Der Umweltbonus für E-Auto-Käufer ist Geschichte. Doch was passiert nun? Das Umweltbundesamt denkt über eine neue Förderung nach, die auf Verbrenner-Fahrern lasten könnte. Das Ende des Umweltbonus kam überraschend und schneller als erwartet. Seit dem 17. Dezember 2023 können Käufer von Elektroautos keine neuen Anträge für die E-Auto-Förderung mehr stellen. Das könnte das Interesse an Elektroautos dämpfen.
Das Umweltbundesamt schlägt eine neue Förderung für E-Auto-Käufer vor. Doch es fehlt an Geld. Die Lösung könnte von den Fahrern von Benzin- oder Dieselautos kommen. Das Umweltbundesamt schlägt ein Bonus-Malus-System vor. Je mehr CO₂ ein Auto ausstößt, desto höher könnte die Steuer sein, die der Fahrer zahlen muss. (Redaktionsnetzwerk Deutschland, 02.01.2024)
Neues Bonus-Malus-System: Kfz-Steuer soll E-Auto-Förderung ersetzen
Die Kosten für günstigere E-Autos könnten von allen getragen werden, die keine E-Autos fahren. Wenn Benzin- und Dieselautos mehr verbrauchen, könnte die Kfz-Steuer steigen. Das könnte Anreize schaffen, umweltfreundlichere Verbrenner oder sogar E-Autos zu wählen.
Es ist unklar, wie viel teurer die Kfz-Steuer für Verbrenner werden könnte. Schon heute hängt die Höhe von CO₂-Emissionen ab und ist teurer für Autos mit hohen Emissionen. Mit der vorgeschlagenen Änderung könnte der Aufpreis jedoch noch höher ausfallen.
Die Idee ist, mit den zusätzlichen Einnahmen einen Bonus für den Kauf kleinerer und mittlerer E-Autos zu finanzieren. Größere Elektrofahrzeuge würden nicht gefördert. Die bisherige E-Auto-Förderung wird als reformbedürftig angesehen. Man sollte stärker auf Menschen mit geringem Einkommen achten und die Fördermittel gezielter einsetzen, sagt Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts.
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