Zauberlehrling Habeck will mit Steuergeld die selbstverschuldete Strompreis-Explosion lösen

Die deutschen Politiker Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP) streiten über die Einführung eines Industriestrompreises. Dabei gerät in den Hintergrund, welche Faktoren wirklich für die hohen Energiepreise verantwortlich sind. Es ist bemerkenswert, wie der links-grüne Mainstream das Narrativ verbreitet, dass der mangelnde Ausbau erneuerbarer Energien Schuld am hohen Strompreis sei. Katrin Göring-Eckardt, behauptete sogar, dass der Strompreis günstiger werde, je mehr erneuerbare Energien es gäbe (nius: 02.08.23). Dabei ist genau das Gegenteil bisher eingetreten.


Die wahren Gründe hinter dem hohen Strompreis in Deutschland – Warum der Ausbau erneuerbarer Energien allein nicht ausreicht

Der Strompreis stieg in Deutschland schon lange vor dem Krieg in der Ukraine stark an. Das Land hatte bereits vorher die höchsten Strompreise der Welt, zusammen mit Dänemark. Warum war das so? Die Strompreise wurden durch Umlagen, Steuern, CO₂-Abgaben und den Ausbau erneuerbarer Energien erhöht. Die eigentlichen Energiekosten machen nur einen Bruchteil des Endpreises aus.

Die wahren Gründe hinter dem hohen Strompreis in Deutschland - Warum der Ausbau erneuerbarer Energien allein nicht ausreicht
Die wahren Gründe hinter dem hohen Strompreis in Deutschland – Warum der Ausbau erneuerbarer Energien allein nicht ausreicht

Jetzt wird behauptet, dass mit mehr erneuerbaren Energien kein Gas mehr für die Stromversorgung benötigt werde und dadurch der Strompreis sinken würde. Gleichzeitig wird argumentiert, dass der CO₂-intensive Strom aus Kohlekraftwerken genutzt werde, weil der Ausbau erneuerbarer Energien verschlafen wurde.

Es wird deutlich, dass die hohen Energiepreise in Deutschland durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden und der Ausbau erneuerbarer Energien nicht die alleinige Lösung für das Problem darstellt.

Energiewende und ihre Folgen: Warum Erdgas als Übergangslösung gewählt wurde

Aufgrund des Ausbaus erneuerbarer Energien und der Abschaltung der Kernkraftwerke ist die Verwendung von Gas und Kohle zur Verstromung notwendig. Da die erneuerbaren Energien nicht rund um die Uhr verfügbar sind, muss eine zuverlässige Grundlastversorgung gewährleistet sein.

Bisher gibt es keine ausreichenden Speichermöglichkeiten für die Elektrizität aus erneuerbaren Energien, die den Bedarf der deutschen Industrie decken könnten. Wasserstoff ist derzeit noch nicht wettbewerbsfähig und kann bei hohen Strompreisen auch keine Lösung bieten.

Aus diesem Grund wurde Erdgas als Übergangstechnologie gewählt, da Deutschland auf Kernkraft- und Kohlekraftwerke verzichten möchte. Hätte man nicht rein ideologisch auf Kernenergie verzichtet, hätte der Einsatz von so viel Erdgas zur Verstromung nicht erforderlich sein müssen.


Strompreis und Energiepolitik: Welche Lösungen senken die Kosten nachhaltig?

Um das Problem der hohen Strompreise anzugehen, braucht es eine dauerhaft verfügbare, kostengünstige und sichere Technologie. Erdöl, Kohle und Kernenergie sind mögliche Optionen, es sei denn, man möchte Strompreise aus Steuermitteln subventionieren, wie Habeck vorschlägt.

Kohle und Kernenergie sind theoretisch verfügbar. Wer den Strompreis nachhaltig senken und CO₂ reduzieren möchte, sollte verstärkt auf Kernenergie setzen.

Die Entscheidung, aus der Kernenergie auszusteigen, führt zu einer Verknappung des Stromangebots und zeigt geringes Interesse am Strompreis. Die Präferenz für Kohleenergie vor Kernenergie zeigt auch ein geringes Interesse am CO₂-Ausstoß.

Die hohen Strompreise belasten sowohl Verbraucher als auch die Industrie, besonders die energieintensive Industrie. Wenn Strompreise wichtige Produktionskosten sind, können Investitionsentscheidungen davon abhängen. Viele Unternehmen haben angekündigt, weniger in Deutschland zu investieren und vermehrt im Ausland zu produzieren.

Strompreise und Energiewende: Warum die politischen Entscheidungen das eigentliche Problem sind

Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind deutlich spürbar, und die Industrie verzeichnet bereits einen Rückgang in der Produktion. Die aktuellen Wirtschaftsdaten zeigen eine pessimistische Perspektive für die Zukunft.

Die deutsche Politik hat nun ebenfalls reagiert, und Habeck schlägt die Einführung eines subventionierten „Industriestrompreises“ vor, um die heimische Industrie zu unterstützen.

Dieser Vorschlag würde das bestehende planwirtschaftliche Projekt der „Energiewende“ um staatlich festgelegte Preise erweitern, was im Gegensatz zur Sozialen Marktwirtschaft steht, die Deutschland wirtschaftlich erfolgreich gemacht hat.

Die Bürger würden letztendlich höhere Kosten für die „Energiewende“ durch ihre Steuern tragen müssen, ohne eine ehrliche Berechnung der tatsächlichen Kosten zu erhalten.

Diese vermeintliche Lösung verdeckt jedoch die wahren Gründe für die hohen Strompreise, die politisch beeinflusst sind und nicht zwangsläufig naturgegeben.

Wenn die Bundesregierung zu einer rationalen Energiepolitik zurückkehren würde, könnten die Energiepreise für alle sinken, und die Industrie müsste nicht vom Steuerzahler subventioniert werden.

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Zuletzt aktualisiert am Dezember 20, 2023 um 0:32 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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