Italien erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung, der vor allem der Regierung unter Giorgia Meloni zugeschrieben wird. Zum ersten Mal seit Jahren erreicht das Land im kaufkraftbereinigten Pro-Kopf-Vergleich das Niveau Frankreichs. Auch wenn das gesamte Bruttoinlandsprodukt noch niedriger liegt, sendet dieser Gleichstand ein starkes Signal: Italien ist zurück auf der ökonomischen Landkarte Europas (nzz: 29.05.25).
Giorgia Melonis Kurs stärkt das Vertrauen in den Standort
Bei der Nationalversammlung von Confindustria präsentierte sich Italien als wirtschaftlich stabiler Standort. Die Regierung unter Giorgia Meloni habe dem Land seine Glaubwürdigkeit zurückgegeben. Börsen zeigen sich robust, ausländische Investitionen ziehen an, und Ratingagenturen wie Moody’s bewerten die Lage deutlich positiver. Der Ausblick wurde jüngst auf „positiv“ angehoben – eine Entwicklung, die es seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr gegeben hat.

Nach Jahren der Unsicherheit wächst auch international das Vertrauen in Italiens Kurs. Die politischen Rahmenbedingungen gelten erstmals seit Langem als berechenbar. Giorgia Meloni setzt damit ein wichtiges Zeichen in einem schwierigen Umfeld.
Spread sinkt – Märkte bestätigen den Reformkurs
Ein wesentlicher Indikator für wirtschaftliche Stabilität in Italien bleibt der sogenannte Spread, also der Risikoaufschlag auf Staatsanleihen im Vergleich zu Deutschland. Seit Amtsantritt der Regierung sank dieser deutlich und liegt aktuell unter 100 Basispunkten. Diese Entwicklung gilt als klares Zeichen gestärkten Marktvertrauens.
Auch wenn Experten betonen, dass der Spread allein nicht alles sagt, zeigt der aktuelle Stand: Die Regierung verfolgt eine solide Haushaltspolitik. Giorgia Meloni beweist damit, dass wirtschaftlicher Erfolg nicht auf kurzfristige Programme, sondern auf Verlässlichkeit und Kontinuität gründet.
Haushaltsdisziplin trotz hoher Schulden
Trotz einer Staatsverschuldung von rund drei Billionen Euro, was rund 135 Prozent des BIP entspricht, bleibt der Haushalt unter Kontrolle. Der Schuldendienst belastet die öffentlichen Kassen jährlich mit etwa 90 Milliarden Euro. Dennoch schafft es die Regierung, die Ausgaben klug zu steuern, ohne notwendige Zukunftsinvestitionen zu vernachlässigen.
Giorgia Meloni setzt auf gezielte Maßnahmen statt auf populistische Impulse. Investitionen in strukturschwache Regionen, Programme zur Standortförderung und die konsequente Einbindung der Industrie belegen diesen Kurs. Italien präsentiert sich wieder als ernstzunehmender wirtschaftlicher Partner.
Reformen greifen – Grundlagen für Wachstum geschaffen
Das liberale Blatt Il Foglio stellt fest: „Nach Ablauf der Hälfte ihrer Amtszeit müsste eine Regierung eigentlich mutige Massnahmen auf den Weg gebracht haben, um als erfolgreich zu gelten.“ Genau das lässt sich bei näherem Blick erkennen. Die Regierung hat strukturelle Schwächen angepackt und erste Reformschritte umgesetzt. Noch bleiben Lohnentwicklung und Produktivität zurückhaltend, doch die Voraussetzungen für künftiges Wachstum verbessern sich.
Besonders für junge Menschen öffnen sich neue Perspektiven: Programme zur Förderung von Start-ups, technische Ausbildung und Digitalisierung zeigen erste Wirkung. Die Regierung setzt auf Nachhaltigkeit und Stabilität – und nimmt dabei bewusst in Kauf, dass schnelle Erfolge zugunsten langfristiger Ziele ausbleiben.
Italien profitiert von einem Kurs, der nüchtern, berechenbar und stabilitätsorientiert geführt wird. Giorgia Meloni hat es geschafft, das wirtschaftliche Narrativ des Landes zu drehen – von der Krise hin zur vorsichtigen Erneuerung.
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