Berliner Elektroroller-Hersteller Unu insolvent

Der Berliner Hersteller von Elektroroller, Unu, hat Insolvenz anmeldet. Die Insolvenzanmeldung von Unu ist das Ergebnis einer Vielzahl von Herausforderungen. Dazu gehören höhere Material- und Transportkosten, steigende betriebliche Ausgaben und ein deutlicher Rückgang der Nachfrage infolge der Inflation. Unu wurde vor zehn Jahren in Berlin gegründet und hat seitdem seine batteriebetriebenen Roller in verschiedenen Ländern, einschließlich Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden, vertrieben (Tagesspiegel: 24.11.23).


Anhaltende Schwierigkeiten und jüngste Turbulenzen bei Unu

Unus Weg war nicht ohne Hürden. In den letzten Jahren hat das Unternehmen eine Reihe von Rückschlägen erlitten. Die COVID-19-Pandemie zwang Unu, die Produktion für mehrere Monate einzustellen, was den Betrieb erheblich beeinträchtigte. Nach der Pandemie hatte Unu Schwierigkeiten in der Lieferkette, vor allem Engpässe bei der Beschaffung von Chips. Dies beeinträchtigte die Fähigkeit des Unternehmens, den Marktanforderungen gerecht zu werden. Die jüngste Abnahme der Verbraucherstimmung hat sich ebenfalls negativ auf die Leistung von Unu auf dem Markt ausgewirkt.

Anhaltende Schwierigkeiten und jüngste Turbulenzen bei Unu. Berliner Hersteller von Elektrorollern insolvent
Anhaltende Schwierigkeiten und jüngste Turbulenzen bei Unu. Berliner Hersteller von Elektrorollern insolvent
Bild: Fridolin freudenfett, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Neuerfindung für einen möglichen Neuanfang

Trotz dieser Herausforderungen ist Unu entschlossen, seinen Betrieb fortzusetzen.Im Jahr 2023 hat Unu eine strategische Maßnahme ergriffen. Das Unternehmen überarbeitete seinen Roller-Abonnementdienst, um ihn an die sich verändernden Marktdynamiken anzupassen. Darüber hinaus erweiterte das Unternehmen seine Offline-Präsenz durch Zusammenarbeit mit Einzelhandelspartnern, um auf eine breitere Kundenbasis abzuzielen.


Der Weg nach vorne: Auf der Suche nach einem Weg zur Erholung

Unus Insolvenzantrag wurde am Donnerstag beim Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg eingereicht, wie das Unternehmen am folgenden Freitag bekannt gab. Das Unternehmen hatte etwa 50 Mitarbeiter in seiner Belegschaft, die sich der Herstellung und Verbreitung seiner batteriebetriebenen Roller widmeten. Trotz der Herausforderungen sind das Management von Unu und Insolvenzverwalter Gordon Geiser zuversichtlich. Sie glauben, dass eine Umstrukturierungslösung zu finden, um den Verkauf und Service der Roller fortzusetzen.

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