Die Energiepreise haben sich aufgrund eines ungewöhnlich milden Winters und einer Verlangsamung der Aktivitäten auf der ganzen Welt eine fragile Erholung gegönnt. Die Gaspreise sind seit Mitte Dezember halbiert worden und liegen jetzt bei circa 70 Euro pro MWh, während die Strompreise auf den Großhandelsmärkten auf 170 Euro pro MWh gefallen sind, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu dem Höchststand von 700 Euro im Sommer 2022.(Le Monde, 06.01.23)
Gaspreise rasch auf 70 € gefallen – Experten überrascht von steigenden Reserven und Einsparungsmaßnahmen
Im November und Dezember erwarteten Investoren, dass Gaspreise bei 200 € pro MWh liegen würden, aber sie sind jetzt auf 70 € gefallen, was Experten überrascht hat. Nach den derzeitigen Bedingungen ist es durchaus möglich, dass die Preise bis zum nächsten Sommer nicht wieder steigen werden. Dennoch gibt es Schwankungen, abhängig von Energieeinsparungsmaßnahmen und der Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien. Da die Reserven immer noch hoch sind, ist das Risiko weiterer Preiserhöhungen in den kommenden Monaten geringer, obwohl schon 50 von erwarteten 150 kalten Tagen vergangen sind.
Hohe Energiepreise in Frankreich: Einstellungen erst 2024 wirksam
Die Energiepreise für Haushalte und Unternehmen sind nach wie vor hoch, obwohl es eine schwache Entspannung gibt. In Frankreich haben die meisten Menschen sich für regulierte Strom- und Gaskosten entschieden, um die Schwankungen auf dem Weltmarkt auszugleichen. Der regulierte Tarif basiert auf einem Durchschnitt der letzten zwei Jahre. Die aktuellen Preissenkungen werden jedoch erst 2024 wirksam werden.
Tarifschild: Frankreich beugt Mega-Preisanstieg für Gas und Strom vor
Ein Tarifschild wurde in Frankreich eingerichtet, um den Anstieg der Gaspreise auf 15 % und den Anstieg der Strompreise auf 4 % von 1. November bis 31. Dezember 2022 zu begrenzen. Ohne das Schild hätten die Gaspreise doppelt so hoch sein können. Das Schild berücksichtigt den Rückgang auf den Großhandelsmärkten nicht, hat aber bereits einen Mega-Anstieg verhindert. Das Tarifschild verliert seine Wirkung, wenn die Gaspreise unter 50 € pro MWh fallen.
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