E.ON überrascht seine Kunden mit einer signifikanten Erhöhung der Preise für Heizstrom. Kunden des Energieversorgers aus Essen müssen sich auf höhere Kosten einstellen. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, jetzt aktiv zu werden und den Tarif zu wechseln. Diese Entwicklung trifft einige Kunden von E.ON besonders hart. Im neuen Jahr müssen sie mit deutlich gestiegenen Preisen für Heizstrom rechnen. Diese Änderung tritt schon bald in Kraft. Die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen (NRW) gab dies in einer Presseerklärung bekannt (derwesten: 11.01.23).
Heizkosten-Schock: E.ON verdoppelt Preise für Heizstrom
Nach dieser Ankündigung steht Kunden, die den Grundversorgungstarif für Heizstrom von E.ON nutzen, eine erhebliche Preiserhöhung bevor. Bereits im kommenden Monat sollten sich diese Kunden nach einem neuen Tarif umsehen, so der Rat der Verbraucherzentrale.
E.ON plant eine drastische Erhöhung der Energiepreise, fast eine Verdopplung. „Verbraucher im Grundversorgungsgebiet von E.ON, die mit Strom heizen, konnten bislang von relativ günstigen Heizstrompreisen profitieren. Doch diese Phase endet bald“, teilt die Verbraucherzentrale NRW mit. Ab dem ersten Februar sollen die Preise stark ansteigen – fast eine Verdoppelung der Tarife ist geplant. Lange Zeit waren die Kunden von solchen Erhöhungen verschont geblieben. Viele hatten jedoch mit einer baldigen Anpassung gerechnet. Diese Neuerung dürfte allerdings auch viele unvorbereitet treffen.
Heftige Strompreiserhöhung bei E.ON – So reagieren Sie richtig
In Dortmund erlebt ein Rentnerpaar einen enormen Schock, als die Stromrechnung plötzlich stark ansteigt. Die Verbraucherzentrale NRW rät den betroffenen Kunden, sich umgehend nach einem neuen Tarif umzusehen. Anke Müller, Energierechtsberaterin bei der Beratungsstelle Essen, empfiehlt: „Wer eine Nachtstromspeicherheizung oder Wärmepumpe nutzt und Kunde bei E.ON ist, sollte sich schnell nach einem neuen Tarif umsehen.“ E.ON gibt eine Kündigungsfrist von zwei Wochen an. Bestandskunden erhalten von E.ON ein alternatives Tarifangebot.
Worauf ist beim Wechsel des Stromtarifs zu achten? Die Verbraucherzentrale gibt wichtige Tipps. „Bei der Wahl eines Heizstromtarifs kann es sinnvoll sein, eine Vertragslaufzeit von bis zu 24 Monaten zu erwägen. Generell ist jedoch eine kürzere Laufzeit von zwölf Monaten vorzuziehen“, erklärt Müller. Weiterhin sollten Verbraucher verstehen, wie ihr Heizstrom gemessen wird, also welche Art von Stromzählern sie haben. Es ist ratsam, auch bei lokalen Anbietern nach Tarifen zu fragen, da nicht alle Angebote in Vergleichsportalen gelistet sind.
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