Die vorläufige Auswertung von Messdaten der Länder und des Umweltbundesamts zeigt, dass sich die Luftqualität in den deutschen Städten weiter verbessert hat. Jetzt will das Umweltbundesamt Holz und Pellets als Brennstoff zum Heizen verbieten.
Im Jahr 2019 lagen noch 25 Städte über den vorgegebenen Grenzwerten für Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub. Im Jahr 2021 sind es gerade noch fünf Städte, die an wenigen Hotspots den Grenzwert überschreiten.
Luftqualität in deutschen Städten so gut wie noch nie
Damit werden die strengen EU-Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub nahezu überall eingehalten. Die Luft ist in den deutschen Städten ist damit so sauber wie noch nie. Trotzdem will das Umweltbundesamt die Grenzwerte weiter reduzieren.
Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts, sieht zwar den Erfolg bei der Luftreinhaltung, bemerkt aber gleichzeitig an, dass die Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub bereits vor mehr als 20 Jahren festgelegt wurden. Deshalb will er die Grenzwerte, entsprechend den neusten WHO-Richtlinien, weiter senken.
Umweltbundesamt will Holz und Pellets als Brennstoff verbieten
Um dies zu erreichen, rät die Behörde jetzt, zukünftig auf das Verbrennen von Holz zu verzichten. In einem Interview sagt der Chef des Umweltbundesamtes dazu: „Wir sollten uns verabschieden von der Verbrennung von Holz in unseren privaten Haushalten.“
Aktuell fördert der Staat Holz- und Pelletheizungen noch als klimafreundliche Alternative. In mehreren Millionen deutschen Haushalten stehen aktuell Kamin- oder Kachelöfen zum Heizen. Außerdem wurden viele alte Ölzentralheizungen auf Pellets umgestellt. Laut Messner kommt aber aus diesen Heizungen mittlerweile mehr Feinstaub als die aus den Abgasen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
Ab 2025 dürfen auch keine Öl- und Gasheizungen mehr verbaut werden
Nachdem die Regierung bereits Öl- und Gasheizungen ab dem Jahr 2025 verbieten will, soll jetzt auch noch Holz als Brennstoff verboten werden. Als Alternative bleibt den Hausbesitzern dann nur noch entweder, mit einer Wärmepumpe, oder mit Nachtspeicher elektrisch zu heizen. Woher der Strom dafür kommen soll, wenn wir gleichzeitig unsere Atom- und Kohlekraftwerke abschalten, bleibt offen. Die Heizungen benötigen insbesondere im Winter enorme Mengen Strom, also gerade zu der Jahreszeit in der Windkraftanlagen und Solaranlagen auch noch weniger Strom produzieren.
Unsere Stromversorgung wird deshalb immer unsicherer. Breites Sie sich rechtzeitig auf einen langanhaltenden Stromausfall vor. Tipps dazu finden Sie auf unseren Ratgebern auf dieser Website.
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