USA Today berichtete über die zunehmende Tendenz lokaler Regierungen in Amerika, die Errichtung unerwünschter Wind- und Solarindustrieanlagen zu untersagen (telegraph: 01.03.24).
Grüne Energieziele bis 2035: Warum Bezirksregierungen mehr Anlagen ablehnen als genehmigen
Die Biden-Administration hat das Ziel, bis 2035 „100 Prozent saubere Energie“ zu erreichen. USA Today berichtet jedoch, dass viele Bezirksregierungen solche Industrieanlagen ablehnen. Sie sind groß, aufdringlich, unschön und zerstörerisch. Tatsächlich wurden doppelt so viele Anlagen abgelehnt wie genehmigt. Die Autoren bedauern, dass die Ablehnungen durch Verbote, Moratorien und Bauhindernisse zustande kommen. Sie gehen jedoch nicht darauf ein, warum diese Ablehnungen stattfinden.
Schutz der Rechte aller Beteiligten durch das US-Rechtssystem
Glücklicherweise ist das Rechtssystem in Amerika so konzipiert, dass es die Rechte aller Beteiligten an jeder industriellen Entwicklung schützt. Dazu gehören lokale Bürger, ihre Unternehmen, ihre lokale Infrastruktur, ihre archäologischen Stätten und ihre Regierungsstellen. Aber die US-Gesellschaft hat es im Laufe der Jahrzehnte für richtig gehalten, ähnlichen Schutz auch Tieren, Pflanzen, dem Wasser und der Luft zu gewähren.
Genehmigungsprozesse und Stakeholder-Rechte
Entwickler von Energie- oder anderen Industrieprojekten beklagen oft komplexe Genehmigungsverfahren. Diese Verfahren schützen jedoch Stakeholder-Rechte. Fast alle Hürden für Genehmigungen hängen mit solchen Vorschriften zusammen. In Amerika gibt es wichtige Umweltgesetze. Dazu gehören der Clean Air Act und der Clean Water Act. Auch der Endangered Species Act und der National Environmental Policy Act sind relevant. Ein weiteres Gesetz ist der Antiquities Act. Der Begriff „Vereinfachung der Genehmigungsverfahren“ ist in der Tat ein Code für den Abbau dieser Stakeholder-Schutzmaßnahmen.
Klimaziele und ihre Auswirkungen
Dies ist der klare Kompromiss, mit dem die USA und andere westliche Demokratien ringen müssen, wenn sie ihre Klimaziele erreichen wollen. Wir müssen erkennen, dass im Grunde jede “Lösung”, die von der Klima-Alarmgemeinschaft und den globalistischen Eliten, die ihre Agenda vorantreiben, vorgeschlagen wurde, die Umsetzung autoritärer Politiken erfordert, die darauf abzielen, Stakeholder-Rechte einzuschränken, Gewinner und Verlierer auf dem Markt auszuwählen und widerwillige Verbraucher zur Kasse zu bitten.
Zwangsmaßnahmen und freie Gesellschaft
Diese Art von Zwangslösungen ist in der Tat unvereinbar mit der Aufrechterhaltung einer freien Gesellschaft, die die Rechte aller Stakeholder schützt. Diese Realität ist das zentrale Dilemma dieser erzwungenen, stark subventionierten Energiewende – die in der Tat keine Wende ist – und es ist der Grund, warum so viele lokale Regierungen diese vorgeschlagenen Industriestandorte ablehnen. Die Klima-Alarmisten verstehen das, weshalb ihre Rhetorik im Laufe der Zeit immer schriller und hitziger geworden ist.
Demokratie und Klimaziele
In Demokratien entscheiden wir über wichtige Fragen wie diese durch Wahlen. Solange wir sicherstellen, dass diese Wahlen frei und fair durchgeführt werden, scheint es unwahrscheinlich, dass die Wähler bereit sein werden, ihre Rechte zugunsten der Erreichung nebulöser Klimaziele aufzugeben.
Lesen Sie auch:
- USA – immer mehr Wind- und Solarparks abgelehnt
- Bürgerentscheid – Klares „Nein“ zu Windpark, Bayerns Regierung besteht trotzdem auf Bau
- Europas größter Windpark vor der Insolvenz -weniger Strom erzeugt als vertraglich zugesichert
- Gebrochene Rotorblätter bei GE Wind Energy Anlagen legen Windpark lahm