Obwohl das Elektroauto viele Umweltprobleme lösen soll, gibt es zunehmend Kritik, dass dies zulasten und Kosten der Käufer geht, die sich für ein Elektroauto entscheiden haben. Es scheint jedoch, dass die begrenzte Reichweite trotz der weitverbreiteten Sorge in Deutschland dabei das geringste Problem ist.
Elektroautos: Sind sie wirklich die Zukunft oder nur ein teurer Reinfall?
Für viele Menschen ist es klar, dass Elektroautos in Zukunft unverzichtbar sind und dass Autos mit Verbrennungsmotoren bald nur noch in Geschichtsbüchern zu finden sein werden. Es stellt sich jedoch die Frage, ob Elektrofahrzeuge tatsächlich besser sind als Benziner und Diesel. Scott Keogh, der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Group of America, bezeichnete das E-Auto vergangenes Jahr als „eine der größten industriellen Transformationen in der Geschichte des Kapitalismus“. Dabei hat er vermutlich nicht an die Herausforderungen gedacht, die damit einhergehen. Neben den hohen Preisen für Stromer, die für Geringverdiener und die Mittelschicht oft unerschwinglich sind, gibt es auch weitere Probleme zu bewältigen.
Ein Geschäftsführer einer Werbeagentur hat in einem knapp 80-sekündigen Video seine Ansicht dargelegt, dass E-Autos ein „Reinfall und Kernschrott“ sind. Während sich viele Menschen über die begrenzte Reichweite der Stromer, insbesondere im Winter, beschweren, gibt es noch weitere Schwierigkeiten, mit denen das Elektroauto zu kämpfen hat.
E-Auto-Ladesäulen: Mangelware und Blockierungen frustrieren Fahrer
Während Fahrer von Benzin- oder Dieselfahrzeugen fast überall tanken können, fehlt es den Fahrern von Elektroautos immer noch an ausreichenden Lademöglichkeiten unterwegs. Darüber hinaus dauert das Aufladen eines E-Autos im Vergleich zum Tanken eines Verbrenners deutlich länger, was für manche Fahrer ein Problem darstellt. Unter dem Titel „Das Leben als E-Auto-Besitzer“ zeigt ein Stromer-Fahrer in einem Video ein weiteres Problem auf.
Ein E-Auto-Fahrer hat in einer App gesehen, dass es in der Nähe zwei freie Ladesäulen gibt, an denen er sein Fahrzeug aufladen kann. Als er jedoch ankommt, sind beide Säulen bereits von anderen Autos besetzt, obwohl deren Batterien bereits vollständig aufgeladen sind. Der E-Auto-Fahrer ist so verärgert darüber, dass er sogar seinen Zuschauern und Abonnenten von der Anschaffung eines E-Autos abrät. Zusätzlich ärgert ihn, dass der Preis für eine volle Akkuladung von früher 3,50 bis 4,50 Euro auf nun 45 bis 55 Euro gestiegen ist. Für manche E-Auto-Fahrer sind die vermeintlichen Vorteile gegenüber einem Verbrenner daher keine mehr.
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