Elektroauto löst halbe Million Euro teuren Brand aus – Dramatische Nacht für Anwohner

In der Nacht auf den 14. April ereignete sich im Kreis Esslingen ein folgenschwerer Vorfall, als ein Audi Q5 Hybrid plötzlich in Flammen aufging. Das Auto, geparkt unter einem Carport, entfachte ein Feuer, das schnell auf das angrenzende Wohnhaus übergriff. In kürzester Zeit stand das gesamte Gebäude in Brand, was zu einem geschätzten Schaden von 500.000 Euro führte und das Haus unbewohnbar machte (esslinger-zeitung: 14.04.24).


Nächtliches Inferno: E-Auto setzt Haus in Brand – Rettungsaktion in letzter Sekunde

Michael S., der 63-jährige Eigentümer des Hauses, erzählte: „Ich wachte um 2 Uhr auf, weil es sehr warm wurde. Da hörte ich das Knistern des Feuers, weckte meinen Sohn und flüchtete mit ihm aus dem Haus.“ Währenddessen waren bereits rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Trotz ihrer Bemühungen konnte die Feuerwehr den lodernden Audi nicht schnell genug gelöscht, was die Situation dramatisch verschärfte.

Nächtliches Inferno: E-Auto setzt Haus in Brand  - 500.000 Euro Schaden - Wohnhaus unbewohnbar
Nächtliches Inferno: E-Auto setzt Haus in Brand – 500.000 Euro Schaden – Wohnhaus unbewohnbar
Bild: ©Feuerwehr Nürtingen

Die Flammen griffen zügig auf die Holzfassade und die Photovoltaik-Anlage des Daches über. Zwei Anwohner litten unter Kreislaufproblemen und mussten medizinisch versorgt werden. Zur Dokumentation des Einsatzes setzte das Polizeipräsidium Reutlingen neben mehreren Streifenwagen auch einen Hubschrauber ein.


Ursachensuche und Konsequenzen

Der Hausbesitzer gab an: „Ich habe das E-Auto zuletzt vor zwei Tagen bewegt, es wurde zum Zeitpunkt des Feuers nicht geladen.“ Nun liegt es an den Sachverständigen, die genaue Brandursache zu ermitteln.

In der Nacht mussten zahlreiche Anwohner der Steigstraße in Oberboihingen ihre Häuser verlassen, da das Feuer sich ausbreitete. Glücklicherweise konnten sich alle betroffenen Personen sicher ins Freie retten, bevor der Dachstuhl und der Carport, unter dem zwei Autos standen, vollständig niederbrannten. Die Feuerwehr, die mit 13 Fahrzeugen im Einsatz war, verhinderte ein weiteres Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude. Nur ein Holzschuppen wurde ebenfalls ein Opfer der Flammen. Sicherheitshalber haben die Rettungskräfte 23 Menschen aus den umliegenden Häusern evakuiert.

Als die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle hatte, konnten die evakuierten Anwohner in ihre Häuser zurückkehren. Die Nacharbeit der Feuerwehr dauerte bis in den Sonntag hinein, da es immer wieder galt Glutnester zu bekämpfen. Die Brandursache bleibt nach wie vor ungeklärt, und die Untersuchungen sind noch im Gange.

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