In einer Essener Klinik kam es zu einem schwerwiegenden Stromausfall, der eine Beatmungsstation für Kinder betraf. Durch einen technischen Defekt fiel nicht nur die Hauptstromversorgung aus, sondern auch das Notstromsystem versagte. Da viele der dort behandelten Kinder auf Beatmungsgeräte und andere medizinische Technik angewiesen sind, war schnelles Handeln unerlässlich. Feuerwehr und Klinikpersonal arbeiteten in dieser kritischen Situation zusammen, um die Kinder in Sicherheit zu bringen und ihre Versorgung aufrechtzuerhalten (spiegel: 20.10.24).
Evakuierung innerhalb der Klinik
Die betroffene Klinik befindet sich im Stadtteil Rüttenscheid. Da der Defekt eine provisorische Stromversorgung verhinderte, handelten die Verantwortlichen sofort.
Das Klinikpersonal verlegte elf der insgesamt 16 Kinder innerhalb des Gebäudes. Diese interne Umorganisation ermöglichte es, die medizinische Betreuung der Kinder ohne Verzögerung fortzusetzen. Die betroffenen Kinder wurden auf andere Stationen innerhalb der Klinik gebracht, wo ihre Versorgung sichergestellt war.
Verlegung in externe Einrichtungen
Für fünf der Kinder reichten die internen Kapazitäten der Klinik jedoch nicht aus. Aufgrund ihres Gesundheitszustands benötigten sie eine intensivere medizinische Überwachung. Das Klinikpersonal transportierte ein sechs Monate altes Baby, das auf einen Inkubator angewiesen ist, in die nahegelegene Uniklinik. Rettungskräfte brachten vier weitere Kinder mit Rettungsfahrzeugen in ein Krankenhaus in Gelsenkirchen.Diese Transporte fanden unter strenger ärztlicher Aufsicht statt, um die Sicherheit der Kinder während der Verlegung zu gewährleisten.
Koordination der Rettungsmaßnahmen
Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und dem Klinikpersonal war entscheidend, um die Evakuierung der Kinder erfolgreich durchzuführen. Mobile Beatmungsgeräte und andere Notfallausrüstungen wurden eingesetzt, um die Kinder während der Rettungsmaßnahmen stabil zu halten. „Die Rettungskräfte haben in dieser schwierigen Situation hervorragend zusammengearbeitet“, hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Dank des schnellen Handelns der Beteiligten konnte Schlimmeres verhindert werden.
Keine gesundheitlichen Schäden bei den betroffenen Kindern
Glücklicherweise blieben alle Kinder, die von dem Stromausfall betroffen waren, gesund. Trotz des Ausfalls lebenswichtiger Geräte traten keine gesundheitlichen Komplikationen auf. Die schnelle Verlegung und die sorgfältige Betreuung durch das Klinikpersonal stellten sicher, dass der Vorfall ohne ernste Folgen blieb. „Für die Gesundheit der 16 Kinder blieb der Stromausfall letztlich folgenlos“, betonte die Feuerwehr in ihrer Abschlussmeldung.
Untersuchung der Ursachen
Die Ursache für den technischen Defekt, der sowohl die Haupt- als auch die Notstromversorgung lahmlegte, wird derzeit von Fachleuten untersucht. Technische Experten analysieren den Vorfall, um sicherzustellen, dass sich solche Pannen in Zukunft nicht wiederholen. Kliniken, insbesondere solche mit intensivmedizinischen Abteilungen, müssen stets auf eine zuverlässige Stromversorgung zählen können. Daher wird es Maßnahmen geben, um die Systeme zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern.
Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig eine schnelle und gut koordinierte Krisenbewältigung in medizinischen Einrichtungen ist. Durch das entschlossene Handeln aller Beteiligten konnten alle Kinder rechtzeitig versorgt und in Sicherheit gebracht werden.
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