Kriminelle stehlen Solartechnik – 14 Wechselrichter aus Solarpark verschwunden

Kriminelle haben in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 2025 eine Photovoltaikanlage in Schopfloch (Kreis Ansbach) ins Visier genommen. Dabei entwendeten sie 14 Wechselrichter im Wert von rund 63.000 Euro. Die Täter schnitten gezielt den Metallzaun auf und verschwanden unbemerkt. Die Kriminalpolizei geht von einem professionellen Vorgehen aus (infranken: 09.06.25).


Spuren führen auf Kriminelle mit Planung

Zwischen Donnerstag, 17 Uhr, und Freitagmorgen, 8 Uhr, verschafften sich die Täter Zutritt zum Gelände im Ortsteil Deuenbach. Anwohner bemerkten weder Fahrzeuge noch verdächtige Geräusche. Das spricht für eine geplante Tat mit hoher krimineller Energie.

Kriminelle stehlen in Schopfloch 14 Wechselrichter im Wert von 63.000 Euro aus Solarpark. Polizei bittet um Hinweise
Kriminelle stehlen in Schopfloch 14 Wechselrichter im Wert von 63.000 Euro aus Solarpark. Polizei bittet um Hinweise

Der Abtransport der Geräte deutet auf eine koordinierte Aktion mit Fahrzeugunterstützung hin. Erfahrung und gezielte Vorbereitung scheinen entscheidend gewesen zu sein.

Polizei sichert Beweise und bittet um Hinweise

„Die Täter entwendeten 14 Wechselrichter im Gesamtwert von etwa 63.000 Euro.“ Die Kriminalpolizeiinspektion Ansbach übernahm die Spurensicherung. Das zuständige Fachkommissariat prüft auch Parallelen zu früheren Fällen im Landkreis.

Zeugen, die in der fraglichen Nacht ungewöhnliche Aktivitäten im Umfeld von Schopfloch oder Deuenbach beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0911 2112-3333 bei der Polizei Mittelfranken zu melden.

Region wiederholt Ziel krimineller Aktionen

Bereits im Februar griffen Kriminelle eine Solaranlage in Dombühl an und entwendeten dort Wechselrichter im Wert von rund 70.000 Euro. Auch damals manipulierten sie den Zaun.

Die wiederholten Vorfälle belasten Betreiber wirtschaftlich und gefährden die lokale Stromversorgung. Technikausfälle und Reparaturen verzögern die Einspeisung.


Schwachstellen auf abgelegenen Solarfeldern

Viele Photovoltaikanlagen stehen auf weitläufigem, unbewachtem Gelände. Diese Umstände erleichtern kriminellen Gruppen den Zugriff – vor allem nachts.

Technische Sicherungen wie Kameras oder Bewegungsmelder fehlen häufig. Betreiber investieren selten in aufwendigen Schutz, wenn gesetzliche Vorgaben ausbleiben.

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