Erst Zwangsladepausen, dann doch keine Zwangsladepausen und jetzt, wie schon in unserem Artikel „Doch keine Zwangsladepausen für Elektroautos“ vermutet, kommt die Limitierung des Strombezugs für Elektrofahrzeuge und damit ziemlich sicher auch für elektrische Heizsysteme mit Wärmepumpe oder Nachtspeicherung. Damit gibt die Regierung nun indirekt zu, dass die Stromversorgung in Deutschland nicht mehr sichergestellt ist.
Altmaier bestätigt Drosselung des Strombezugs für Elektrofahrzeuge
In unserem Artikel „Forscher bestätigen – Regierung irrt sich bei der Energiewende“ haben wir bereits darüber informiert, dass der Strombedarf bis zum Jahr 2030 um mindestens 10% ansteigen wird. Der Mehrverbrauch resultiert in erster Linie aufgrund der staatlichen Subventionen für Elektroautos und Wärmepumpenheizungen, deren Anzahl deshalb stark angestiegen ist. Dadurch fehlt eine Kraftwerksleistung von mindestens 5700 MW, was ungefähr fünf Atomkraftwerke entspricht. Die Regierung schaltet aber immer mehr Atom-und Kohlekraftwerke ab.
Mach dein Strom selber im Notfall:
Regierung bestätigt indirekt dass die Stromversorgung nicht mehr sichergestellt ist
Jetzt dämmert es den Verantwortlichen, was allen, die sich auch nur ein bisschen mit der Materie beschäftigen, längst klar ist. Die verbleibenden Kraftwerke sind, bei ungünstigen Wetterbedingungen für die Ökostromanlagen, nicht mehr in der Lage die erforderliche Strommenge zu produzieren.
Doch man hält unbeirrt am eingeschlagenen Weg fest und versucht nun den Einstieg in die Mangelverwaltung zu regeln. Spitzenglättung nennt dies das Wirtschaftsministerium, eine Drosselung der zur Verfügung stehenden elektrischen Leistung bei Stromunterversorgung. Betroffen sind alle Haushalte mit einem Stromverbrauch von mehr als 6000 KWh im Jahr.
Bei Stromunterversorgung erfolgt eine Begrenzung deren Stromanschlüsse auf eine maximale Leistung von 5 KW. Für Elektrofahrzeuge bedeutet dies mindestens einer Verdoppelung der Ladezeit. Mit dem verpflichtenden Einbau von Smart-Metern ist dafür bereits die rechtliche und technische Grundlage gelegt.
Im Notfall selber heizen ohne Strom:
Der weitere Ausbau der Ökostromanlagen wird bei weitem nicht ausreichen diese Deckungslücke auch nur annähernd zu schließen. Es fehlen schlicht die ausgewiesenen Flächen für Windkraftanlagen. Mit Solaranlagen ist ein entsprechender Ausgleich nicht möglich, denn diese liefern in der Nacht gar keinen Strom.
Die immer wieder ins Spiel gebrachte Stromspeicher bleiben auf absehbare Zeit Wunschdenken, denn diese sind weder in der erforderlichen Größenordnung verfügbar noch sind sie bezahlbar. Es bleibt nur der Import aus dem Ausland, oder die Alternative den Strom noch mehr zu verteuern um die Verbraucher zum sparen zu zwingen, beziehungsweise stromintensive Unternehmen ins Ausland zu vertreiben.
Vermutlich wird es eine Mischung aus beidem geben. Nur eines wird vermutlich komplett ausgeschlossen, eine Umkehr auf dem jetzt eingeschlagenen Weg. Wenn die Regierung nicht gegensteuert gefährdet dies unser aller Wohlstand.
Die Frage ist nicht ob ein Blackout kommen wird, die Frage ist nur noch wann. Bereiten Sie sich rechtzeitig vor. Was bei einem Blackout passiert haben wir im Artikel „Was passiert bei einem Blackout“ beschrieben. In Texas ist das alles genau so eingetreten.