-
Angst vor der Flaute: Ausschreibungen für Windparkprojekte floppen
Bekanntlich ist die Nordsee mit ihren starken Winden ein idealer Ort für die Windstromerzeugung. Der Bau von Windparks ist wegen der nicht allzu großen Tiefen der Gewässer vergleichsweise kostengünstig zu realisieren. Das hat in der Vergangenheit Investoren angelockt, so die Energieunternehmen BP und Totalenergies, die für neue Windparkflächen noch im Sommer 2023 insgesamt 12,6 Milliarden…
-
Ifo: Geschäftsklima stagnierte 2025 – Unternehmen „nüchtern und besorgt“
Die Stimmung deutscher Unternehmen hat sich nach anfänglicher Euphorie im Verlauf dieses Jahres kaum verbessert. Der vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex stieg von Januar bis November insgesamt nur um rund 2,8 Punkte und blieb damit deutlich hinter den Werten früherer Jahre zurück, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Dies komme fast einem Stillstand gleich. Die…
-
US-Gaspreise treiben weltweiten Markt und führen zu höheren Kosten für deutsche Haushalte
Steigende Preise für Erdgas in den USA setzen eine Kettenreaktion auf den internationalen Märkten in Gang. Der starke Anstieg wirkt sich nicht nur auf Nordamerika aus – auch in Deutschland steigen die Kosten für Verbraucher wieder spürbar. Früh einsetzender Winter, rekordhohe Exporte, schwankende Gaspreise, zunehmende Abgaben und die globale Energieversorgung prägen eine Entwicklung, die viele…
-
OECD-Bericht: US-Zölle belasten Weltwirtschaft weniger als erwartet
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der US-Zölle und der politischen Instabilität sind geringer ausgefallen als erwartet. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bestätigte ihre Prognose von 3,2 Prozent für das globale Wachstum im laufenden Jahr. „Die Weltwirtschaft war in diesem Jahr widerstandsfähig, trotz der befürchteten Verlangsamung mit Blick auf zunehmende Handelshemmnisse und erheblicher politischer Unsicherheit“,…
-
US-Regierung plant Bau von zehn neuen Atomreaktoren für über 500 Milliarden Dollar
Die Vereinigten Staaten starten eine beispiellose Investitionsoffensive im Energiesektor. Geplant ist der Neubau von zehn großtechnischen Atomreaktoren, um der steigenden Stromnachfrage durch Rechenzentren, KI-Anwendungen und Industrieprojekte zu begegnen. Die Finanzierung soll offiziell teilweise über ein milliardenschweres Versprechen aus Japan erfolgen – doch angesichts chronischer Haushaltsprobleme in Tokio rechnen Experten mit einer Finanzierung aus der US-Staatskasse.…
Blackout News auf Social Media
-
Klimaschützer von WePlanet: Umweltfolgen des deutschen Atomausstiegs sind erschreckend
Der deutsche Atomausstieg wurde bekanntlich nach der Kernkraftkatastrophe im japanischen Fukushima mehr oder weniger überhastet beschlossen. In der Erinnerung verfügte ihn die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) fast im Alleingang. Heute gilt er als die vermutlich folgenreichste energiepolitische Entscheidung Deutschlands in den letzten Jahrzehnten. (t-online 23.11.2025) Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke und Folgen für die Umwelt…
-
Rostocks muss Kredit aufnehmen um Gehälter zahlen zu können
Rostock steckt tief in einer Haushaltskrise, die sich längst abgezeichnet hat. Die Stadt sichert nun die Gehälter ihrer Beschäftigten durch eine kurzfristige Kreditaufnahme, da der Kostenanstieg in mehreren Bereichen aus dem Ruder läuft. Die Stadtverwaltung spricht von einem außergewöhnlichen Schritt, doch die Lage ergibt sich aus jahrelanger Vernachlässigung zentraler Haushaltsentscheidungen. Die Löhne stehen im Mittelpunkt,…
-
RTL will rund 600 Stellen in Deutschland streichen
RTL Deutschland plant angesichts sinkender TV-Werbeumsätze und dem Ausbau des Streaminggeschäfts, etwa 600 Stellen abzubauen. Die Geschäftsführung habe beschlossen, „die Unternehmens- und Kostenstrukturen noch gezielter auf das Streaming-Geschäft auszurichten“, erklärte der Konzern am Dienstag. „Im Zuge dieser Fokussierung“ würden die 600 Stellen an allen Standorten und Firmenbereichen von RTL Deutschland abgebaut. Der Jobabbau werde „so…
-
Statistik: Kommunale Schulden auf 4448 Euro pro Kopf gestiegen
Die kommunalen Schulden bei Banken oder Versicherungen haben Ende 2024 bei 4448 Euro pro Kopf gelegen. Das waren 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag auf Grundlage einer Modellrechnung mitteilte. Insgesamt waren die Gemeinden und Gemeindeverbände mit fast 343,8 Milliarden Euro verschuldet. Bei der Modellrechnung werden neben den…
-
Deutschlands Speicherboom: Probleme mit der Speicherkapazität von Strom
Erneuerbare Energien, die nur wetterabhängig Strom liefern, benötigen Speicherlösungen. Im Fokus stehen dabei chemische Batteriespeicher, die weltweit und auch in Deutschland derzeit einen Boom erleben. Der schnelle Zuwachs verursacht jedoch verschiedene Probleme. Die beiden größten sind laut Expertenmeinung Phantomprojekte und Netzüberlastungen. (fr, 25.11.2025) Derzeit größtes Speicherprojekt in Gundremmingen In bayerischen Gundremmingen stand ein Atomkraftwerk, dessen…
-
Euro: 43 Prozent Verlust – die wahre Dimension der Entwertung seit der Einführung
Der Euro prägt seit 1999 das finanzielle Fundament Europas, doch seine reale Stärke schrumpft massiv. Heute besitzt der Euro nur noch rund 57 Prozent seines ursprünglichen Wertes. Die Inflation, teure Lebensmittel und steigende Energie-Kosten setzen Familien spürbar unter Druck. Die sinkende Kaufkraft entsteht genau aus dieser Entwicklung. Die Gemeinschaftswährung zeigt damit einen deutlichen Substanzverlust. Die…
-
Das Narrativ vom billigen Grünstrom zerbricht an der Realität internationaler Daten
Seit Jahren dominiert ein Narrativ die Energiepolitik, das sinkende Strompreise in Aussicht stellt, sobald die Energiewende an Tempo gewinnt und Erneuerbare den Markt prägen. Doch globale Vergleichsdaten zeigen ein völlig anderes Bild. In Ländern, die ihr Umstiegsprojekt besonders aggressiv vorantreiben, steigen die Strompreise konsequent an und reißen Energiekosten in Höhen, die international kaum jemand zahlt.…
-
E-Auto-Verkäufe: Hersteller schönen ihren Absatz durch Eigenzulassungen
Glaubt man den aktuellen Zahlen, steigen die Verkäufe von Elektroautos in Deutschland derzeit signifikant. Doch der schöne Schein trügt: Fast jede vierte Neuzulassung eines Stromers basiert mit Stand November 2025 auf der Eigenzulassung eines Herstellers oder Händlers. Vor allem Letztere warnen vor zwei statistischen Effekten: Erstens ist die Nachfrage dadurch geschönt, was unter anderem politische…
-
Schweizer Zugbauer Stadler geht gegen Vergabe von SBB-Großaufrag an Siemens vor
Der Schweizer Zugbauer Stadler Rail hat verkündet, gerichtlich gegen die Vergabe eines milliardenschweren Auftrags der Schweizer Bahn an den deutschen Konkurrenten Siemens Mobility vorzugehen. „Nach eingehender Prüfung des Vergabeentscheides“ könne Stadler „nach wie vor nicht nachvollziehen“, warum Siemens von der Schweizer Bundesbahn (SBB) mit dem Bau von 116 Doppelstock-Zügen beauftragt wurde, erklärte Stadlers Verwaltungsratspräsident Peter…
-
Verpackungsspezialist DS-Smith streicht fünf deutsche Standorte – rund 500 Jobs weg
Deutschland verliert erneut industrielle Basis. Das Verpackungsunternehmen und Weltmarktführer DS-Smith plant die Schließung von fünf Standorten in Deutschland, wodurch rund 500 Arbeitsplätze bedroht sind. Der Konzern reagiert damit auf ein Umfeld, das durch explodierende Energiekosten, lähmende Bürokratie, hohe Steuerlast und eine spürbare Industriekrise geprägt ist. Der Verpackungsspezialist sieht in Deutschland kaum noch tragfähige Rahmenbedingungen. Diese…















