Brandenburg plant den Bau von etwa 300 „Katastrophenschutz-Leuchttürmen“ als Vorbereitung auf längere Stromausfälle. Diese Leuchttürme sollen etwa 40 Millionen Euro kosten und nicht nur Strom, sondern auch Informationen und Wasser bereitstellen (Spiegel: 03.06.23).
Brandenburg rüstet sich für Blackout: Bau von 308 Katastrophenschutz-Leuchttürmen
Um auf mögliche langanhaltende Stromausfälle vorbereitet zu sein, plant Brandenburg den Bau von etwa 300 Anlaufstellen für die Bevölkerung. Das Innenministerium arbeitet derzeit gemeinsam mit den Landkreisen und kreisfreien Städten an der Umsetzung dieses Vorhabens. Die Anlaufstellen werden als „Katastrophenschutz-Leuchttürme“ bezeichnet. Das Land Brandenburg stellt dafür mehr als 40 Millionen Euro zur Verfügung. Bereits im vergangenen Jahr hatte Innenminister Michael Stübgen (CDU) angekündigt, dass sich Brandenburg besser auf mögliche Blackouts vorbereiten möchte.
Brandenburg plant den Bau von insgesamt 308 Anlaufstellen, um die Bevölkerung bei möglichen langanhaltenden Stromausfällen zu unterstützen. Diese Anlaufstellen, auch als „Katastrophenschutz-Leuchttürme“ bezeichnet, werden wichtige Ressourcen und Unterstützung bieten. Bei einem größeren Stromausfall werden die Menschen dort aktuelle Informationen zur Lage erhalten können. Darüber hinaus werden sie Zugang zu Trinkwasser, Erste Hilfe und Möglichkeiten haben, Nahrung zu erwärmen sowie ihre Handys aufzuladen. Besonders im Winter können diese Einrichtungen als Wärmeinseln dienen, um den Menschen Schutz vor der Kälte zu bieten.
Millioneninvestition für den Schutz vor einem Blackout
Bereits in Berlin wurden einige Anlaufstellen für den Katastrophenfall eingerichtet, um als Vorbild und Modell für das Vorhaben in Brandenburg zu dienen (Blackout-News: 27.07.23). Das Innenministerium arbeitet derzeit eng mit den Landkreisen und kreisfreien Städten zusammen, um die Umsetzung der Anlaufstellen voranzutreiben. Hierbei werden Umbaumaßnahmen und die Beschaffung der erforderlichen Geräte berücksichtigt.
Um den Bau und die Ausstattung der Katastrophenschutz-Leuchttürme zu ermöglichen, stellt das Land Brandenburg mehr als 40 Millionen Euro zur Verfügung. Innenminister Michael Stübgen (CDU) hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, dass sich Brandenburg besser auf mögliche Blackouts vorbereiten möchte. Mit diesem Vorhaben sollen die Bürgerinnen und Bürger des Landes besser geschützt und unterstützt werden, falls es zu längeren Stromausfällen kommt.
Maßgeschneiderte Katastrophenschutz-Leuchttürme für schnelle Hilfe und Versorgung
Die Verteilung der geplanten Anlaufstellen erfolgt nach sorgfältiger Überlegung. Dabei werden die Bevölkerungsstruktur und die Fläche der Landkreise berücksichtigt. So sollen die meisten Anlaufstellen im Landkreis Potsdam-Mittelmark entstehen, wo insgesamt 22 Katastrophenschutz-Leuchttürme geplant sind. Im Kreis Oberspreewald-Lausitz sollen es hingegen 15 Anlaufstellen sein. Durch eine solche Verteilung kann gewährleistet werden, dass die Einrichtungen möglichst vielen Menschen zugänglich sind und eine angemessene Versorgung gewährleistet wird.
Mit der Umsetzung der Katastrophenschutz-Leuchttürme in Brandenburg geht das Land einen wichtigen Schritt, um auf mögliche Krisensituationen vorbereitet zu sein. Diese Maßnahme stellt eine Investition in die Sicherheit und das Wohlergehen der Bevölkerung dar, um ihnen in Notlagen schnelle und effektive Hilfe bieten zu können.
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