Steigende Inflationsrate – alles wird teurer und kein Ende in Sicht

Die Inflationsrate in Deutschland steigt und steigt. Jetzt hat sie bereits den höchsten Stand seit 40 Jahren erreicht. Ob Energie zum Heizen oder die Preise bei Lebensmitteln, die Verbraucher müssen von Woche zu Woche tiefer in ihre Taschen greifen. Ein Ende der Preissteigerung scheint nicht in Sicht.


Höchste Inflationsrate seit 40 Jahren

Zuletzt gab es in den1980er-Jahren eine ähnliche Preissteigerung als heute. Damals sind aber auch die Löhne und Gehälter entsprechend stark gestiegen, während heute die Anpassungen nicht annähernd der Teuerungsrate folgen. Das Statistische Bundesamt hat für den März eine Inflationsrate von 7,3 Prozent ermittelt. Die Teuerungsrate für den normalen Lebensunterhalt, wie zum Heizen, Autofahren oder für Lebensmittel liegt allerdings bereits deutlich höher. Diese wird aber nicht separat ausgewiesen.

Steigende Inflationsrate - alles wird teurer und kein Ende in Sicht. Wahrung der Preisstabilität ist eigentlich Aufgabe der EZB
Steigende Inflationsrate – alles wird teurer und kein Ende in Sicht. Wahrung der Preisstabilität ist eigentlich Aufgabe der EZB

Ukraine-Krieg und Coronapandemie als Inflationstreiber benannt

Die Preissteigerung wird von der Politik immer wieder auch den Krieg in der Ukraine geschoben. Dabei haben sich viele Dinge aber bereits im Herbst letzten Jahres verteuert. Der Krieg in der Ukraine hat nur noch einen zusätzlichen Schub ausgelöst und in erster Linie die Energiepreise beeinflusst. Eine weitere Ursache war letztendlich, die Corona-Pandemie. Durch die Lockdowns in verschiedenen Ländern wurde Waren knapp und damit auch teurer. Der aktuelle Lockdown in der chinesischen Millionenmetropole Shanghai wird dies weiter verschärfen. Dort können Container nicht mehr verschifft werden, was zu einer weiteren Verknappung an Waren führen wird. Auch dadurch wird die Inflation bei uns weiter angetrieben.


Inflationsrate – Ökonomen sehen kein Ende der Preisspirale

Mittlerweile gehen die großen Wirtschaftsforschungsinstitute für dieses Jahr von einer Inflationsrate von 6,1 Prozent aus. Ein neuer Rekordwert in den zurückliegenden 40 Jahren. Sollte es tatsächlich noch zu einem Lieferstopp russischer Energieträger kommen, halten sie es sogar eine Inflationsrate über 7 Prozent für das gesamte Jahr für wahrscheinlich. Dann wäre für einzelne Monate sogar eine zweistellige Inflationsrate möglich.

Die Ökonomen der führenden Wirtschaftsinstitute sehen aber die Bemühungen der Regierung zur Kostendämpfung durch staatliche Maßnahmen kritisch. Hilfspakete wie der Tankrabatt, das Neun-Euro-Ticket oder Zuschüsse sonstiger Art wirken ihrer Ansicht nach kontraproduktiv. Damit würde weiterhin Produkte gekauft, was letztendlich die Preise nur noch weiter erhöhen würde.


Wahrung der Preisstabilität ist eigentlich Aufgabe der Europäische Zentralbank

Die Inflationsbekämpfung ist die Hauptaufgabe der Europäische Zentralbank (EZB). Diese hat angekündigt, jegliche Maßnahmen zur Wahrung der Preisstabilität zu ergreifen. Deshalb will sie ihre milliardenschweren Anleihenkäufe auslaufen lassen. Letztendlich hat genau dieses Programm die Inflation erst ermöglicht. Durch den Ankauf von nahezu wertlosen Anleihen hat die EZB gigantische Geldmengen gedruckt und in Umlauf gebrach. Geld, dem kein erbrachter Gegenwert gegenüber steht, ist letztendlich die eigentliche Ursache der Inflation.

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