Deutschland steuert in rasantem Tempo auf einen wirtschaftlichen Abgrund zu. Ein Mix aus stagnierender Konjunktur, gefährlicher Abhängigkeit von Subventionen, explodierenden Energiekosten und einer ausufernden Bürokratie setzt die tragenden Säulen der Industrie zunehmend unter Druck. Traditionelle Wertschöpfung gerät ins Wanken, weil Unternehmen nicht mehr frei wirtschaften, sondern in einem Geflecht aus staatlicher Kontrolle und Regulierungszwang gefangen sind. Die Industrieproduktion bricht ein, Kommunen verlieren Einnahmen, und Unternehmen rutschen durch explodierende Strompreise und Vorschriften immer tiefer in den Absturz. Dieser Wandel führt weg von echter Wertschöpfung und hinein in einen industriepolitischen Irrweg.
Maschinenbau am Abgrund
Der Maschinenbau zählt zu den großen Verlierern dieser Entwicklung. Mit einem Rückgang der Bestellungen um 19 Prozent droht ein Industriezerfall, der selbst Kenner schockiert. Obwohl der Verband auf fehlende Großaufträge aus dem Vorjahr verweist, zeigt der Trend nach unten. Gleichzeitig verstärken staatliche Eingriffe die Fördermittelfessel, denn viele Industriezweige hängen am Tropf von staatlicher Hilfe.

Die Energiepreise schießen nach oben, und die politisch verursachte ausufernde Bürokratie verstärkt die Unsicherheit. Damit verlagern sich Produktionsketten ins Ausland, während hierzulande Fabriken stillstehen. Ein industrieller Abgrund tut sich auf, der ohne grundlegenden Kurswechsel kaum aufzuhalten ist.
Sprachlose Führungsetagen
Stimmen aus der Industrie bleiben auffällig leise. Viele Unternehmen meiden Kritik, da ihre Geschäftsmodelle ohne staatliche Hilfe kaum tragfähig erscheinen. Christian Kullmann von Evonik kritisiert die europäische Klimapolitik, doch seine Worte verhallen ungehört.
Statt eines offenen Diskurses dominiert eine Atmosphäre der Abhängigkeit von Subventionen. Unternehmen ducken sich weg und folgen dem Strom der Fördergelder, auch wenn dieser in einen wirtschaftlichen Kollaps führt. Hier zeigt sich: Die Fixierung auf Staatshilfen nimmt der Industrie nicht nur die Luft zum Atmen, sondern auch den Mut zur offenen Debatte.
Ehemalige Führungskräfte schlagen Alarm
Matthias Müller, Ex-VW-Chef, spricht von einem drohenden „Jobmassaker“ und warnt vor den Folgen der Verbrennerabschaffung. Auch er kritisiert die dramatisch hohen Energiekosten – ein Faktor, der Produktionsstandorte in den Ruin treibt.
Die Automobilbranche steht damit exemplarisch für das größere Bild: Ein überreguliertes System, das sich in einer administrativen Regelflut verfängt und den industriellen Rückhalt lähmt. Die Folgen sind deutlich sichtbar: Zulieferer streichen tausende Stellen, während der Mittelstand in die Pleite rutscht.
Die grüne Illusion als nächster Abgrund
Statt offener Bestandsaufnahme setzt die Politik auf grüne Heilsversprechen. Förderprogramme für Wärmepumpen oder Recycling existieren, doch sie ersetzen keine global wettbewerbsfähigen Industrien. Es ist ein Spiel mit der Fördermittelfessel, das kurzfristig Optimismus erzeugt, aber langfristig in den wirtschaftlichen Abgrund führt.
Kommunen spüren die Realität deutlicher als jedes Ministerium: Sinkende Gewerbesteuern reißen Löcher in die Haushalte, während Bürger und Betriebe weiter belastet werden. Der vermeintliche Wandel birgt das Risiko eines nachhaltigen Industriezerfalls, den spätere Generationen ausbaden müssen.
Deutschland steht damit an einem Scheideweg: Entweder besinnt man sich auf industrielle Stärke – oder man nimmt den nächsten Schritt in den strukturellen Absturz, der Wohlstand und Stabilität gefährdet. (KOB)
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