Solarhersteller will aus Deutschland abwandern – Habeck reagiert mit zusätzlicher Förderung

Deutsche Unternehmen, die Solarmodule herstellen, sehen ungünstige Bedingungen für ihre Branche im Vergleich zum Ausland. Ein Solarhersteller will jetzt seine geplante Investitionen in Deutschland abzubrechen und in die USA zu verlegen. Wirtschaftsminister Habeck möchte das Unternehmen aber davon überzeugen, seine Investitionspläne doch in Deutschland umzusetzen (efahrer: 03.07.23).


Schweizer Solarhersteller plant mögliche Abwanderung aus Deutschland – Habeck reagiert mit zusätzlicher Förderung

Der schweizerische Hersteller Meyer Burger, der PV-Anlagen in Sachsen und Sachsen-Anhalt produziert, hat darüber nachgedacht, in die USA abzuwandern. Das Unternehmen begründet seine Überlegungen damit, dass dort viel bessere Förderbedingungen für die grüne Industrie herrschen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine Förderung für Solarunternehmen angekündigt, die ihre Kapazitäten in Deutschland erweitern möchten. Als erster Schritt wird ein Verfahren zur Förderung der Investitionskosten eingeleitet. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass Unternehmen langfristig eine Photovoltaik-Produktion in Deutschland aufbauen können. Die Unternehmen sollen eine finanzielle Unterstützung in Höhe der Förderungen erhalten, die ein ähnliches Investitionsprojekt in einem Nicht-EU-Staat, wie z. B. in den USA erhalten würde.

Schweizer Solarhersteller plant mögliche Abwanderung aus Deutschland – Wirtschaftsminister verspricht zusätzliche Förderung
Schweizer Solarhersteller plant mögliche Abwanderung aus Deutschland – Wirtschaftsminister verspricht zusätzliche Förderung

Die deutsche Bundesregierung hat angekündigt, die Wettbewerbsbedingungen für die heimische Solarindustrie signifikant zu verbessern. Der Schweizer Hersteller Meyer Burger zeigt großes Interesse an dieser unterstützenden Maßnahme. Geschäftsführer Gunter Erfurt erwartet, dass durch die Subventionen faire und verlässliche Wettbewerbsbedingungen für die Herstellung von Solarzellen entstehen. Nur so könnte die Herstellung von Solarmodulen in Deutschland langfristig ermöglicht werden. Das Unternehmen prüft nun die genauen Konditionen.

Kampf ums Überleben: Solarbranche in Deutschland unter Druck – Bundesregierung plant Rettungsmaßnahmen

Die Unternehmen in der Solarbranche kämpfen in den letzten Jahren mit zunehmendem Wettbewerbsdruck durch hohe Energiekosten und Steuern, sowie hohem bürokratischem Aufwand. Dies führte dazu, dass immer mehr Unternehmen ihre Produktionskapazitäten ins Ausland verlagern.

Die Bundesregierung strebt an, die heimische Solarindustrie zu stärken und die Abwanderung von Unternehmen durch die angekündigte Förderung zu stoppen. Ziel ist es, langfristige Perspektiven für die Branche zu schaffen und Deutschland zu einem führenden Standort für die Produktion von Solartechnologie zu machen. Allerdings schafft man mit solchen Subventionen immer wieder Nachteile für die Unternehmen, die keine Subventionen erhalten.


Politische Unterstützung für die Solarhersteller: Erfolg oder finanzielle Belastung für den Staat?

Wirtschaftsminister Habeck geht davon au, dass die Solarbranche zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Förderung von Innovationen im Bereich erneuerbare Energien beiträgt. Mit der von ihm angestrebten politischen Unterstützung soll Deutschland seine Vorreiterrolle in der grünen Industrie behaupten und eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft gestalten. Ob dieser Plan aufgeht, ist durchaus fraglich, denn wie der Fall Meyer Burger zeigt, wird der Staat mit der Androhung von Produktionsverlagerungen auch erpressbar und muss letztendlich immer höhere Subventionen bezahlen. Die Spirale um immer mehr Forderungen nach Subventionen wird sich immer weiter drehen. Die Kosten dafür tragen die Steuerzahler, deren Kaufkraft bei steigender Inflation immer weiter sinkt.

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