Der Jahreswechsel 2026 bringt eine deutliche Mehrbelastung. Die Energiepreise 2026 steigen, da die CO2-Abgabe künftig über Auktionen festgelegt wird. Ein Korridor von 55 bis 65 Euro je Tonne CO₂ bestimmt den Aufschlag. Für Verbraucher bedeutet das höhere Heizkosten und steigende Treibstoffpreise im Alltag.
Zusätzliche Mehrbelastung im Alltag
Die Mehrbelastung zeigt sich in Cent-Beträgen, die sich jedoch schnell summieren. Benzin verteuert sich um 1,2 bis 2,3 Cent je Liter. Diesel steigt um 1,3 bis 2,7 Cent. Heizöl erhöht sich um 1,3 bis 2,6 Cent pro Liter. Erdgas verteuert sich um 0,1 bis 0,2 Cent pro Kilowattstunde. Damit hängen die Energiepreise 2026 direkt von den Auktionen ab.

Ein Haushalt mit 3.000 Litern Heizöl zahlt bis zu 78 Euro zusätzlich. Bei 20.000 Kilowattstunden Erdgas entstehen bis zu 40 Euro Aufschlag. Auch Autofahrer müssen mehr einkalkulieren, da höhere Treibstoffpreise die jährliche Rechnung um zweistellige Beträge nach oben treiben.
Folgen für Haushalte und Versorgung
Die neue Mehrbelastung betrifft nicht nur private Ausgaben für Benzin und Heizöl. Sie wirkt sich auch auf Güter des täglichen Bedarfs aus. Da Transportfahrzeuge mit Diesel oder Benzin betrieben werden, steigen die Kosten entlang der gesamten Lieferkette. Am Ende zahlen Verbraucher mehr im Supermarkt.
Parallel dazu verteuern sich die Heizkosten spürbar. Ein kalter Winter sorgt für besonders starke Effekte. Die Energiepreise 2026 treffen damit Haushalte gleich doppelt: beim Heizen und beim Einkaufen.
Politische Dimension
Die CO2-Abgabe soll den Ausstoß von Treibhausgasen verringern und Investitionen in klimafreundliche Technik anstoßen. Dennoch bleibt für viele Bürger die Mehrbelastung das entscheidende Thema. Während Politik von Lenkungswirkung spricht, spüren Familien vor allem steigende Heizkosten und höhere Treibstoffpreise.
Marktbewegungen verstärken die Lage. Ein Anstieg der Ölpreise oder geopolitische Konflikte können die Energiepreise 2026 zusätzlich nach oben treiben. So entstehen Risiken, die über den Effekt der CO2-Abgabe hinausgehen.
Ausblick auf 2026
Der Übergang zu Auktionen verändert die Kalkulierbarkeit. Verbraucher wissen erst später, ob sie näher am unteren oder oberen Rand des Korridors liegen. Sicher ist jedoch: jede Kilowattstunde und jeder Liter fossiler Energie führt zu einer zusätzlichen Mehrbelastung. Die Kombination aus höheren Heizkosten, steigenden Treibstoffpreisen und teureren Produkten des täglichen Bedarfs macht das Jahr 2026 zu einem Wendepunkt für alle Haushalte. (KOB)
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