Deutsche Firmen ignorieren politische Vorgaben und investieren Milliarden in China

Die deutschen Investitionen in China steigen weiterhin stark an, trotz wiederholter Warnungen aus Berlin. Seit Jahresbeginn haben sich die Direktinvestitionen der deutschen Wirtschaft in das asiatische Land erheblich erhöht. Eine Diversifizierung der Wirtschaftsbeziehungen oder gar eine Reduzierung von Risiken scheint aktuell keine Priorität zu haben (tagesschau: 13.08.24).


Milliardenschub: Deutsche Unternehmen verdoppeln China-Investitionen im zweiten Quartal

Aktuelle Zahlen der Bundesbank zeigen, dass deutsche Unternehmen im zweiten Quartal dieses Jahres insgesamt 4,8 Milliarden Euro in China investierten.

Politische Vorgaben ignoriert: Deutsche Wirtschaft setzt weiter auf China und verdoppeln Investitionen im zweiten Quartal
Politische Vorgaben ignoriert: Deutsche Wirtschaft setzt weiter auf China und verdoppeln Investitionen im zweiten Quartal
Bild: Ki-generiert

Im Vergleich zum ersten Quartal, in dem die Investitionen bei 2,48 Milliarden Euro lagen, ist dies eine beachtliche Steigerung. Über das gesamte erste Halbjahr betrachtet, summieren sich die Investitionen auf 7,3 Milliarden Euro, was den gesamten Wert des vergangenen Jahres von 6,5 Milliarden Euro bereits übertrifft. Diese Zahlen spiegeln das anhaltende Interesse und Vertrauen der deutschen Wirtschaft in den chinesischen Markt wider.

Autobauer an der Spitze der Investitionen

Besonders auffällig ist die Rolle der deutschen Automobilhersteller. Sie dominieren die Investitionen und scheinen die Warnungen der Bundesregierung vor geopolitischen Risiken zu ignorieren. Die Ampel-Koalition hat im Jahr 2023 eine neue China-Strategie verabschiedet. Diese Strategie fordert deutsche Unternehmen auf, ihre Lieferketten und Exportmärkte breiter aufzustellen und nicht ausschließlich auf China zu setzen. Dies soll die Anfälligkeit für externe Schocks verringern. Doch die Realität sieht anders aus: Deutsche Autobauer setzen weiterhin stark auf den chinesischen Markt, was die Abhängigkeit von China weiter vertieft.


Politische Vorgaben ignoriert: Deutsche Wirtschaft setzt weiter auf China

Nicht nur in Deutschland wird vor den Risiken einer zu großen Abhängigkeit von China gewarnt. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat mehrfach europäische Unternehmen dazu aufgerufen, ihre wirtschaftlichen Verflechtungen mit China zu reduzieren. Trotz dieser politischen Bemühungen zeigen die aktuellen Investitionszahlen, dass die deutsche Wirtschaft andere Prioritäten setzt. Die Unternehmen scheinen den wirtschaftlichen Nutzen, den der chinesische Markt bietet, höher zu bewerten als die geopolitischen Risiken.

Zusammengefasst zeigt sich ein klarer Trend: Deutsche Unternehmen, insbesondere die Autobauer, setzen weiterhin stark auf China, trotz politischer Warnungen und Strategien zur Risikominimierung. Die Investitionen steigen weiter, und die Abhängigkeit von China wächst. Ob diese Strategie langfristig Bestand hat, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die deutschen Unternehmen derzeit ihre wirtschaftlichen Interessen über politische Bedenken stellen.

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