In Österreich veröffentlichen immer mehr Medien Meldungen zu drohenden europaweiten Blackouts. In verschiedenen Berichten warnen Experten vor drohenden großflächigen Stromausfällen. Die Medien bereiten seit längerem die österreichische Bevölkerung auf die Folgen eines länger andauernde Stromausfall vor. Insbesondere ruft man auch Kommunen dazu auf Notstromaggregate zu beschaffen um die Wasserversorgung im Fall eines mehrtägigen Stromausfalls sicherstellen zu können.
Österreichische Betriebe und Haushalte sollen sich vorbereiten
Betriebe, welche zur kritischen Infrastruktur zählen, sollen ebenfalls mit Notstromaggregate und Dieseltanks Vorsorge zur Selbstversorgung treffen, um bei einem längeren Stromausfall, einen autarken Betrieb über 40 bis 50 Stunden aufrechterhalten zu können.
Aber auch für private Haushalte erteilen die Medien Vorschläge zur Vorsorge. So sollen die Haushalte haltbare Lebensmittel und Getränke, sowie ein batteriebetriebenes Radiogerät und eine Kochgelegenheit vorhalten um einige Tage ohne Strom überbrücken zu können.
Österreichische Netzbetreiber weisen auf Blackout-Gefahr hin
Auch die österreichischen Netzbetreiber weisen auf die drohende europaweite Blackout-Gefahr hin. Bei einem europaweiten Blackout ist Österreich nicht in der Lage die Stromversorgung landesweit autark aufrecht zu erhalten. Man könne lediglich beim Wiederanfahren des Netzes wieder unterstützen.
Experten warnen vor großflächigen Stromausfällen
Der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge und Experte für Blackouts, Herbert Saurugg, sieht die Ursache für die europäische Netzinstabilität in erster Linie in der planlosen Abschaltung deutscher Atom- und Kohlekraftwerke. Dies hat, nach seiner Ansicht, den Weg in die Katastrophe erst ermöglicht. Durch den weiteren Ausbau von Ökoanlagen ist eine stabile Regelung der Netze schwierig, da nicht nur auf der Verbraucherseite, sondern auch auf der Erzeugerseite starke Schwankungen auftreten können.
Deutsches Wirtschaftsministerium sieht keinen Handlungsbedarf
Während in Deutschland auch der Rechnungshof auf die bestehende Versorgungslücke hinweist, sehen weder die Bundesnetzagentur noch das Wirtschaftsministerium Handlungsbedarf. Entsprechend gibt es auch keine Information für die Bevölkerung, sich entsprechend vorzubereiten.
Corona zeigt Schwächen im deutschen Krisenmanagement auf
Österreich war der deutschen Politik auch bei Corona im Krisenmanagement immer ein paar Schritte voraus und hat das besser gemanagt. Es ist abzusehen, dass dies auch bei eine europaweiten Blackout der Fall sein wird. Verlassen Sie sich nicht auf die deutsche Politik und treffen Sie rechtzeitig selbst Vorsorge. Alles was Sie zur Vorbereitung benötigen finden Sie auf unserer Website.