Die Gastronomie in Deutschland durchlebt schwierige Zeiten. Seit dem Jahr 2020 haben rund 48.000 Betriebe ihre Türen geschlossen und etwa 6.100 mussten Insolvenz anmelden. Diese alarmierenden Zahlen zeigen, dass die Situation für Gastronomen im ganzen Land zunehmend herausfordernd wird (zdf: 14.03.24).
Krisenalarm in der Gastronomie: Steigende Betriebsschließungen und Insolvenzen bedrohen die Branche
Die letzten Jahre waren geprägt von massiven Herausforderungen für Gastronomen. Die Studie der Wirtschaftsauskunftei Creditreform verdeutlicht, dass die Zahl der Betriebsschließungen im Jahr 2023 auf 14.000 gestiegen ist, ein Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Diese Entwicklung deutet auf ein ernsthaftes Problem in der Branche hin, das nicht ignoriert werden kann.
Finanzielle Notlage: Gastronomen kämpfen mit steigenden Kosten und drohenden Preiserhöhungen
Die Inflation und die Erhöhung der Mehrwertsteuer stellen zusätzliche Belastungen für Gastronomen dar. Viele von ihnen machen diese Faktoren für ihre finanziellen Schwierigkeiten verantwortlich. Die steigenden Kosten könnten zu Preiserhöhungen führen, die wiederum Kunden abschrecken und die Umsätze beeinträchtigen könnten. Dieser Teufelskreis ist besorgniserregend für die gesamte Branche.
Überlebenskampf: Gastronomen kämpfen trotz staatlicher Hilfe mit neuen Herausforderungen und Inflation
Obwohl staatliche Hilfen während der Lockdowns vielen Unternehmen vorübergehend geholfen haben, stehen sie nun vor neuen Herausforderungen. Die Inflation stellt sich als ein weiterer Rückschlag heraus, der die ohnehin angeschlagene Branche weiter belastet. Gastronomen müssen kreative Lösungen finden, um mit diesen schwierigen Bedingungen umzugehen.
Alarmstufe Rot für Gastronomen: Preiserhöhungen nach Mehrwertsteuer-Anstieg bedrohen Existenz
Die Anhebung der Mehrwertsteuer für Speisen zu Beginn des Jahres hat die Situation zusätzlich verschärft. Die damit einhergehenden Preiserhöhungen könnten Kunden abschrecken und die Umsätze der Betriebe weiter beeinträchtigen. Diese Entwicklung ist äußerst besorgniserregend für Gastronomen, die bereits mit einer Vielzahl von Problemen zu kämpfen haben.
Insolvenzwelle in der Gastronomie
Die Insolvenzen in der Gastronomie stiegen im letzten Jahr um 27 Prozent, wie aus der Creditreform-Studie hervorgeht. Besonders stark betroffen waren Caterer und Verpflegungsdienstleister. Diese alarmierenden Zahlen zeigen, dass die Branche dringend Unterstützung benötigt, um die Insolvenzwelle einzudämmen und die Zukunft der Gastronomie zu sichern.
Gastronomie vor dem Kollaps: Experten warnen vor dramatischem Anstieg von Insolvenzen in 2024
Für das Jahr 2024 wird erwartet, dass die Insolvenzfälle auf das Niveau vor der Pandemie steigen werden. Experten schätzen, dass mehr als 15.000 Restaurants, Gaststätten, Imbisse und Cafés von Insolvenz bedroht sind. Angesichts dieser düsteren Prognosen ist es entscheidend, dass die Regierung und andere Interessengruppen Maßnahmen ergreifen, um die Gastronomiebranche zu unterstützen und ihr zu helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen.
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