Bauministerin Geywitz zweifelt an schärferen Dämmvorschriften ab 2025

Die Ampelkoalition plant ab 2025 strengere Dämmvorschriften für Häuser. Allerdings hat Bauministerin Klara Geywitz Bedenken bezüglich dieses Vorstoßes geäußert. Sie betont, dass weitere Investitionen in zusätzliche Dämmung, möglicherweise nicht in einem sinnvollen Verhältnis zur eingesparten Energie steht (Focus: 12.05.23).


Bauministerin zweifelt an strengeren Dämmvorschriften und fordert kostengünstigeres Bauen

Die Ministerin strebt an, den Wohnungsbau kostengünstiger zu gestalten und hinterfragt daher die von der Ampelregierung geplanten strengeren Dämmvorschriften ab dem Jahr 2025. Ihrer Meinung nach ist es anfangs sinnvoll, da die eingesparten Nebenkosten die Investitionen in die Dämmung ausgleichen können. Jedoch ab einer bestimmten Stufe, wie etwa EH55, bestehen Zweifel, ob das zusätzlich in die Dämmung gesteckte Geld in einem angemessenen Verhältnis zu den eingesparten Energiekosten steht.

Bauministerin zweifelt an strengeren Dämmvorschriften und fordert kostengünstigeres Bauen. Dämmvorschriften seien „Kein ehrliches System“
Bauministerin zweifelt an strengeren Dämmvorschriften und fordert kostengünstigeres Bauen. Dämmvorschriften seien „Kein ehrliches System“

Die Ampelkoalition plant ab 2025 den noch schärferen Energiestandard EH40 für Neubauten, was bedeutet, dass ein Haus nur 40 Prozent der Energie eines Vergleichs-Neubaus benötigt. Allerdings äußerte Bauministerin Klara Geywitz Bedenken gegenüber den immer strikteren Dämmvorschriften. Es sei kein „ehrliches System“, da bei der Bilanz der Kohlendioxidausstoß bei der Produktion der Dämmstoffe keine Berücksichtigung findet.


Bauministerin Geywitz fordert neue Ansätze zur Kostenreduzierung im Bauwesen

Um die Baukosten zu senken, sieht Geywitz weitere Möglichkeiten, darunter die Digitalisierung von Bauanträgen, Änderungen im Raumordnungsgesetz, eine Reduzierung der DIN-Normen und den Einsatz serienmäßiger Bauweise. Ihrer Meinung nach müsse die Bauwirtschaft einen komplett anderern Ansatz beim Bauen verfolgen. Dies beinhalte den Einsatz anderer Materialien, eine verstärkte Vorfertigung und Digitalisierung. Nur so könne man ein kostengünstigeres Niveau erreichen, das sowohl für den freien Markt als auch für Vermietungen tragbar ist. Geywitz hat ein erhebliches Problem, denn der von Ihr versprochene Ausbau von 400.000 neuer Wohnungen im Jahr liegt weit hinter Plan (Merkur: 15.08.22). Dieses Ziel dürfte auch in den nächsten Jahren unerreichbar sein, denn aufgrund der gestiegenen Baupreise und Zinsen kommt der private Wohnungsbau gerade zum Erliegen.

Für eine lange Zeit haben die sehr niedrigen Zinsen die Kostensteigerungen nicht stark beeinflusst. Doch jetzt sei die Situation unvorteilhaft: „Wir stehen nackig da“. Die Regierung könne es sich nicht mehr leisten, die steigenden Baukosten einfach zu subventionieren.

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Zuletzt aktualisiert am Dezember 20, 2023 um 0:32 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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