Belegschaft, um profitabler zu werden.

Volvo auf Rekordkurs: Umsatz und Gewinn bei Verbrennern steigen stark

Im Gegensatz dazu verzeichnete Volvo im vergangenen Jahr ein Rekordjahr. Der Absatz erreichte fast 709.000 Fahrzeuge, davon waren 16 Prozent rein elektrisch. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 35,5 Milliarden Euro, der Gewinn um 43 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Die Marge lag bei 6,4 Prozent, allerdings ohne Berücksichtigung der Beteiligung an Polestar.


Jim Rowan, CEO der Volvo Car Group, betonte die Bedeutung des Jahres 2023 für das Unternehmen. Es wurde ein Rekordjahr mit den höchsten Verkäufen, Umsätzen und Gewinnen in der Geschichte des Unternehmens verzeichnet. Zudem wurden wichtige Schritte in der Transformation des Unternehmens unternommen, um eine solide Grundlage für die Zukunft zu schaffen.

Die Zukunft von Polestar bleibt angesichts dieser Entwicklungen ungewiss.

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