Habeck: kein Fracking in Deutschland

Wirtschaftsminister Habeck sucht händeringend nach Ersatz für russisches Erdgas. Dabei betont er immer wieder, dass Deutschland bei der Energieversorgung unabhängiger von Drittstaaten werden müsste. Dabei gibt es auch in Deutschland Gasfelder. Allerdings müsste man dort die Fracking-Technologie einsetzen, um durchaus nennenswerte Mengen fördern zu können. Diese Option schließt Habeck allerdings aus. Er setzt weiterhin auf den Ausbau von Wind- und Solarkraftanlagen.


Habeck lehnt Fracking in Deutschland ab

Bei seinen Bemühungen um eine schnelle Unabhängigkeit von russischem Gas setzt Habeck auf Flüssiggas aus Katar und USA, obwohl es sich dabei um Fracking-Gas handelt. Genau diese Fördertechnik lehnt Habeck im eigenen Land ab. Dazu sagte er: „Ich glaube, dass das nicht der Weg ist, den wir gehen sollten“. Er begründet es damit, dass dazu die Genehmigungsverfahren zu lange dauern würden. Zudem strebe er möglichst schnell vom Erdgas wegzukommen und dieses durch grünen Wasserstoff zu ersetzen. Deshalb wolle er kein Geld in die Fracking-Technologie investieren.

Habeck: kein Fracking in Deutschland. Deutschland könnte 20 % aus heimischen Gasfeldern decken. Die doppelte Moral grüner Umweltpolitik.
Habeck: kein Fracking in Deutschland. Deutschland könnte 20 % aus heimischen Gasfeldern decken. Die doppelte Moral grüner Umweltpolitik.
Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons

Fracking aus Umweltschutzgründen in Deutschland verboten

Fracking ist in Deutschland aus Umweltschutzgründen weitgehend verboten. Beim Fracking werden spezielle Chemikalien mit Wasser vermischt und unter hohem Druck in die Erdgaslagerstellen gepresst. Dadurch wird das Gestein aufgebrochen und das darin gebundene Erdgas wird frei zur Förderung an die Oberfläche. Das Verfahren wurde in Amerika entwickelt und in den letzten Jahren stetig, auch in Bezug auf den Umweltschutz verbessert. In Deutschland lehnen Umweltschützer diese Methode vehement ab. Sie befürchten eine Grundwasserverschmutzung und sogar ein Auslösen von schweren Erdbeben.


Deutschland könnte 20 Prozent des Gasbedarfs aus heimischen Gasfelder decken

Deutschland verfügt durchaus über nennenswerte Erdgasvorkommen. Allerdings sinkt die Förderung seit Jahren kontinuierlich. Noch im Jahr 2001 konnte Erdgas aus deutschen Gasfeldern gut 21 Prozent des Bedarfs decken. Aktuell kommt gerade noch fünf Prozent des Bedarfs aus heimischer Förderung. Nach Angaben des Bundesverbandes Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) wäre eine Erhöhung der heimischen Förderung durchaus so weit möglich, dass über mehrere Jahre mindestens 20 Prozent des eigenen Bedarfs gedeckt wären. Dazu fehle aber, laut BVEG, der politische Wille und die behördliche Unterstützung.

Die doppelte Moral grüner Umweltpolitik

Wie in anderen Bereichen auch zeigt sich hier die doppelte Moral grüner Politik. Habeck und seine Partei befürworten die Verschiffung von verflüssigtem Fracking-Gas. Der dabei erhöhte CO₂-Ausstoß spielt offensichtlich keine Rolle. Fracking im eigenen Land ist unerwünscht und bleibt verboten. Gesamthaft betrachtet wäre dabei aber das weltweite CO₂ Ausstoß wesentlich geringer. Mit einer ähnlich doppelten Moral legt man bei uns Felder zum Artenschutz brach. Der Anbau von Getreide und Futtermitteln erfolgt dann in Russland und der Ukraine. Dort wandelt man dann Brachland zu Ackerfläche um und transportiert die Ernte wiederum mit hohem Energieaufwand zu uns. Wir schalten aus ideologischen Gründen unsere Atomkraftwerke ab, um dann sowohl die Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen, als auch ökologisch wertvolle Waldflächen dem Bau von Windkraftanlagen zu opfern. Alles zusammen ist bezüglich einer gesamthaften Betrachtung der CO₂-Bilanz, kontraproduktiv. Dabei steigen die Kosten für die Verbraucher kontinuierlich immer weiter.


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