Die Wasserstoffbusse der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft (UVG) fahren seit längerem nicht mehr. Die Ursache liegt in der Insolvenz eines Service-Unternehmens, das für die Wartung der Anlagentechnik zuständig war. Momentan gibt es keinen Anbieter, der diese Aufgabe übernehmen kann (rbb24: 27.02.35).
Schwierige Suche nach einem neuen Wartungsdienstleister
UVG-Geschäftsführer Lars Boehme erklärte dem rbb, dass die zwei Wasserstoffbusse mit Brennstoffzellentechnik in diesem Jahr noch keinen einzigen Einsatz hatten. Der Grund dafür liegt in der fehlenden Wartung. Ein neues Unternehmen muss gefunden werden, das sich nicht nur mit der speziellen Technik und Software auskennt, sondern auch Gewährleistung für durchgeführte Arbeiten bietet.

Derzeit arbeitet die UVG an einer Ausschreibung für die erforderlichen Wartungsleistungen. Laut Boehme gibt es dazu jedoch noch keinen neuen Sachstand. Ohne einen qualifizierten Dienstleister bleibt der Betrieb der Busse weiterhin ausgesetzt.
Vorangegangene Probleme mit der Wasserstoff-Tankstelle
Schon zuvor hatte das Projekt Schwierigkeiten. Die Wasserstoff-Tankstelle in Prenzlau funktionierte lange nicht einwandfrei. Erst nach längeren Arbeiten konnten die technischen Probleme behoben werden. Trotz dieser Fortschritte steht das innovative Verkehrskonzept nun wieder vor einem Rückschlag.
Zukunft der Wasserstoffbusse ungewiss
Ob und wann die Busse wieder fahren, bleibt offen. Der Markt für Wartungsfirmen mit dem nötigen Know-how ist begrenzt. Ohne eine schnelle Lösung drohen die Fahrzeuge weiterhin stillzustehen. Dies stellt nicht nur eine Belastung für den Nahverkehr dar, sondern auch für das Klimaschutzkonzept, das auf emissionsfreie Mobilität setzt.
Die UVG bemüht sich weiterhin um eine nachhaltige Lösung. Ob der Betrieb in naher Zukunft wieder aufgenommen wird, hängt entscheidend davon ab, wie schnell ein geeigneter Partner gefunden wird.
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