Elektroauto löst Großbrand in Lissaboner Parkhaus aus – über 200 Fahrzeuge ausgebrannt

Ein verheerender Brand hat in einem Parkhaus beim Flughafen Lissabon massive Schäden verursacht. In der Nähe des Industriegebiets Prior Velho, südlich von Loures, brach ein Feuer aus, das von einem Elektrofahrzeug ausging. Der Großbrand führte zu schweren Zerstörungen. Insgesamt brannten mehr als 200 Fahrzeuge vollständig aus (euronews: 17.08.24).


Brandursache und Ausmaß der Schäden

Die örtlichen Medien berichteten, dass das Feuer in einem Elektroauto ausbrach. Ein technischer Defekt durch hohe Temperaturen wird als Ursache vermutet, wodurch es zu einem Kurzschluss kam. Die Flammen breiteten sich rasch auf weitere geparkte Fahrzeuge aus. Nach ersten Schätzungen brannten über 200 Autos vollständig aus. Eine offizielle Bestätigung der genauen Zahl vonseiten der Feuerwehr oder des Katastrophenschutzes lag zunächst nicht vor.

Massive Zerstörungen durch Großbrand am Flughafen Lissabon: Das Feuer, das von einem Elektroauto ausging, zerstörte über 200 Fahrzeuge
Massive Zerstörungen durch Großbrand am Flughafen Lissabon: Das Feuer, das von einem Elektroauto ausging, zerstörte über 200 Fahrzeuge
Bild:©bvcamarate

Das betroffene Parkhaus dient als Abstellfläche für Mietwagen von Autoverleihern am Flughafen Lissabon. Da viele Fahrzeuge dicht beieinander geparkt waren, konnten die Flammen schnell um sich greifen.

Schnelle Reaktion der Einsatzkräfte

Der Großbrand zog einen umfangreichen Feuerwehreinsatz nach sich. Mehr als 150 Feuerwehrleute mit über 50 Einsatzfahrzeugen waren vor Ort. Durch ihr rasches Eingreifen konnten die Feuerwehr rund 80 Fahrzeuge retten. Auch ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Gebäude wurde verhindert. Die Feuerwehr brachte den Brand nach mehreren Stunden unter Kontrolle. Es gab keine Verletzten. Allerdings mussten die Anwohner aufgrund des dichten Rauchs, der von den brennenden Fahrzeugen ausging ihre Fenster geschlossen halten, um gesundheitliche Gefahren zu vermeiden.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr lobte die effiziente Zusammenarbeit aller Kräfte und hob hervor, dass die schnelle Reaktion entscheidend war, um eine noch größere Katastrophe zu verhindern. Besonders die dichte Bebauung in der Umgebung stellte eine große Herausforderung dar.


Ermittlungen zur Brandursache

Die Kriminalpolizei untersucht nun die genauen Umstände des Großbrandes. Dabei wird geprüft, ob technische Mängel oder andere Einflüsse den Kurzschluss im Elektrofahrzeug ausgelöst haben könnten. Die Brandgefahr bei Elektrofahrzeugen wird immer wieder thematisiert, da die in ihnen verbauten Batterien bei technischen Defekten potenziell gefährlich sind.

Auch wenn das Feuer inzwischen gelöscht ist, bleiben viele Fragen offen. Die Ermittlungen sollen klären, ob spezifische technische Probleme am Elektrofahrzeug oder äußere Faktoren die Brandgefahr erhöht haben. Diese Ereignisse dürften erneut Diskussionen über die Sicherheit von Elektrofahrzeugen bei Bränden entfachen. Die Behörden raten dazu, die Fahrzeuge regelmäßig warten zu lassen, um mögliche Risiken zu minimieren.

Der Vorfall in unmittelbarer Nähe eines internationalen Flughafens verdeutlicht, wie wichtig präventive Maßnahmen sind. Es bleibt abzuwarten, welche Schritte zur Verbesserung der Sicherheit in Parkhäusern und für Elektrofahrzeuge ergriffen werden.

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