Die Strompreise steigen von Rekord zu Rekord. Die einzige Möglichkeit, die den Verbrauchern bleibt, ist es, wo immer möglich Strom zu sparen. Um die Kosten wirksam zu senken, muss man seinen Haushalt entsprechend optimieren. Zunächst muss man aber erst herausfinden welches Gerät wie viel Strom verbraucht. Bei einer einfachen Glühbirne kann man das noch im Kopf ausrechnen, aber wer weiß schon wie viel Strom die Waschmaschine, der Wäschetrockner oder die Geschirrspülmaschine in den einzelnen Programmen verbrauchen. Bei vielen Kleingeräten gibt es noch nicht einmal eine Angabe zum Stromverbrauch. Ein Energiemessgerät hilft dabei Stromfresser ausfindig zu machen.
Strom sparen mit Energiemessgeräten
Am Markt gibt es dafür Strommessgeräte mit denen man den Stromverbrauch einzelner Geräte zuverlässig ermitteln kann. Die Messgeräte werden einfach als Zwischenstecker, wie eine Zeitschaltuhr, zwischen Steckdose und Stecker des Verbrauchers gesteckt.
Diese Geräte gibt es in unterschiedlichen Varianten mit mehr oder weniger viel Komfort, was sich dann auch auf den Verkaufspreis auswirkt.
Einfache Energiemessgeräte
Der Revolt Energiekostenmesser ist ein einfaches und sehr preisgünstiges Gerät zur Messung des Stromverbrauchs und der damit verbundenen Stromkosten. Das Gerät hat eine großes LCD-Display und ist einfach über zwei Tasten zu bedienen.
Der Energiekostenmesser ermittelt den Energieverbrauch bis maximal 9.999,9 kWh, die elektrische Leistung bis maximal 3.680 Watt, sowie die Netzspannung im Bereich zwischen 200 und 276 Volt. Zur Ermittlung der Stromkosten muss man vor der ersten Messung den individuellen Strompreis eingeben. Die Kosten für den ermittelten Verbrauch werden dann im Display angezeigt.
Energiemessgerät mit Langzeit Datenlogger
Der Voltkraft Energy-Logger 4000 erfasst den Energieverbrauch bis zu 6 Monate im internen Speicher – die gewonnenen Daten können dann bequem mit einer handelsüblichen SD/SDHC Karte bis 32 GB auf einen Computer zur weiteren Analyse und Speicherung übertragen werden. Am 3-zeiligen Display kann man neben dem Energieverbrauch auch noch die Wirk- und Scheinleistung, der Wirkfaktor CosPhi, Strom, Spannung, und Min-/Max-Werte ablesen. Die Anzeige kann zwischen Ist- und Kumulierter-Messung sowie der Kostenprognose (Monat, Jahr) gewechselt werden. Tagesverbrauch und -kosten können für die letzten 10 Tage direkt im Display abgelesen werden. Das Gerät ermittelt ebenfalls die Einschaltzeit des angeschlossenen Verbrauchers. Im Gegensatz zu günstigeren Geräten zeigt der Energy Logger 4000 bereits bei Verbrauchern ab 1,5 W hochpräzise Wirkleistungsmesswerte und eignet sich daher ideal auch für Messungen des Standby-Verbrauchs. Durch die integrierte Backup-Batterie gehen auch bei Stromausfall die gemessenen Daten nicht verloren.
Über App auslesbare Energiemessgeräte
Das VOLTCRAFT SEM6000 Energiekosten-Messgerät verfügt über eine Bluetooth®-Schnittstelle und kann damit über eine App auf dem Smartphone oder Tablet ausgelesen werden. Präzise Messung ab einer Wirkleistung von 0,23 Watt bis zu einer maximalen Leistung von 3680 Watt. Dabei verändert der integrierte LED-Ring die Farbe in Abhängigkeit von der gemessenen Leistung. Der Eigenverbrauch liegt bei 0,8W.
Das Gerät kann auch als schaltbare Steckdose genutzt werden und verfügt dazu auch über eine Timer und zusätzliche Zeitplanfunktionen. Die Funktionen kann man sowohl über die kostenlose iOS als auch über die kostenlose Android App programmieren.
Lohnt sich die Anschaffung eines Energiemessgerätes?
Wer seinen elektrischen Verbrauch zum Strom sparen optimieren will, kommt eigentlich nicht darum herum den Verbrauch seiner elektrischen Geräte zu ermitteln. Es gibt viele versteckte Verbraucher, deren Stromverbrauch von vielen falsch eingeschätzt wird.
Auf vielen Kleingeräten gibt es meist keine Angabe zur aufgenommenen Leistung. So haben wir zum Beispiel einen alten Radiowecker mit LED Anzeige gefunden, der eine Leistungsaufnahme von18 Watt im Standby-Betrieb, mit ausgeschaltetem Radio, hatte. Damit hat das Gerät einen jährlichen Stromverbrauch von mindestens 158 KWh. Bei einem Strompreis von 30 Cent kostet der Strom dafür fast 50 Euro im Jahr. Man kann aber auch schon viel Strom sparen wenn man das energieeffizienteste Programm an der Waschmaschine, dem Wäschetrockner oder der Geschirrspüler nutzt. Ein Energiemessgerät hilft dabei diese zu finden. Die Kosten sind bei den stetig steigenden Stromkosten dann auch schnell wieder eingespielt.