Im dritten Teil aus der Reihe „Ökoenergie – das große Geschäft“ wollen wir auf das Elektroauto eingehen. Mit Hilfe der Deutschen Umwelthilfe und der per Gesetz ständig weiter reduzierten Grenzwerte für Abgase hat man in der Öffentlichkeit zunächst kräftig Stimmung gegen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren gemacht. Mit mysteriösen Rechnungen sollen Feinstaub und NOx bei Dieselmotoren für tausende von Toten verantwortlich sein und das obwohl die Lebenserwartung von Jahr zu Jahr weiter ansteigt. Durch den CO2 Ausstoß gelten mittlerweile alle Verbrennungsmotoren als Klimakiller. Nur das Elektroauto mit der angebliche Null-Emission kann die Welt noch retten, wenn es nach der Politik geht.
Autohersteller könne Flottenverbrauchswerte nur mit Elektroautos erreichen
Die deutsche Automobilindustrie setzten voll auf batteriegetriebene Fahrzeuge. Die großen Hersteller wie, Volkswagen, BMW und Daimler haben bis 2025 rund 150 neue Modelle angekündigt. Es bleibt ihnen auch gar nichts anderes übrig, denn ohne Elektroautos in ihr Angebot mit aufzunehmen, könnten sie aufgrund des niedrigen Flottengrenzwertes von 95 Gramm pro Kilometer gar keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkaufen.
Jedes verkaufte Elektroauto geht mit Nullemission auf die Berechnung des Flottenverbrauchs ein. Nur so können die Hersteller die vorgegebenen Flottengrenzwerte überhaupt einhalten. Die Hersteller brauchen diese Autos, selbst wenn man nichts daran verdient und machen deshalb gute Miene zum schlechten Spiel. Ökoenergie – das große Geschäft mit den Verbrennern läuft nur wenn man auch beim Elektroauto mitmacht.
Die Mär vom umweltfreundlichen Elektroauto
Das Elektroauto ist aber bei weitem nicht so umweltfreundlich wie man das gerne darstellt. Schon bei der Produktion entstehen 60 Prozent mehr CO2-Emissionen als die Herstellung konventioneller Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Der größte Teil davon entfällt auf die Herstellung der Batterie. Dazu kommt der extrem umweltschädliche Abbau von Kobalt und Lithium. Der Abbau erfolgt oft in der Dritten Welt und ist dabei mit Kinderarbeit und einem hohem Ressourcenverbrauch verbunden.
Bei Verbrennungsmotoren soll Feinstaub für viele Tote verantwortlich sein. Aber ein Elektroauto erzeugt praktisch genau so viel wie ein moderner Diesel. Feinstaub entsteht in erster Linie durch den Abrieb an Reifen und Bremsen, auf die ein Elektroauto ebenfalls nicht verzichten kann. Was beim Diesel angeblich den Tod bringt spielt aber beim Elektroauto keine Rolle.
Deutscher Strommix bei CO2 Ausstoß nicht berücksichtigt
Der größte Betrug besteht aber in der Behauptung dass Elektroautos mit grünem Strom fahren und deshalb klimaneutral seien. Der deutsche Strommix ist aber alles andere als CO2 frei. Im Jahr 2019 betrug der Mittelwert 401 Gramm CO2 pro erzeugte Kilowattstunde. Im Jahr 2020 lag der Wert bei ca. 340 gCO2/KWh allerdings schwankte der Wert über das Jahr gesehen von 87 bis 664 gCO2/KWh. Die Jahre 2019 und 2020 hatten relativ hohe Ökoenergieerträge. Im ersten Halbjahr 2021 liefen aber wieder viel mehr Kohlekraftwerke, wodurch wieder deutlich mehr CO2 ausgestoßen wird.
Alleine aufgrund des CO2 Ausstoßes bei der Herstellung muss ein Elektroauto mindestens 125.000 Kilometern bis die Umweltbilanz mit grünem Strom besser als die eines Dieselfahrzeugs ist. Rechnet man jetzt noch den CO2 Ausstoß über den Strommix mit ein, erreicht kein einziges Elektroauto die CO2 Werte eines modernen Dieselmotors. Das wissen natürlich auch alle Automobilhersteller, aber ohne Elektroautos können sie leider auch keine Verbrenner mehr verkaufen beziehungsweise müssen mit extrem hohen Strafzahlungen rechnen, wenn sie die Flottenwerte nicht erreichen.
E-Fahrzeuge – Statistiken werden durch Tageszulassungen geschönt
Deshalb kann man auch bei mobile.de oder autoscout24.de jede Menge Elektroautos mit Tageszulassung finden. Insbesondere das elektrische Modell Twingo von Renault, das angeblich meist verkauften Elektrofahrzeugs, ist dort trotz hoher Subventionen, von bis zu 9000€, besonders oft zu finden. Damit werden die Zulassungsstatistiken und der Flottenverbrauch der Hersteller geschönt.
Lesen sie auch:
Ökoenergie – Das große Geschäft (Teil 1)
Ökoenergie – Das große Geschäft (Teil 2)