Die Zahl der Förderanträge für energetische Gebäudesanierung und erneuerbaren Energien, im Bereich der Sanierung bzw. Neuinstallation von Heizsystemen, hat sich im Jahr 2020 aufgrund der höheren Förderung fast verdoppelt. Es gab mit 144.000 Förderanträgen einen Rekord bei Wärmepumpenheizungen.
Staatliche Förderung treibt Umbau alter Heizungen an
Durch die staatlichen Förderungen tauschen tausende Hausbesitzer ihre alten Ölheizungen durch Wärmepumpenheizungen aus und damit erreicht der Ausbau dieser Heizsysteme einen neuen Rekord. Gleichzeitig fördert der Staat noch den Kauf von Elektroautos und Fahrzeuge mit Hybridantrieb. Trotzdem geht die Regierung davon aus, dass der Strombedarf bis 2030 gegenüber dem Jahr 2020 nicht steigen wird.
Man möchte es fast mit den Worten von Hendrik Müller kommentieren der sagte: „Optimismus ist nur ein Mangel an Information“.
Flächen für Erneuerbare Energien fehlen
Die Ursache für die Annahme dass der Stromverbrauch in den nächste Jahren gegenüber dem Jahr 2020 nicht ansteigen wird ist allerdings eine ganz andere. Für den Ausgleich der fehlenden Stromerzeugungskapazität durch erneuerbaren Energien mit Wind-und Solaranlagen fehlen schlicht die entsprechend ausgewiesenen Flächen. Es wird immer schwieriger in Deutschland eine Windkraftanlage aufzustellen. Deshalb hat die Regierung auch versucht die erneuerbaren Energien als Frage der nationalen Sicherheit einzustufen, um die Klagemöglichkeiten stark einzuschränken. Dies ist allerdings aufgrund heftiger Widerstände gescheitert. Außerdem sind die Genehmigungsverfahren, mit allen Einspruchs- und Klagemöglichkeiten der betroffenen Bürger, so langwierig, dass es sowieso schon zu spät ist die erforderlichen Anlagen rechtzeitig in Betrieb nehmen zu können.
Rekord bei Wärmepumpenheizungen – Ausbau der erneuerbaren Energien stagniert
Der Ausbau neuer Windkraftanlagen kommt praktisch zum Erliegen. Seit 2021 laufen zudem jedes Jahr für viele Ökostromanlagen die Förderung nach dem erneuerbaren Energiegesetz aus. Dadurch ist ein wirtschaftlicher Betrieb dieser Anlagen nicht mehr möglich, was unweigerlich zu deren Stilllegung führt. Für die meisten dieser Anlagen erlischt auch die Betriebserlaubnis, so dass diese Anlagen nicht weiter betrieben werden können. Betroffen sind 6000 Windkraftanlagen mit eine installierten Leistung von 16GW, die deshalb in nächste Zeit vom Netz gehen. Das ist mehr Leistung als durch den Zubau neuer Anlagen dazu kommt. Zudem wird es immer schwieriger weitere Anlagen in Deutschland zu bauen.
Erste Unternehmen beklagen sich bereits über Stromausfälle. Die Stromversorgung in Deutschland ist massiv gefährdet und es ist nicht zu erkennen wie die Regierung dieses Problem lösen will. Im Gegenteil man forciert noch eine extrem stromfressende Wasserstoffstrategie. Woher der dazu benötigte Strom herkommen soll ist aber vollständig offen.
Wenn die Regierung nicht gegensteuert ist ein Blackout unvermeidlich.
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