Welche Wartungsarbeiten sind an einer Veranda oder einem Vordach tatsächlich notwendig?

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Materialmüdigkeit und die Witterung können der Veranda oder dem Vordach mit der Zeit ordentlich zusetzen. Wartungs- und Pflegearbeiten sind daher regelmäßig nötig.

Reinigen und auf Schäden prüfen

Nach dem Winter ist für Immobilienbesitzer Pflicht, die Veranda und das Vordach auf von Wind, Eis, Schnee oder Regen verursachte Schäden zu prüfen. Dabei entdeckte Feuchtigkeitsspuren, Algen und Schimmel, aber auch Löcher und Risse sind anschließend schnellstmöglich zu entfernen. Tragende Balken und Pfosten sind aus Sicherheitsgründen besonders wichtig!

Tipp: Ein jährlicher Frühjahrs-Check nach dem Winter und ein Herbst-Check vor der Schlechtwettersaison bringt Sicherheit, dass mit dem Vordach und der Veranda alles in Ordnung ist. 

Sicherheit auf der Veranda 

Damit man die Veranda sicher nutzen kann, lohnt es sich, die Terrassendielen regelmäßig zu reinigen und Moos zu entfernen, damit niemand ausrutscht. Außerdem sollten alle Schrauben überprüft, loses oder verzogenes Holz ersetzt und bei Steinplatten die Fugen wieder aufgefüllt sowie Unkraut entfernt werden. So bleibt alles stabil und sicher, egal ob beim Frühstück im Sonnenschein oder beim Feierabendkaffee auf der Veranda. 

Materialmüdigkeit und die Witterung können der Veranda oder dem Vordach mit der Zeit ordentlich zusetzen. Wartungs- und Pflegearbeiten sind daher regelmäßig nötig.
BIld: Pexels

Undichtes Vordach instandsetzen

Tropft Wasser durch das Vordach, muss dieses neu abgedichtet oder repariert werden. Je nach Materialart sind hierfür verschiedene Arbeiten notwendig, etwa eine neue Wellpappe, ein passender Vordachziegel oder ein neues Glaselement. Dabei lohnt es sich, die Anschlussstellen zur Hauswand zu prüfen (Silikonfugen, Blechanschlüsse) und Fugen zu erneuern, wenn sie spröde oder rissig sind.

Holz und Metall pflegen und reparieren

Sind Schäden vorhanden, sollten diese schnellstmöglich behoben werden, aber auch ein Pflegeanstrich (Lasur/Öl) ist für Holz ca. alle 1 bis 2 Jahre zu empfehlen. Bei Metallkonstruktionen (z. B. Stahl, Aluminium) ist Rost der größte Feind. Hier gilt: alle Roststellen fachgerecht entfernen und neu versiegeln. Zusätzlich sollten alle Schraubverbindungen nachgezogen werden.

Wasser muss frei ablaufen können

Die Abflüsse müssen frei sein, damit das Wasser korrekt abläuft. Eventuelle Verstopfungen durch Laub und Schmutz, aber auch Moos sind regelmäßig zu entfernen. Im gleichen Zuge kann man gleich die Rinnen und Fallrohre auf Dichtheit prüfen und auch die Korrosion bei Metallrinnen im Auge behalten! Auch leichte Ablagerungen können sich schnell zu einem echten Stau entwickeln. Nach der Entfernung des groben Schmutzes und Laub per Hand sollte der Bereich mit warmem Wasser oder einem Gartenschlauch gründlich durchgespült werden, damit auch feinere Ablagerungen wie Sand, Erde oder Moosreste verschwinden. 

Elektrik nicht vergessen

Gerade bei Außenstromleitungen kann schon wenig Feuchtigkeit zu Schäden führen. Es lohnt sich daher, alle Kabel regelmäßig auf Feuchtigkeit oder poröse Ummantelungen zu prüfen. Auch die Bewegungsmelder sollten getestet und defekte Leuchtmittel ausgetauscht werden, damit auf der Veranda immer alles zuverlässig funktioniert. So beugt man nicht nur unangenehmen Überraschungen vor, sondern erhöht auch die Sicherheit für alle, die die Veranda nutzen.

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