Klimapolitik treibt Wohnkosten in untragbare Höhen

Die politischen Vorgaben in Berlin und Brüssel erhöhen die Wohnkosten massiv. Besonders die CO₂-Bepreisung sorgt dafür, dass Kohle, Öl und Gas drastisch teurer ausfallen. Schon jetzt steht fest, dass die Preise in den kommenden Jahren weiter anziehen. Für viele Haushalte steigen damit die Mieten deutlich, während gleichzeitig die Gaspreise Rekordhöhen erreichen.


CO₂-Bepreisung lässt Wohnkosten explodieren

Eine Analyse des Berliner Unternehmens „Purpose Green“ belegt die dramatischen Folgen. Über 500 Berliner Immobilien wurden geprüft, dabei flossen Faktoren wie Wohnfläche, Heizsysteme und Energiebedarf ein. Das Resultat: Die CO₂-Bepreisung steigt auf ein Niveau, das Haushalte kaum verkraften können. Für ein Mehrfamilienhaus mit 60 Einheiten und Gasheizung steigen die jährlichen Kosten von 12.000 auf 88.000 Euro.

Klimapolitik und CO₂-Bepreisung treiben die Wohnkosten hoch. Mieten, Gaspreise und Sanierungen belasten Mieter immer stärker
Klimapolitik und CO₂-Bepreisung treiben die Wohnkosten hoch. Mieten, Gaspreise und Sanierungen belasten Mieter immer stärker

Um diese Belastung zu regulieren, verabschiedete die Bundesregierung das „Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz“. Vermieter müssen einen erheblichen Teil der Zusatzlast übernehmen – außer sie investieren in Wärmedämmung oder Wärmepumpen. Dann lassen sich die steigenden Kosten wieder stärker auf die Mieten umlegen.

Sanierungsdruck und wachsende Belastung

Politisch gilt Wärmedämmung als Lösung, um die CO₂-Bepreisung abzumildern. Wer investiert, reduziert die Abgaben, darf aber die Kosten auf die Mieten verteilen – bis zu einem Euro je Quadratmeter. Damit erhöhen sich die Wohnkosten zwangsläufig.

Hinzu kommen gigantische Summen für Sanierungen. Laut McKinsey wären allein in den nächsten vier Jahren 270 Milliarden Euro notwendig, um die Vorgaben der Klimapolitik einzuhalten. Weder Staat, noch Vermieter oder Mieter verfügen über diese Mittel. Besonders die steigenden Gaspreise verschärfen das Problem zusätzlich.

Klimapolitik ohne realistische Basis

Die Klimapolitik setzt auf Emissionshandel und steigende CO₂-Preise, um fossile Energieträger unattraktiv zu machen. Doch Alternativen stehen nicht ausreichend bereit. Haushalte und Industrie zahlen Milliarden, ohne dass ein gangbarer Ersatz zur Verfügung steht. Damit entwickelt sich eine Klima-Planwirtschaft, die jede ökonomische Logik missachtet.

Parallel steigen die Wohnkosten, weil Modernisierungen finanziert und Nebenkosten bezahlt werden müssen. Besonders die Mieten in Großstädten schnellen durch diese Politik in die Höhe. Auch die Gaspreise belasten die Verbraucher erheblich, was den finanziellen Spielraum vieler Familien einschränkt.


Am Ende zahlt der Mieter

Die Praxis zeigt: Ob CO₂-Bepreisung, Modernisierung oder steigende Gaspreise – die Last trifft am Ende den Mieter. Selbst wenn Vermieter zunächst Kosten übernehmen, fließen diese später in Mieterhöhungen ein.

Damit widerspricht die Klimapolitik ihren eigenen Versprechen. Angekündigt war bezahlbarer Wohnraum, realisiert wird das Gegenteil. Die steigenden Wohnkosten lassen das Wohnen für breite Schichten der Bevölkerung zum Luxus werden.

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